Einbrüche entlang der March finden kein Ende


LESERBRIEF

 
Werte Redaktion!
 
Sie  haben  schon  öfters  über  die kriminellen  Aktionen am österreichischen Ufer der
March berichtet. Ich muss euch beipflichten. Ich angle schon 25 Jahre an diesem Fluss.
Seit  der  Grenzöffnung  zur Slowakei geht es auf österreichischer Seite sehr turbulent
zu. Schwarzfischerei und Hütteneinbrüche stehen an der Tagesordnung.   Diesmal hat
es zwei meiner Nachbarn und meine Fischerhütte erwischt.  Unbekannte Täter haben
in der Nacht von gestern auf heute drei Hütten aufgebrochen.
 
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Die Einbrecher haben alles was einigermaßen von Wert und nicht niet- und nagelfest
war mitgenommen. Anglerzeug, Konservendosen und sogar meine Kanister mit Trink-
wasservorrat.  Zurück blieb ein Ort der Verwüstung.   Ein Polizist der die Anzeige auf-
nahm  erklärte mir,  dass diese Einbrecherbanden oft tagelang auf Tour sind und des-
halb  auch  Verpflegung und Getränke stehlen.   Die Sachschäden an den Gebäuden
übersteigen oft den Wert der Beute.
 
Was  für  mich unverständlich ist,  warum das Bundesheer von der Grenze abgezogen
wurde?   Solange  dieses  dort  patrouillierte  hielten sich die Einbrüche in den Fischer-
hütten und den Einfamilienhäusern in den Ortschaften an der March in Grenzen. Aber
gespart wird immer beim kleinen Mann, egal ob dieser Schaden erleiden muss.
 
Freundliche Grüße
Robert S.

2012-05-13