Tierisches


Todesspritze für Entenküken

Erinnern Sie sich noch an die herzzereissende Story über die Entenküken im Gesund-
heitsministerium?  Eine Entenmutter  hatte  es  im  April  dieses Jahres gewagt, sich in
der Tintenburg am Donaukanal häuslich einzurichten. Dass störte eine beamtete Frau
Magistra  derart,  sodass  sie  den  Entschluss fasste  die  schlüpfbereiten Küken durch
eine Todesspritze in den Dottersack töten zu lassen.

Der  Plan  der  Beamtin  war  jedoch  noch  weitläufiger.  Im Innenhof des Ministeriums
sollte jegliches Grün gerodet werden um zu verhindern,  dass  weitere Enten dort ihre
Brutplätze  errichten.  Die  Boulevardpresse  berichtete  damals ausführlich  über  das
tierfeindliche Verhalten im Gesundheitsministerium.

Störendes Entengeschnatter

Nun hat die Story eine Fortsetzung gefunden. Irgendwie glaubte eine Ente, dass das
Gesundheitsministerium  ihrer  Gesundheit  dient  und  besiedelte vor einigen Tagen
neuerlich  den  Innenhof  der  Tintenburg.  Möglicherweise  verleitete  die  Stille  des
Gebäudes  die  Ente  dazu.  Denn  viel  Arbeitslärm  wird  in Beamtenburgen ja nicht
produziert.

Als  jedoch  dann  Küken  schlüpften,   rief  dies  etliche  Beamt(innen)  auf  den  Plan,

welche das Entengeschnatter als störend empfinden. Das können wir nachvollziehen,
denn  wie  kann es das Federvieh wagen, Beamt(innen)  während des Büroschlafs zu
stören.

Der  Entenmutter  wurden  die  Küken weggenommen  und  zu  einem Bauernhof nach

Breitenfurt verfrachtet. Möglicherweise landen diese in Bälde, mit Knödel und Rotkraut
verziert, auf den Tellern der tierfeindlichen Beamt(innen).

Nun will sich die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Immobilien-Eigentümer über-
legen,  wie  Enten  dauerhaft  aus  dem  Hof  in  der  Radetzkystraße vertrieben werden

können.  Da gibt es eine alte  Redewendung die lautet: „Wer zu Tieren schlecht ist und
sie misshandelt,  geht  mit  Menschen auch nicht anders  um  und ist schlecht zu seiner
Familie.“

ERSTAUNLICH ist tierfreundlich

Wesentlich  tierfreundlicher  geht  es  bei  ERSTAUNLICH  zu,  wie  folgende Fotos  be-
weisen.  Eine  kleine  und  äußerst  zutrauliche Spitzmaus besuchte  den  Herausgeber
dieses Online-Magazins, auf der Veranda seiner in einem Wald gelegenen Blockhütte.


Fotos: (c) erstaunlich.at

Die kleine Spitzmaus wollte sich offenbar zuerst mit der Computermaus anfreunden und

als dies nicht klappte, inspizierte sie ausgiebig die Tastatur.


Foto: (c) erstaunlich.at

Die Spitzmaus zeigte überhaupt keine Scheu vor Menschen und krabbelte sogar auf
die  Hand,  wo  sie  sich  mit  Brotkrumen füttern ließ.  Dieses kleine  Naturschauspiel
dauerte  zirka  eine  Stunde.  Dann verschwand der tierische  Besucher genauso still
und leise wie er gekommen war.

Hätte  sich  dieser  tierische Besuch im  begrünten Innenhof des Gesundheitsminister-

iums abgespielt,  wäre das possierliche Tierchen mit  absoluter Sicherheit erschlagen
worden.

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2011-07-30