Ging McDonalds unter die Gebrauchtwagenhändler?
Über den Nährwert von McDonalds angebotenen Speisen kann man geteilter Meinung sein,
aber für den kleinen Hunger zwischendurch kann man den Verzehr dieser riskieren.
Allerdings belegen zahlreiche anerkannte ernährungswissenschaftliche Studien, dass die
meisten der dort angebotenen Nahrungsmitteln, sich nicht unbedingt auf einem ernährungs-
bewussten Speiseplan befinden sollten.
Vor allem der Fett- und Cholesteringehalt diverser Speisen, die von McDonalds angeboten
werden, können bei häufigem Verzehr zu gesundheitlichen Schäden, wie zum Beispiel zu
Fettleibigkeit und zu erhöhten Blutfettwerten führen.
Offenbar scheint bei der österreichischen Bevölkerung ein Umdenken bezüglich ihrer Ess-
gewohnheiten eingesetzt zu haben, was wiederum zu einem Umsatzrückgang beim Fast-
food-Riesen geführt haben dürfte. Denn anders können wir uns nachfolgendes Werbe-
angebot (Screenshot) von McDonalds nicht erklären.
Screen: mcdonalds.at
War es bislang Autohändlern vorbehalten Treibstoff als Werbegeschenk zu ihren zum Verkauf
angebotenen Autos zu offerieren, versucht nun McDonalds die Werbeschiene der Gebraucht-
wagenhändler zu fahren. Ab heute gibt es nämlich zu jedem „McMenü“ einen Liter Treibstoff
gratis. Tja, da zahlt sich ein Ausflug einer fünfköpfigen Familie zum Fastfood-Riesen schon
aus.
Aber wie kann man Speisen mit Treibstoff verbinden? Vermutlich lockten die bisherigen
Werbegeschenke wie Plastikpüppchen oder Luftballons keine Kids mehr hinter dem Ofen
hervor. Also wandte man sich mit dieser Werbestrategie an das Familienoberhaupt und hofft,
dass dieser bei den derzeitigen Treibstoffpreisen dem Angebot von McDonalds nicht wider-
stehen kann.
Für eine Tankfüllung können Fettleibigkeit und erhöhte Blutfettwerte schon in Kauf genom-
men werden. Die Werbeaktion von McDonalds erinnert uns ein wenig an den Endzeitfilm
„Mad Max“. In diesem Streifen riskierten die handelten Personen ebenfalls viel, nur um zu
einem Liter Treibstoff zu kommen.
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2012-07-02
Die Zeugen Jehovas auf der Türmatte
Ist es Ihnen auch schon passiert, dass zur ungünstigsten Zeit an Ihrer Wohnungstür ge-
läutet wurde? Und als Sie öffneten standen zwei Zeugen Jehovas vor der Türe und wollten
Sie zu einem besseren Menschen bekehren. Wir glauben, dass dieses Erlebnis schon et-
lichen Personen widerfahren ist.
Die Zeugen Jehovas sind in Österreich mittlerweile eine gesetzlich anerkannte Religionsge-
sellschaft, obwohl sie nicht ganz unumstritten sind. Da gibt es einige Regeln, die in der Tat
wirklich diskussionswürdig sind, um es sehr vornehm auszudrücken.
Gemeinschaftsentzug und fehlender Patriotismus
Da wäre zum Beispiel der „Gemeinschaftsentzug“ der zur Anwendung kommt, wenn ein
Mitglied exkommuniziert wurde. Das bedeutet, dass alle sozialen Kontakte mit dem Ausge-
schlossen abgebrochen werden sollen. Dies gilt auch für engste Familienmitglieder. Ob eine
solche Maßnahme mit einem sozialen Wertesystem zu vereinbaren ist, sei dahingestellt.
Aber auch von Patriotismus halten die Zeugen Jehovas offenbar nicht viel. Sie weigern sich
strikt den Militärdienst abzuleisten. Weiteres lehnen sie alle Handlungen ab, die ihrer Meinung
nach einer Verehrung des Staates oder seiner Repräsentanten gleich kommt, wie zum Bei-
spiel das Singen der Nationalhymne.
