Während Nordkorea an der Atombombe bastelt
Während sich die internationale Staatengemeinschaft zur Zeit darum bemüht, Druck auf
Nordkorea auszuüben um zu verhindern dass diese weiter an der Atombombe basteln,
streut man in Wien dem Terrorregime Blumen.

Besonders erstaunlich der Satz: „Künstler nehmen in Diktaturen eine Sonderstellung ein. Ihre Arbeiten sollen die richtigen Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen vermitteln.“ Diese Aussage ist nämlich schon aus dem Dritten Reich hinlänglich bekannt. Künstler die sich weigerten die „richtigen Werte“ des Verbrecherregimes zu vermitteln, fanden sich im Konzentrationslager wieder.
Wir haben umsonst gehofft
Wir haben bereits am „18.April“ über die geplante Eröffnung dieser Ausstellung geschrieben
und gehofft, dass die Verantwortlichen in Wien diese absagen werden, da es auch für politisch
nicht gebildete Menschen einwandfrei erkennbar ist, dass diese Ausstellung eine reine Propa-
gandashow für einen der letzten Terrorstaaten dieser Welt ist.
Ungeachtet dessen wurde vorige Woche diese Propaganda-Ausstellung für Nordkorea und seinem Diktator, der im oben angeführten Screen der Webseite „www.wien.info“ liebe- voll Präsident genannt wird, eröffnet. Beim Herausgeber dieser Webseite handelt es sich um die Tourismusdienststelle der Stadt bzw. des Landes Wien.

46 Tote sind keine Erwähnung wert
Die Tatsache dass ein Kriegsschiff der nordkoreanischen Flotte in südkoreanische Hoheits-
gewässer eindrang und dort ein Schiff versenkte bleibt in der Ausstellung unerwähnt. Auch
dass bei diesem Angriff 46 Südkoreaner ihr Leben verloren und der Diktator Kim Jong Il
dem Bruderstaat mit dem totalen Krieg droht, wird ebenfalls nicht erwähnt.
Der Ausspruch des „totalen Krieges“ ist der älteren Generation noch sehr gut aus dem Dritten Reich in Erinnerung und kann für die Jüngeren noch in Geschichtsbüchern nach- gelesen werden.
Demonstration gegen die Ausstellung
Am Samstag demonstrierten rund 200 Teilnehmer gegen diese Ausstellung, in der einer
der letzten Terrorregime dieser Welt verherrlicht wird. In Ermangelung von Exil-Nord-
koreaner waren sehr viele Südkoreaner anwesend.
Sie werden sich vielleicht fragen warum keine Exil-Nordkoreaner an dieser Demonstration teilgenommen haben. Ganz einfach, weil es keine gibt. Jeder der aus Nordkorea flüchten will, ist automatisch um einen Kopf kürzer.




Eine Schande für Wien
Hoffentlich kommt nun niemand auf die glorreiche Idee, diese Demonstranten als Nazi
oder Rechtsradikale zu bezeichnen, weil sie gegen eine linke Diktatur demonstrierten.
Auf jeden Fall ist es für eine offene Weltstadt wie Wien eine Schande, Propaganda für
ein Terrorregime zu veranstalten. Da nützt es auch nichts, wenn dies unter dem Deck-
mantel einer Kunstausstellung geschieht.
Hat doch der Finanzminister erst gestern via Kronen Zeitung verlautbart „Wer Steuern zahlt, darf nicht der Dumme sein“, so darf sich der Steuerzahler schon wieder dumm vorkommen. Denn er haftet nämlich mit rund 6,3 Millionen Euro für diese erstaunliche Ausstellung.
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2010-05-31