Die Zensoren

Internet vs. Printmedien

Das Internet ist zunehmend eine ernsthafte Konkurrenz für die Printmedien geworden.
War es früher lediglich nur einigen Kolumnenschreiber möglich ihre Kommentare abzu-
geben, kann heute jederman(frau) mit relativ geringen Mittel seine Meinung der Welt
mitteilen.
Dazu stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Man schafft sich eine eigene Web-
site, mietet sich in einem Blog ein oder ist aktiver Teilnehmer in einem Forum.
Sieht man von Seiten mit Kochrezepte und Meerschweinchenzucht ab, legen es viele
Autoren darauf an, mit ihren Beiträgen Mißstände aufzudecken oder zu provozieren.
Das ist auch gut so, den durch so manchen Beitrag sind schon einige Skandale und
Mißstände aufgeflogen.
Allerdings sollte man seine Meinung oder seinen Standpunkt in einer zivilisierten
Weise seiner Umwelt kundtun und auch dazu stehen. In der Regel geschieht dies auch,
wenn man von der berühmten Ausnahme absieht.

Die anonymen Zensoren

Es gibt Leute die sich zwar mitteilen, aber nicht den Mut dazu haben für ihre
Meinung einzustehen und dies daher anonym tun.
Das Erstaunliche daran ist, dass gerade diese Personen, anderen Leuten das Recht
zur Mitteilung absprechen, wenn sie selbst kritisiert werden.

Wir haben bereits einschlägige Erfahrung

In einem Forum das für „Recht und Wahrheit“ eintritt, tummeln sich einige paranoide
Schreiber, die sich lediglich durch Beschimpfungen von Personen auszeichnen.
Ein Drogenforum indem für Drogen geworben wird und ganz augenscheinlich ein Sammel-
becken für „Giftler“ ist, die alle nur „beratend“ tätig sein wollen.
Eine Website die es sich zur Aufgabe gemacht hat, einer Person strafbare Handlungen
zu unterstellen, ohne Beweise dafür zu erbringen.

Drei Gemeinsamkeiten

1.Es gibt kein Impressum und daher keinen Verantwortlichen.
2.Alle Schreiber sind anonym und outen sich nicht.
3.Wenn die sachlichen Argumente ausgehen, soferne man überhaupt welche hat, wird man
  unsachlich und beleidigend.
Man erdreistet sich sogar dem Kritiker das Recht zur Kritik abzusprechen, weil er z.B.
aus einem gewissen sozialen Umfeld stammt oder eine spezielle Sportart betreibt.

Wir sind nicht allein

Unlängst haben wir einen Beitrag auf der Seite von Freddy Rabak gelesen. Dieser Mann
könnte als „Bunter Hund“ unserer Gesellschaft bezeichnet werden. Dieser Ausdruck ist
nicht beleidigend gemeint, sondern soll lediglich den sozialen Status wiedergeben,
so wie wir ihn sehen.
Der Artikel behandelte die bevorstehende Freilassung eines Mörders aus dem Gefängnis.
Ein anonymer Kommentator meinte, dass es Herrn Rabak auf Grund seiner gesellschaft-
lichen Herkunft nicht zustehe, einen derartigen Beitrag zu verfassen.
Wir möchten anmerken, dass wir Freddy Rabak persönlich nicht kennen.

M.J. Oswald

Einen Mann den wir persönlich kennen ist Marcus J. Oswald. Für etliche Leute ist er
ein unangenehmer Zeitgenosse und auch wir hatten mit ihm so manche „Probleme“.
Allerdings muß man ihm zu Gute halten, dass er zu seinen Aussagen in seinem Online
Magazin steht.
Er mag vielleicht in manchen Augen als seltsamer Zeitgenosse erscheinen, jedoch hat
er auf gut Deutsch „Eier in der Hose“, welche den anonymen „Kampfschreibern“ fehlen
dürften.

Unterhaltungswert

Wir werden allerdings nicht von unserer Linie abweichen und solchen, in unseren Augen
erstaunlichen Seiten weiterhin „treu bleiben“.
Der Unterhaltungsfaktor der Kommentare darf auch nicht unterschätzt werden, denn das
Leben ist ernst genug.
Wir freuen uns schon jetzt auf die zahlreichen Kommentare auf unseren „Lieblingsseiten“.
Abschliessend möchten wir uns beim Autor vom Online Magazin „Alte Knacker“ bedanken,
der uns zu diesem Beitrag inspiriert hat.
Stauni
  
2009-05-09