Schutz für Leib und Leben wird als Eskalation gesehen
In weiser Voraussicht beabsichtigt die Polizei am 24. Jänner 2014 große Teile der WienerInnenstadt komplett abzusperren. An diesem Tag findet der Akademikerball in der Hofburgstatt. Grund für diese polizeiliche Maßnahme, die erst heute bekannt wurde, sind gewalttät-igen Ausschreitungen von „Demonstranten“ im Vorjahr, gegen friedliche Ballbesucher und auch gegen unbeteiligte Personen. Wie wir schon im Beitrag „Linksextremer Krawall- und Gewalttourismus“ angemerkt haben,sind solche gewalttätige Ausschreitungen auch für die kommende Ballveranstaltung zu er-warten. Die Ankündigung „Unseren Hass könnt den ihr haben“ spricht eine eindeutige Sprache.Screen: bhoa.blogsport.eu Bernhard Lahner vom Vorsitzteam der ÖH (Österreichische Hochschülerschaft) bezeichnetdiese präventive Maßnahme wörtlich als „Eindeutig eskalationsfördernd und demokratie-feindlich“. Da staunen wir aber, wenn eine polizeiliche Maßnahme zum Schutz für Leib undLeben von Personen als eskalationsfördernd und demokratiefeindlich gewertet wird. Beim Bündnis „Jetzt Zeichen setzen“ ist man ebenfalls der Meinung, dass das von der Polizeiangekündigte Kundgebungsverbot Eskalation fördert. Wie man zu einer derart sinnbefreitenAuffassung kommen kann erschließt sich uns beim besten Willen nicht. Interessant ist auch die Tatsache, dass man bei „Jetzt Zeichen setzen“ davon spricht, dass dieKundgebungen gegen den Akademikerball in den letzten zwei Jahren friedlich verlaufen wären.Da wollen wir doch den Herrschaften zwecks Erinnerung einen Videoclip, der im vorigen Jahr aufgenommen wurde, präsentieren. Sieht so friedlicher Protest aus?
Quelle: Youtube-Oesterreichzuerst
***** 2014-01-17