Ein Literat verlässt die Bühne
Mit grosser Bestürzung und in tiefer Trauer geben wir bekannt, dass sich der SPÖ-Abge-
ordnete zum Wiener Landtag und Wiener Gemeinderat, Peko Baxant, von Facebook
zurückziehen will. Damit verliert das weltgrösste Social Network einen wertvollen
Literaten der deutschen Sprache. Satzkreationen wie „bandaloop rockt sowas von wie
oag!!! bist du mopped“ fallen nämlich nicht jedermann(frau) ein. Da würde selbst
Johann Wolfgang von Goethe vor Neid erblassen.
Schade das es soweit kommen musste, aber wie konnte dies geschehen? Versuchen
wir einmal eine chronologische Abhandlung der Ereignisse nachzuvollziehen. Offen- bar hatte Baxant einen Blick in dieses Online-Magazin riskiert und unseren Beitrag „Deutsche Sprache – schwere Sprache“ entdeckt. Von diesem muss er derart fasziniert gewesen sein, denn er verlinkte ihn auf seine Facebook-Seite.Screen: facebook.com
In seiner ersten Euphorie wollte er sich sogar totlachen. Bitte Genosse Baxant nehmen
Sie von diesem Vorhaben Abstand, denn Sie sind ein unerschöpflicher Quell für diese
Webseite. Aber zurück zum Thema. Dann erfolgten irgendwelche zusammenhanglose
Eine erstaunliche Quelle weniger
Irgendwie muss ihm aber unser Beitrag auf seine Nieren geschlagen haben, denn erbegann offenbar nachzudenken. Nach zwei Stunden Nachdenkphase entschloss sich Baxant seinen Freund(innen) und Genoss(innen) mitzuteilen, dass er sein Facebook- Konto zu löschen beabsichtige.
Screen: facebook.com
Irgendwie schade finden wir, denn die textlichen Inhalte auf der Facebook-Seite von
Baxant waren teilweise erstaunlich und sehr erheiternd. Da können wir nur hoffen,
dass er der Allgemeinheit wenigstens mit seinem Weblog erhalten bleibt. Diesen hatte
er in letzter Zeit ohnehin sehr stark vernachlässigt.
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2011-07-19