Sollen HEUTE-Redakteure nach der Scharia bestraft werden?
Als Sturm im Wasserglas kann man wohl die heutige Reaktion der linken Gutmenschen be-
zeichnen. Bezüglich eines sogenannten Ehrenmordes, wie er in muslimischen Kreisen vor-
kommt, erlaubten sich die HEUTE-Redakteure Jörg Michner und Wolfgang Höllrigl , die
im nachfolgenden Screenshot (rot gekennzeichnete) kritische Anmerkung.
Screen: HEUTE (Printausgabe vom 07.12.12)
Sofort heulte die LINKE in Österreich auf und bezeichnete diesen Absatz als rassistische
Hetze übelster Sorte. Obwohl sich der HEUTE-Chefredakteur Christian Nusser – aus
für uns nicht nachvollziehbaren Gründen – entschuldigte , werden weitere Konsequenzen
gefordert.
Der selbsternannte Sprachpolizist und SOS Mitmensch-Sprecher, Alexander Pollak, dazu:
„SOS Mitmensch begrüßt die rasche Distanzierung der „Heute“-Chefredaktion von dem in der
heutigen Ausgabe veröffentlichten verhetzenden Artikel. Doch diese Distanzierung geht nicht
weit genug. SOS Mitmensch fordert nachhaltige Konsequenzen aus diesem ungeheuerlichen
Vorfall.“
Was will Pollak? Sollen die beiden HEUTE-Redakteure Michner und Höllrigl in ein islamisches
Land ausgeliefert werden, um dort ihre „gerechte“ Strafe gemäß der Scharia zu empfangen?
Interessant ist, dass Pollak bis dato zwar keine bedauernden Worte für das Mordopfer und
für die Hinterbliebenen gefunden hat, aber dafür medial auf die beiden Journalisten ein-
prügelt.
Für uns trifft in diesem Fall die alte Volksweisheit: „Wie der Schelm denkt, so ist er“ zu.
Denn in dem betreffenden Absatz rassistische Hetze zu erkennen bedarf schon einiger
Phantasie und muss erst in diesen krampfhaft hineininterpretiert werden.
Der Herausgeber dieses Online-Magazin und Wolfgang Höllrigl kennen sich bereits seit
etlichen Jahren. Und damit können wir mit absoluter Sicherheit festhalten, dass Höllriegl kein
Rassist ist. Wie wir bereits im Artikel erwähnt haben, ist es für uns nicht nachvollziehbar,
dass sich der HEUTE-Chefredakteur Christian Nusser entschuldigt hat.
Bezüglich der o.a. Nachvollziehbarkeit müssen wir jedoch ein wenig relativieren, wenn wir
uns folgende Aussage von SOS Mitmensch-Sprecher Pollak vor Augen führen, der heute
meinte: “ Muslim(innen) sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens in Österreich.“ Das be-
deutet für uns im Klartext, dass die Geschäftsleitung von HEUTE möglicherweise erkannt hat,
wer die Inseratenkunden der Zukunft sind und es sich mit diesen nicht verscherzen will.
***** 2012-12-07