Antisemitismus geht vorrangig von islamistischer Seite aus
Wenn sich der mutmaßliche Täter, der in einer jüdischen Schule im französischen
Toulouse ein Massaker angerichtet hat, auf das Terrornetzwerk Al Kaida beruft,
dann zeigt dies die Gefährlichkeit des Islamismus.
Europa ist längst zum Kampfplatz des islamischen Fundamentalismus geworden.
Solche Taten, wie sie in Frankreich verübt wurden, sind auch in anderen europä-
ischen Ländern möglich, weil es unzählige sogenannte Schläfer gibt.
Auch ist das Massaker von Toulouse ein Beleg dafür, dass in Europa der Anti-
semitismus vorrangig von islamistischer Seite ausgeht. Unmittelbar nach den
Morden in der jüdischen Schule in Toulouse wurde von linker Seite sofort reflex-
artig von einem rechtsextremen Hintergrund gesprochen, ohne aber islamistische
Motive des Täters in Betracht zu ziehen. Offenbar aus dem Grund, weil sich dies
nicht mit den Vorurteilen der gutmenschlichen Moral- und Tugendwächter ver-
einbaren lässt.
Die Bluttaten von Frankreich müssen auch auf europäischer Ebene Konsequenzen
haben. Radikalisierte Moslems, die in Europa einen Dschihad führen wollen, sind in
ihre Heimatländer zu repatriieren. Außerdem darf das Problem des fundamental-
istischen Islam in Europa nicht länger kleingeredet werden, und noch weniger
wird es sich mit den Dogmen der politischen Korrektheit lösen lassen.
***** 2012-03-21