Nein zum Euro-Haftungsschirm


Slowakische Politiker bewiesen Rückgrat

Den slowakischen Parteien und Abgeordneten, die Charakter und Anstand bewiesen und

gestern gegen den  Euro-Haftungsschirm gestimmt haben,  ist herzlichst zu gratulieren.

Insbesondere der mutige und konsequente Parlamentspräsident Richard Sulik ist zu be-

glückwünschen, denn dieser Mann hat Rückgrat bewiesen.

 

Damit ist ein wichtiges  Zeichen gegen die  Enteignungs-EFSF und den für die Zukunft ge-

planten totalitären ESM gesetzt worden. Das slowakische Parlament hat gestern die Inter-
essen des slowakischen  Volkes und letztendlich aller europäischen  Völker vertreten und
ist den  Bankspekulanten und den Tätern der Wirtschaftskrise entgegengetreten.

 

Es ist nur zu hoffen,  dass die  Slowakei dem jetzt sicher noch  stärker werdenden Druck
der Eurokraten nicht nachgeben und auch in der zweiten Abstimmung gegen den  Euro-
Haftungs- und Knebelungsschirm stimmen wird.

 

Abstimmen bis zum gewünschten Ergebnis

Denn Bundeskanzler W. Faymann begrüßt weitere Schritte im slowakischen Parlament. Er
sieht die weiteren Bemühungen in der Slowakei positiv, auf parlamentarischer Ebene eine
Lösung im Zusammenhang mit dem Euro-Schutzschirm EFSF herbeizuführen.   Das heißt
im Klartext,  dass Faymann darauf hofft,  dass in der Slowakei solange abgestimmt wird,
bis das gewünschte Ergebnis vorliegt.

 

Dies schließen wir aus einer von ihm heute getätigten Aussage.  „Ich habe heute früh mit
der  slowakischen  Ministerpräsidentin  Iveta Radicova telefoniert,  sie hat mich über die
weitere Vorgangsweise informiert.  Es ist zu begrüßen,  wenn im Parlament in Bratislava
ein zweiter Anlauf unternommen wird“,  so der Kanzler.

 

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2011-10-12