Im virtuellen Gespräch mit Dr. Christoph Zielinski
Manchmal hat man Glück und muss Storys nicht hinterherjagen, sondern werden diese frei Haus geliefert. So ist es uns heute widerfahren. Der Krebsspezialist, Univ. Prof. Dr. Dr.h.c. Christoph Zielinski, postete heute auf seinem Twitter-Account wie folgt:
Der Tweet schien uns (wegen der von uns rot unterstrichenen Zeile) unverständlich. Also wurde dieser von uns retweetet und mit folgendem Kommentar vermerkt: „Attestierte er doch erst 2016, dem damals 72-jähr. Kettenraucher Van der Bellen, dass dieser eine herrliche Lunge hat und es auch keine sonstigen Spuren des Rauchens gibt. Das gelte für die Lunge, aber auch für andere Organe.“ Zusätzlich verwiesen wir auf einen damalig verfassten Beitrag.
Nun, mehr haben wir nicht gebraucht! Scheinbar hat der Herr Doktor unseren Retweet nicht sinnerfassend gelesen, denn er unterstellte uns, dass wir nicht richtig zitiert hätten.
Also antworteten wir wie folgt:
Postwendend erfolgte sein Antwort:
Daraufhin wiesen wir Dr. Zielinski hin, dass wir nicht hinter dem Mond leben sondern nur seine damalige Aussage, die in der „DiePressecom“ festgehalten ist, zitieren und daraus unsere Schlüsse ziehen. Das gefiel dem guten Herrn Doktor scheinbar gar nicht und so kam seine nächste Antwort bereits mit einem leicht aggressiven Unterton:
Daraufhin wollten wir von ihm wissen, warum er so aggressiv antwortet. Immerhin hätten wir das von einem Mann seines Standes nicht erwartet. Zudem wiesen wir Dr. Zielinski darauf hin, dass das Internet nie vergisst und schlossen unsere Antwort mit dem Satz: „Tja, wieder was dazugelernt.“ Auch das gefiel dem guten Herrn Doktor scheinbar nicht und so antwortete er:
Wehleidig? Da irrt der Herr Doktor. Bei ERSTAUNLICH ist man nicht wehleidig, denn wir haben schon ganz andere verbale Sträuße ausgefochten. Allerdings wollten wir von ihm wissen, was er mit „Ihresgleichen“ meint. Möglicherweise handelt es sich um einen medizinischen Fachausdruck (sark. off) und ersuchten ihn um nähere Definition. Diese verweigerte er uns – aus welchen Gründen auch immer – beharrlich. Scheinbar geriet er in einen Argumentationsnotstand und verabschiedete sich daraufhin mit nachfolgendem Tweet:
Trotz intensiver Nachschau in unseren Tweets, konnten wir das Rätsel um seinen Ausdruck „Ihresgleichen“ nicht lösen. Uns war die Unterhaltung mit Dr. Zielinski eigentlich nicht zu blöd, denn wir haben daraus gelernt. Und zwar, dass man auch hochgebildete Akademiker, mit höflichen aber gezielten Fragen, eigentlich ganz rasch in einen Argumentationsnotstand bringen kann.
*****
2019-01-03