Staatliche Organe betrachten sie lediglich als von Gott geduldet, denn ihrer Meinung nach
soll der Mensch nur Gott gehorchen. Mit den bislang aufgezählten Beispielen kann man
mehr oder weniger leben, denn diese sind nicht lebensgefährlich.
Kriminelle Verhaltensregel
Absolute Lebensgefahr besteht allerdings in der Ablehnung von Bluttransfusionen. Dies-
bezüglich sind die Zeugen Jehovas schon etliche male in die Schlagzeilen geraten, da es
wegen dieser erstaunlichen Regel zu Todesfällen gekommen war. Wenn jemand für sich
entscheidet das er lieber sterben will, als sich rettendes Spenderblut zuführen zu lassen,
ist dies sein persönliches Problem.
Wenn allerdings Eltern eine lebensrettende Bluttransfusion für ihr Kind ablehnen, ist dies
für uns eine kriminelle Handlung, egal aus welcher Motivation heraus diese geschieht. Dies
war ein kurzer Einblick in die Welt der Zeugen Jehovas und deren Gepflogenheiten.
Was ist los in Hainburg a.d. Donau?
Dachten wir bislang, dass die niederösterreichische Gemeinde Hainburg a.d. Donau von
einem sozialen Wertesystem geprägt ist, auf ein gegenseitiges respektvolles Verhalten
zwischen Bürger und Staat Wert legt und für den Schutz für Kinder eintritt, dürften wir
uns geirrt haben.
Den anders können wir es uns nicht erklären, dass die Zeugen Jehovas, auf der offiziellen
Webseite der Gemeinde Hainburg a.d. Donau, nachfolgende Werbung schalten können
oder gar amtlicherseits für diese Gemeinschaft geworben wird.
Screen: www.hainburg.at
Veranstaltungs-Bewerbung auf der offiziellen Homepage
Fassen wir noch einmal zusammen. Die Zeugen Jehovas lehnen den Militärdienst ab und
zeigen daher keine Verteidigungsbereitschaft ihrer Heimat. Rausgeworfene Mitglieder
werden mit dem Entzug aller sozialen Kontakte sanktioniert. Der Staat und seine Organe
werden nur als von Gott geduldet betrachtet.
Als ob das nicht schon alles genug wäre, lassen die Zeugen Jehovas lieber ihre Kinder
sterben, als einer lebensrettenden Bluttransfusion zuzustimmen. Und diese Gemeinschaft
darf auf der offiziellen Webseite der Gemeinde Hainburg a.d. Donau, für ihre Veranstalt-
ungen und die damit verbundenen, doch etwas erstaunlichen Verhaltensregeln werben.
Es besteht, wie bereits erwähnt auch die Möglichkeit, dass die Gemeinde für die Zeugen
Jehovas Werbung betreibt. Da stellt sich für uns die Frage, ob mit dieser erstaunlichen
Werbe-Aktion neue Mitglieder für diese Religionsgesellschaft angeworben werden sollen
und vor allem, wer an einer eventuellen Anwerbung ein derartiges Interesse hat.
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2011-01-14
Von der Tierwelt abgeschaut
Bedenkt man dass Rumänien zu den Armenhäusern Europas zählt und das wirtschaftliche
Überleben wahrscheinlich nur mit einer Milliarden-Euro-Geldspritze möglich sein wird, fin-
den wir nachfolgende Werbeaktion in der Tat erstaunlich.
In der Tierwelt wird mit Duftmarkierungen geworben. So hinterlässt zum Beispiel eine läufige
Hündin ihre Duftmarke, um Rüden anzulocken. Das dürfte auch die Vorlage für die Werbe-
kampagne von Wien-Tourismus in Bukarest gewesen sein, denn anders können wir uns die
ganze Aktion nicht erklären.
