Demo am 3. Weihnachtswochenende traf lokalen Wiener Handel heuer besonders hart


Gut eine Woche vor Weihnachten kann man getrost

von einem Amazon-Förderungsprogramm sprechen

 

Nachdem die Umsatzprognosen im Handel sowohl für das Gesamtjahr 2018 (aufgrund des warmen Herbstes) als auch für das Weihnachtsgeschäft alles andere als rosig sind, traf die heutige Demonstration in Wien den lokalen Handel besonders hart. Der Ring wurde heuer mittlerweile zum 80. Mal gesperrt. Gut eine Woche vor Weihnachten kann man da getrost von einem Amazon-Förderungsprogramm sprechen.

 

Das Demonstrationsrecht ist wichtig und richtig, aber nicht in einer derart extensiven, geschäftsschädigenden Form auf Kosten mittelständischer Unternehmer. Es muss einfach eine bessere Lösung als die gegenwärtige geben. Etwa eine ausgewogene Novellierung des Versammlungsgesetzes, ohne dabei demokratische Grundwerte einzuschränken, aber auch ohne alle Freiheiten auf Kosten einiger Händler völlig ungeregelt auszuleben.

 

Unternehmer im Einzelhandel nehmen in Österreich ein großes finanzielles Risiko auf sich und beschäftigen mehr als 335.000 Arbeitnehmer. Regelungen, die zahllose Demos etwa am Ring oder in der Mariahilfer Straße zulassen, erschweren das Überleben zusätzlich und sorgen auch bei den Konsumenten zurecht für Verärgerung. Darüber hinaus befeuern sie die Dominanz der großen eCommerce Plattformen wie Amazon und sorgen für einen Kaufkraftabfluss ins Ausland.

 

Wichtige Geschäftsstraßen an Weihnachtswochenenden zu Schutzzonen zu erklären, wäre an besonders sensiblen Tagen wie diesem denkbar und wichtig.

 

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2018-12-15


Internet-Betrüger zeigen sich hartnäckig


Keinesfalls Zahlung tätigen, sondern bei der Polizei Anzeige erstatten

 

Am 26.März 2017 haben wir den Beitrag „Vorsicht! Neue Abzock-Masche“ gebracht.  Einige Tage danach nahm sich auch die Kronen Zeitung des Falles an.

 

 

Obwohl wir das besagte Mail und auch eine daraufhin folgende Mahnung der Internet-Betrüger negierten, erhielten wir gestern wieder eine Zahlungsaufforderung, und diesmal zwar von deren Inkasso-Dienst.

 

 

In dem gestrigen Mail wurden wir – unter Androhung der Einschaltung eines Rechtsanwaltes – aufgefordert, 500,- Euro binnen 7 Tage per Amazon Gutschein (Code-Bekanntgabe) zu bezahlen.  Da wir weiterhin keine Lust und Laune verspüren diesen Betrügern nur einen einzigen Cent zu überweisen, haben wir uns für einen etwas anderen „Gutschein“ entschieden.  Und zwar für den der Polizei, mittels Anzeigeerstattung.

 

 

Wir sind schon gespannt, wie hartnäckig diese Betrüger – deren Webseite in Panama gehostet ist – ihre Abzock-Masche noch durchziehen wollen.  Jedenfalls können wir nur jedem Betroffenen raten, in einem solchen Fall keinerlei Zahlungen zu leisten, sondern Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

 

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2017-04-08


Mensch ärgere dich nicht


Teures Brettspiel im Online-Shop

der österreichischen Justizanstalten

Ab  heute  bis  inklusive Sonntag,  rollen die Würfeln im Austria Center Vienna.   Denn an
diesem Wochenende findet das 30. Spiele-Fest statt. Jeweils von 9 bis 19 Uhr, stehen auf
16.000 Quadratmetern Spielfläche,  über 1.500 Spieltische zur Verfügung.
Wie  jedes Jahr bietet das Spiele-Fest auch den idealen Rahmen für Turniere.  Höhepunkt ist
der  Kampf  um  den  „Mensch ärgere dich nicht“-Weltmeistertitel.   Dieses  altbekannte  Spiel
ist die „Mutter aller Brettspiele“ und feiert in diesem Jahr den 100. Geburtstag.
Und damit sind wir bei eigentlichen Thema unseres Beitrages.  Wer ein Meister werden will
muss natürlich üben.  Dazu benötigt man natürlich ein geeignetes Trainingsgerät, welches
in  diesem Fall das Brettspiel  „Mensch ärgere dich nicht“  ist.   Dieses ist Fachhandel, aber
auch in Online-Shops erhältlich.
Wir  hoffen,  dass  niemand  auf  die  Idee  verfallen war,  das besagte Brettspiel im Online-
Shop der österreichischen Justizanstalten  (diesen gibt es seit 1. November)  zu erwerben.
Denn  in diesem Fall wäre er der Feind seines eigenen Geldes gewesen.   Für das „Mensch
ärgere dich nicht“-Spiel werden dort nämlich stolze 40,- Euro verlangt.
Wir  haben ein wenig recherchiert und festgestellt,  dass beim weltgrößten Online-Händler
„Amazon“,  ein derartiges Brettspiel zwischen Euro 4,99 und Euro 14,99 (Holzausführung)
angeboten wird.
Wer also das Spiel im Online-Shop der österreichischen Justizanstalten gekauft hat,  sollte
den Sinn des Spieles schon verstanden haben.  Nämlich: Mensch ärgere dich nicht.
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2014-11-14

