Militär verweigert Presse den Zugang zu Flüchtlingen

Müll und Gestank aber keine keine Kontrollen

 
Bei  einem  Lokalaugenschein in Spielfeld verweigerten Berufssoldaten Fotoreportern
den  Zugang  zu  einem sonst öffentlichen Gebiet in dem sich aktuell viele Flüchtlinge
sammeln. Neben der Polizei ist auch das Bundesheer anwesend. Militärfahrzeuge an
allen Ecken.  Es wirkt wie ein Kriegsschauplatz.  Über ihre Arbeit dürfen die Soldaten
nicht sprechen und verweisen auf die Polizei.
 
Laut  einem  Berufssoldaten sei die Polizei zuständig und deren Pressesprecher.  Vor
genauerem  Hinsehen scheint man Angst zu haben.  Was verbirgt sich hinter der Ab-
sperrung und welche Tatsachen  will  man verheimlichen?  Pikantes Detail am Rande:
ein  Soldat sagt,  er  will  Österreich  dienen.   Personenkontrollen  werden  aber nicht
durchgeführt.

Vor dem Sperrgebiet hatten die Reporter die Möglichkeit, sich doch einigermaßen ein
Bild  der  aktuellen  Völkerwanderung  zu  machen.   Auffallend  ist  der viele Müll und
bestialische  Gestank.   Warum  verrichten die  Leute ihr Geschäft im Freien und nicht
auf den unzähligen Toiletten?
(Fotos: Die Monatliche)
 
Vom  Roten Kreuz wurden  Gebrauchsanweisungen für die Sanitäranlagen aufgeklebt.
Überall arbeiten Reinigungskräfte,  um den ärgsten Schmutz zu beseitigen.   Die gelb
gekleideten  Arbeiter  erinnern  mit  ihren  Masken  und  Schaufeln an die Liquidatoren
von Tschernobyl.   Eine  leeres Zelt wird von rund fünf  Osteuropäern gereinigt.
Ausgerüstet  mit rollenden Mülltonnen und Schneeschaufeln.   Auffallend ist,  dass die
Flüchtlinge nicht mitarbeiten.
 
Überprüft  werden  die  ankommenden Leute nicht.   Alle kommen durch. Anhand der
Hundertschaften  von Menschen,  die jede Stunde ankommen,  gibt es auch zu wenig
Personal. Eine Registrierung ist de facto unmöglich.   Die Absperrungen sind behelfs-
mäßig aufgestellt,  doch durchstrukturiert wirkt das ganze Schauspiel nicht.    Es ist ein
großes  Chaos,  es  zeigt  die  komplette Überforderung des Staates.  Am Abend ver-
brennen  die Lagerbewohner die Decken,  um etwas Wärme zu bekommen.  Wegen
der hygienischen Verhältnisse keine schlechte Idee.

Beinahe alle wollen nach Deutschland. Dutzende Busse stehen bereit. Rund 50 Taxis
warten  auf  Kundschaft.   Rund 500,-  Euro  kostet die Fahrt bis nach Salzburg.  Auch
wenn  es  rechtlich  bedenklich  ist.    Hauptsache,  die  Massen   werden  weitertrans-
portiert.   Nur ein Afghane sagt,  er würde gerne in Österreich bleiben.
 
 
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2015-11-28