Wien, jetzt oder nie
In der Zeit vom 1. bis 14. November 2010, wird in der Bukarester U-Bahnstation Piata Uni-
versitatii, mittels Duftgeräten Kaffeeduft versprüht. Gleichzeitig werden 50.000 buchbare
Flyer, die zu einem Wien-Besuch auffordern, an die U-Bahnbenützer verteilt. Auch wurde
in der U-Bahnstation folgende Leuchtsäule hingestellt.
(Fotoquelle: www.wien.gv.at)

Wörtliche Übersetzung: Jetzt wird im Cafe „Pedia“ der Original-Kaffee „Vieneza“ gemacht.
Spürt Ihr auch schon den Geruch? Wien, jetzt oder nie.
Falsche Zielgruppe
Offenbar halten die Werbefachleute von Wien-Tourismus die Rumänen für schwachsinnig,
oder haben keine Ahnung von den finanziellen Verhältnissen der arbeitenden rumänischen
Bevölkerung. Der Durchschnittsgehalt eines Rumänen beträgt zirka 300,- Euro monatlich.
Die reichen Rumänenen benutzen keine U-Bahn, sondern fahren mit ihren Luxuslimousinen
durch Bukarest.
Damit wird in der U-Bahnstation die falsche Zielgruppe angesprochen. Denn der nicht reiche
Rumäne hat sicherlich andere Sorgen, als zu einer Stippvisite nach Wien zu reisen, auch
wenn er mit künstlichem Kaffeearoma inspiriert und einem Flyer dazu aufgefordert wird. Der
begüterte Rumäne wird sich von dieser erstaunlichen Werbeaktion unbeindruckt zeigen,
denn dieser reist ohnehin in die Länder seiner Wahl und das ohne Unterstützung von Duft-
markierungen.
Werbung umgestalten
Eine Zielgruppe gibt es noch in den Bukarester U-Bahnstationen, nämlich die der Diebe und
Räuber. Um diese Personen anzulocken, sofern diese ohnhin nicht schon bereits in Wien
sind, wäre folgende Werbung sinnvoll.
Ein schönes Foto einer Bankfiliale, welches mit akustischer Hilfe unterstützt wird. Da wäre
zum Beispiel das Knistern von Banknoten und das Geräusch von fallenden Geldmünzen
wirkungsvoll.
Bleiben nur noch zwei Fragen offen. Mit welchem Geld wurde diese Werbeaktion von Wien-
Tourismus finanziert und welche Werbeagentur hat sich dabei eine goldene Nase verdient?
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2010-11-06
Pharmaindustrie witterte gutes Geschäft
Was macht ein Geschäftsmann, wenn ein großartig angekündigtes Produkt wahrscheinlich
nicht jenen Erfolg bringen wird, den er sich erwartet. Man muss es nur ordentlich bewerben.
Genauso verhält es sich nun mit dem Impfstoff für die Schweinegrippe.
Hieß es vor gar noch nicht so langer Zeit, die Schweinegrippe würde für Österreich keine
Gefahr darstellen, präsentiert man nun diese als herannahende Volksseuche. Wahrscheinlich
liegt es daran, dass die Pharmaindustrie bereits fleißig begonnen hatte, ein Impfserum gegen
das H1N1-Virus herzustellen.
Die meisten Mediziner dagegen
Auch die meisten Mediziner sprechen sich gegen eine Impfung aus. Da nützte es gar nichts,
wenn das Gesundheitsministerium verlautbarte, dass zuerst nur „gefährdete“ Personen
geimpft werden.. Also VIP´s der Injektionsnadel, wie ärztliches Personal, Polizisten und
Bundesheerangehörige.
Auch diese Vorgaukelung eines eventuellen Engpasses beim Impfserum werden die Bevölk-
erung nicht zu einem Run auf dieses verleiten, wie man es ja im benachbarten Deutsch-
land gesehen hat.
Ein „Glücksfall“ für die Pharmaindustrie
Da war es doch wie ein Gottesgeschenk für die Pharmaindustrie, dass ein 11-jähriges
Mädchen aus Südtirol, angeblich an der Schweingrippe erkrankt ist. Angeblich deshalb,
weil der behandelnde Arzt von einem ungewöhnlichen Krankheitsverlauf spricht.