Was bei AMAZON alles unter Kult und Kunst fällt


Produktbeschreibung

So  wird  auf der Internetplattform von Amazon,  ein angeblich kultiges – mit künstlerischem
Aspekt  beinhaltendes  Familien-Kartenspiel,  dass  auf  auf keinem Musik-Festival,  keiner
Sommerparty und bei keinem Lagerfeuer-Abend (laut AMAZON) fehlen darf,  beschrieben:
*******-Quartett,  das  kultige *****spiel  für  die  ganze  Familie,  bei dem 32 verschiedene
********** gegeneinander antreten! Ist es nicht merkwürdig? Jeder Mensch geht im Durch-
schnitt ******* ** *** *** *** ********,  doch  was  dort  hinter dem *******-******** geschieht,
bleibt  oft im Verborgenen!   Doch damit ist jetzt Schluss, denn das *******-Quartett bringt
die ********* ************* des ************ Geschäfts auf 32 Spielkarten unter und lässt sie
in  den  Kategorien  Schmerzfaktor, Gewicht,  Wahrscheinlichkeit,  künstlerischer Aspekt
und  *****faktor gegeneinander  antreten.   Die Schaum-Knister-***** gegen das Super-U,
der  Bier******* gegen  den  Ich-musste-doch-nur-*******-*******;  spannende Duelle und
Lacher auf jeder Party sind garantiert!
Wir  haben  die  Schlüsselwörter durch ********** ersetzt  – um nicht gleich zu verraten –  um
welches  „kultiges und künstlerisches“ Kartenspiel es  sich handelt.  Die Bildershow löst das
Rätsel auf. Wir weisen aber unsere Leserschaft auf den Warnhinweis hin.  Dieser LINK führt
zur AMAZON-Webseite.
{besps}asch{/besps}
Wir  finden,  dass das *********-Quartett weder kultig ist noch einen künstlerischen Aspekt
beinhaltet.   Auch können wir der  Argumentation  „Lacher auf jeder Party sind garantiert“
nicht  folgen,  es  sei  denn,  dass das Kartenspiel von Patienten auf einer geschlossenen
Abteilung einer Psychiatrie oder von Perversen gespielt wird.
Und  wem  das  obig  gezeigte  Kartenspiel  nicht  genügt,  der  kann  sich  bei  AMAZON an-
schließend gleich nachfolgendes Quartett bestellen. Besonders beliebt bei Kampfemanzen,
weil die Frauenquote berücksichtigt wird.
Screen: amazon.de
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2014-05-10

Neue Betrugsmasche im Internet


Amazon-Treuhandvertrag gefälscht

ERSTAUNLICH-Stammleser Helmut Harrer ist schon längere Zeit auf der Suche nach einem
Traktor.  Auf der Internet-Plattform „kleinanzeigen.at“ entdeckte er nachfolgendes Inserat:
Das  Angebot erschien ihm sehr günstig,  denn der Kurswert des im Inserat angeführten Traktors
beträgt mindestens das Doppelte. Also schrieb er den Inserenten an um sich zu erkundigen, ob
der  Preis  auch stimme.   Umgehend meldete sich ein gewisser Peter H. – jedoch nicht aus dem
22. Wiener Gemeindebezirk –  sondern angeblich aus Finnland.
Er erklärte Harrer,  dass der Traktor in Finnland  steht und der Preis deshalb so günstig ist, weil
dieser  deutsche  Papiere hat und aus Kostengründen nie umgemeldet wurde.   Auch gäbe es
in  Finnland  keine  Interessenten und keinen Ersatzteilsupport für den Traktor,  da dort andere
Marken  in  Verwendung stehen.   Peter H.  räumte  auch umgehend ein,  dass er das Geld bis
spätestens  1. September 2013  benötiget,  da  er  seine  geschiedene  Frau  auszahlen muss.
So,  jetzt  war die  Sache  mit  dem  günstigen Preis geklärt.   Der  nächste  Punkt  den  Harrer
erfuhr war,  dass für den Transport des Traktors 800,- