FPÖ-Politiker gibt sich mit medial geäußerten
Beschwichtigungsversuchen nicht zufrieden
Wie nun bekannt wurde, wurde am vergangenen Mittwoch ein KABEG-Oberarzt ent- lassen. Grund dafür war die Drogensucht des Mannes. Laut KABEG-Vorstand Arnold Gabriel bestand für Patienten keine Gefährdung.Der gf. Obmann der FPÖ-Kärnten, NAbg. Mag. Gernot Darmann, meint dazu: „Die von Gabriel medial geäußerten Beschwichtigungsversuche könnten nicht dar- über hinwegtäuschen, dass es in dieser Causa noch viele offene Punkte gäbe.“ Er fordert sofortige Aufklärung in der Affäre um den drogensüchtigen Oberarzt und will von ihm folgende Fragen beantwortet haben: 1. Stimmt es, dass der entlassende Oberarzt ein familiäres Nahverhältnis zu SP- Gesundheitsreferentin Beate Prettner hat? Wenn ja, welches?
2. Wann wurde die Drogensucht des betroffenen Oberarztes bekannt, und wie wurde seitens der Krankenhausverantwortlichen darauf reagiert?
3. Wurde die SP-Gesundheitsreferentin darüber in Kenntnis gesetzt?
4. Was war der konkrete Anlassfall, der zur Entlassung des Arztes am vergangenen Mittwoch geführt hat?
5. Stimmt es, dass der betroffene Arzt vom Pflegepersonal daran gehindert werden musste, unter Drogeneinfluss eine Infusion an einem Patienten zu setzen?
6. Können Sie ausschließen, dass durch die Drogensucht des Arztes Patient/innen zu Schaden kamen?
7. Gab es in dieser Causa politische Interventionen durch die SP-Gesundheits- referentin?
8. Stimmt es, dass Ihre Vertragsverlängerung als KABEG-Vorstand ansteht und Ihnen daher an einem guten Einvernehmen mit der Gesundheitsreferentin gelegen ist, weshalb Sie nicht alle Details dieser Affäre bekannt geben? Abschließend meint Darmann, der auch wissen will ob es politische Interventionen durch.SP-Gesundheitsreferentin Prettner gab:. „In Causen wie diesen, ist eine partei- politisch motivierte Vertuschung ein Irrweg zulasten der Qualität der Gesundheitsver- sorgung.“ ***** 2016-04-10
Kärntner Oberarzt wurde wegen Drogensucht entlassen