In der gestrigen ZIB des ORF konnte man sehen, wie das kranke Kind werbewirksam
vermarktet wurde, als es in die Kinderabteilung der Innsbrucker Uni-Klinik überstellt
wurde.
Immer schön in die Kamera winken
Immer wieder war der Eingangsbereich der Intensivstation zu sehen, wo eine Mitarbeiterin
(vermutlich Krankenschwester oder Ärztin) in die Kameras winkte. Na wenn das nicht die
Bevölkerung zu einer Schutzimpfung animieren soll, was dann sonst?
PR-Aktion war ein Flop
Aber offensichtlich hat auch diese „Werbeaktion“ nicht wirklich etwas gebracht, denn
heute hat in den Tiroler Krankenhäusern eine große Impfaktion gegen die Schweine-
grippe für medizinisches Personal begonnen. Das Interesse daran war jedoch äußerst
gering.
Hoffentlich genügend Lagerplatz
Ab 9.November kann sich dann das gemeine Volk gegen den H1N1-Virus impfen lassen.
Allerdings so wie die Lage zur Zeit aussieht und wenn man sich die Meinung der Bevölker-
ung aus diversen Umfragen anhört, wird das Serum seinen Platz in der Lagerhalle neben
den Vogelgrippe-Schutzmasken finden.
Stauni
2009-10-27
Der Fanklub
Was hat die FPÖ Politikerin Susanne Winter, was der wichtigste Oppositionspolitiker
unseres Landes Herr Westenthaler nicht hat.
Sie hat einen eigenen Fanklub unter http://www.pi-news.net
„Willkommen meine treuen Fans !“
Foto Quelle: www.news.at
Spendenaktion
Einen solchen Fanklub sollte der BZÖ Mann und ewiges Justizopfer vielleicht auch
gründen.
„Wo sind eigentliche meine Fans geblieben ?“
Foto Quelle: www.news.at
Aber zurück zum eigentlichen Thema. In der heutigen Online-Ausgabe der Presse
ist zu lesen, das man auf dem o.a. islamkritischen Onlineportal ein Spendenkonto für
Susanne Winter eingerichtet hat um für ihre Geldstrafe zu sammeln.
Dies dürfte eine „Zeitungsente“ sein, denn trotz intensivster Nachschau konnten wir
nichts derartiges finden. Ja, beim Geld hört sich die Freundschaft bekanntlich auf.
Winters Rechtsverständnis
Die FPÖ-Politikerin hatte im Grazer Gemeinderatswahlkampf 2008 unter anderem den
Propheten Mohammed als „Kinderschänder im heutigen Rechtsverständnis“ bezeichnet,
der den Koran im Rahmen epileptischer Anfälle geschrieben habe.
Dafür wurde sie im Jänner 2009 wegen Herabwürdigung religiöser Lehren und Verhetzung
zu drei Monaten bedingter Haft und 24.000 Euro Geldstrafe verurteilt.
Dieses Urteil gegen das Winter berief, wurde im Juni 2009 vom Oberlandesgericht Graz
bestätigt.
Gibt es Gott doch ?
Eigentlich müssten alle Atheisten, egal welchem Lager sie angehören, nach dieser Urteils-
verkündung laut aufgeschrien haben. Denn vielleicht hat Susanne Winter auch nur nach-
folgendes Plakat zu wörtlich genommen
Eine der unsinnigsten Werbeaktionen
Schlussfolgerung
Möglicherweise war ihr Gedankengang folgender. Es gibt keinen Gott, daher erübrigt sich
auch ein Prophet, Messias oder sonstiger Gesandte und wem es nicht gibt, den kann man
nicht beleidigen. Wenn keine Beleidigung vorhanden ist, gibt es auch keine Herabwürdigung
und keine Verhetzung.
Das ist natürlich absoluter Schwachsinn, Susanne Winter wurde völlig rechtens verurteilt,
zeigt aber auf, wie unsinnig die Werbeaktion „Es gibt keinen Gott“ ist.
Stauni
2009-06-26