Den Internet-Betrügern wird ihr Handwerk leicht gemacht

Der Verkauf von Daten sollte eigentlich verboten werden

Wer hat sie noch nicht bekommen, die lästigen Betrug-Mails? Bei der „Erbschaft“ des reichen Onkels aus Amerika oder unerklärliche Zuwendungen in Millionenhöhe aus einem nigerianischen Königshaus, kann man ja noch schmunzeln. Der Betrugsversuch ist in solchen Fällen ganz offensichtlich.

Ganz anders liegt der Fall aber, wenn man vorgetäuschte Mails von offiziellen Stellen erhält. Wie uns eine Leserin berichtet, ist sie seit heuer bei der SVS und hat auch einen Internetanschluss von Magenta. Im voraus sei gesagt, dass besagte Leserin weder Schulden bei Magenta noch ein Guthaben bei der SVS hat. Dies hat sie stutzig werden lassen und damit die Mails sofort als Betrugsversuch erkannt.

Was wir uns fragen ist, woher bekommen die Betrüger die Daten? Hacken diese die Server der Institutionen oder können sie diese einfach kaufen? Wie wir im Internet recherchieren konnten, kann man ganze Daten-Pakete einfach kaufen. Dieser Umstand ermöglicht erst, dass Internet-Betrüger ihrem Handwerk nachgehen können. Im Sinne der Sicherheit und Wahrung persönlicher Daten, gehört eigentlich der Verkauf dieser verboten.

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