Anzeigenflut droht


Denunziantentum und Vernaderung ist Tür und Tor geöffnet

Mit  der  geplanten  Einführung des generellen Rauchverbots wird es wieder eine
Unzahl von unsinnigen Anzeigen geben.  Nicht nur, dass dieses neue Gesetz die
Gastronomen  benachteiligt  und  am  Wirtschaften hindert.   Es wird,  wie in allen
Europäischen Ländern,  in denen ein generelles Rauchverbot eingeführt worden
ist,  zu  einem  Wirtesterben  kommen.   Abe r auch die,  die es sich noch leisten
können,  werden wieder mit einer  Unzahl von unsinnigen Anzeigen zu kämpfen
haben.
Bisher war es schon so, dass eine Gruppe selbsternannter Raucher-Sheriffs die
Gastronomen  terrorisiert  hat.  In den Jahren  2012 bis 2014 musste ein Drittel
der  eingegangenen   Anzeigen  sofort  wieder  eingestellt  werden,  weil  diese
ohne Substanz waren.  Dabei ging es hier nur um Raucher an sich.
Jetzt  wird  es  zusätzlich  Anzeigen von Anrainern und Bürgern geben,  da die
Raucher auf  die Straße ausweichen werden.  Außerdem sind die angedachten
Strafen nicht billig.  Wirte müssen 2.000 Euro zahlen und im Wiederholungsfall
können  es  sogar  bis  zu 10.000 Euro sein.   Aber auch die Gäste können mit
100 bis 1.000 Euro zur Kasse gebeten werden.
Dazu  heute  der  FPÖ-Abgeordnete  und  Vorsitzende  des parlamentarischen
Tourismusausschusses,  Mag.  Roman  Haider:.. „Man könne nur immer wieder
darauf hinweisen, dass es sich bei diesem Gesetz um einen absoluten Unsinn
handelt.   Ich  verstehe  immer  noch  nicht,  warum  man  die  bisher gut funk-
tionierende   Lösung  nicht  beibehält  und  ein   vernünftiges  Nebeneinander
von Rauchern und Nichtrauchern zulässt.“
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2015-06-30