Biowahn


Die Abzocke mit dem Bioschmäh

Die vegetarische  Fraktion der Grünen,  die trotz EHEC-Skandal in  ihrem Biowahn weiterhin
alles  was  aus biologischen  Anbau stammt bis  aufs Messer  verteidigt,  darf  jetzt  aufatmen.
Denn nun  wurde auch  in einem  Fleischprodukt der  Krankheitserreger „EHEC“  festgestellt.
Der Wermuthstopfen bei der Angelegenheit ist  jedoch,  dass das Tier (Hirsch) mit Sicherheit
biologischen Ursprungs war.

Allerdings sind wir der Meinung,  dass das ganze Bio-Getue ohnehin nur ein groß angelegter
Betrug ist. Wir vermuten dass eine nicht unerhebliche Anzahl von angeblichen Bio-Produkten
nur auf  der Verpackung  biologischen Ursprungs  sind.  Denn mit  dem Aufdruck „aus biolog-

ischem Anbau“  lässt sich beim Kunden bis zu  50 Prozent mehr, als vom normalen Kaufpreis
abkassieren.

AGES: Produktwarnung „Hirsch Salami“

Die AGES gibt im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit bekannt, dass im Produkt
„Hirsch Salami“  des italienischen  Herstellers  Norc Toscana s.r.I.ineria  eine Kontamination
mit Shigatoxin  bildenden Escherichia coli  festgestellt  wurde.  Das Produkt  wurde somit als
gesundheitsschädlich beurteilt; vor einem Verzehr der Ware wird ausdrücklich gewarnt.

Die Probe  wurde im  Rahmen der amtlichen  Routinekontrolle gezogen. Shigatoxin bildende
E. Coli  (STEC,  Synonym EHEC,  VTEC)  sind  Keime,  die  zu  schweren  Durchfällen  und in

Folge zu  Nierenversagen führen können.  Infektionen erfolgen meist über rohe Lebensmittel,
die nicht mehr erhitzt werden,  wie z. B. rohes Rinderfaschiertes, Mettwurst, Salami oder Roh-
milch. Die Probe steht in keinem Zusammenhang mit dem gegenwärtigen EHEC-Ausbruch in
Deutschland.

Bezeichnung der Ware: „Hirsch Salami“
Chargennummer: 1003
Mindesthaltbarkeitsdatum: 10.10.2011
Hersteller: Norc Toscana s.r.I.ineria IT 52048 Monte S. Savino Via delleMacine
Vertreiber: Mazza Domenico, Linz

Diese Warnung  besagt nicht,  dass die Gesundheitsschädlichkeit  der Ware  vom Erzeuger,
Hersteller, Importeur oder Vertreiber verursacht worden ist. Die AGES ersucht Verbraucher-

Innen,  noch vorhandene  betroffene Produkt keinesfalls zu verzehren,  sondern umgehend
zu entsorgen bzw.  in der Verkaufsstelle zu reklamieren.  Die amtliche Lebensmittelaufsicht
der Länder überwacht die Rückholaktion und setzt erforderlichenfalls weitere Maßnahmen.

Patriotismus bei den Grünen?

Im  Zuge  der  Aufdeckung der  EHEC-Hirschsalami  ließ der Grüne  Landesrat  (OÖ) Rudi
Anschober  unverzüglich folgendes  verlautbaren:  „Aufgefunden wurde das Produkt nicht
in  einem Geschäft,  sondern bei  einem mobilen  italienischen Direktverkäufer  auf einem
Markt in Linz.“ Soviel Ausländerfeindlichkeit oder besser gesagt Patriotismus sind wir von
den Grünen gar nicht gewohnt.

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2011-06-01