Gebi Mair gibt klein bei


Wirbel um den Ausdruck Landtagsschwuchtel

Was für einen Wirbel veranstaltete der Grüne Tiroler Landtagsabgeordnete  Gebi Mair,  als
er seinerzeit vom Tiroler FPÖ-Nationalratsabgeordnete Werner Königshofer, in einem hitz-
igen Wortgefecht, als „Landtagsschwuchtel“  bezeichnet wurde.  Der Grüne  Politiker dürfte
offenbar ein  sensibler Mensch sein und  fasste als  bekennender  „Homosexueller“,  diese
Bezeichnung als Beleidigung auf.

Strache auf Koks-Entzug?

Aber sei wie es sei, jedenfalls kam Gebi Mair im September 2010 auf die glorreiche Idee,
auf seinem  Blog einen Betrag zu veröffentlichen,  in dem er suggestiv die Frage „Strache
auf Koks-Entzug?“
stellte.

Zitat aus dem damaligen Beitrag:
„Da ist jemand in zwei Jahren  nicht nur ein bisschen älter geworden,  da hat jemand in zwei
Jahren ein anderes Gesicht bekommen. Ähnliche Veränderungen von Gesichtern kenne ich
ansonsten vor allem von Drogenabhängigen, nachdem sie auf Entzug waren. Ein Koks-Ent-
zug könnte zum Beispiel so ausschauen.“

Mair konterte zaghaft

Wir griffen diesen Beitrag auf und es entstand um diesen ein ganz schöner Wirbel. Jeden-
falls  kommentierte  Gebi Mair  auf  ERSTAUNLICH  und wir nahmen  dieses  Posting zum
Anlass eines „Offenen Briefes“.

Es gab dann ein kurzes virtuelles Geplänkel zwischen uns und Gebi Mair.  Dieser dürfte
aber inzwischen kalte Füße bekommen haben und stellte besagten Beitrag offline. Auch
auf der offiziellen  Webseite der Grünen,  wurde dieser  wieder entfernt.  Eines muß man
den  Grünen  aber lassen,  sie dürften erstklassige  EDV-Leute haben.  Es kommt relativ
selten vor,  dass ein  Beitrag innerhalb von  2 Stunden  auch aus dem  Caches gelöscht

wird.

Jedenfalls ruderte Mair kräftigst zurück, hinterließ aber noch ein interessantes Kommen-

tar auf  ERSTAUNLICH.



Sind Klagen wirklich lustig?

Die einzig wirklich interessante  Passage in diesem Posting lautet:  „Einstweilen freue ich
mich auf Klagen aller Art, das würde sicher lustig werden.“ Respekt dachten wir, Mair hat
zwar seinen Beitrag schnellstens offline gestellt, zeigt sich aber weiterhin kämpferisch.

Ein echt g’standenes Tiroler Mannsbild dieser Gebi Mair, sollte man meinen. Diese Mein-
ung musste  aber spätestens heute revidiert werden.  Irgendwie dürfte ihm der Humor ab-

handen  gekommen sein und  so veröffentlichte er heute auf seinem Blog,  ganz kleinlaut
folgende Widerrufserklärung.



(Screen: http://www.gebimair.at/)

In seiner Aufregung dürfte sich der nun nicht mehr so selbstbewusste Grünpolitiker in der

Datumsangabe  geirrt haben.  Es sei denn,  Mair hat auch schon 2009 bei  Strache etwas
diagnostiziert, was den FPÖ-Chef ebenfalls in seiner Ehre gekränkt hat.

Mut kann man nicht kaufen

Jedenfalls steht eines fest,  dass hinter dem grosspurigen Auftritt des Gebi Mair nichts da-
hinter stand. Zuerst Behauptungen in den Raum stellen, dann schnell den Beitrag wieder
löschen und wenn der drohende Zeigerfinger kommt noch einen Widerruf machen. Offen-
bar sind Klagen doch nicht so erfreulich, wie es der Grünpolitiker anfänglich meinte.

Interessant ist auch der Satz aus der  Widerrufserklärung:  „Ich werde diese Frage auch nicht

mehr stellen“.  Mit diesem Vorsatz wird Gebi Mair gut beraten sein.  Mit der Feststellung: „Für
die  Veränderung  seines  Aussehens muss es  andere Gründe als  einen  Kokainentzug ge-
ben“ hat Mair sicher recht. Wir vermuten dass dem Strache die vielen realitätsfremden Ideen
der Grünen  und virtuell geistige  Ergüsse wie zum Beispiel der Beitrag  „Strache auf Koks-
Entzug?“ auf den Magen geschlagen haben.

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2011-01-01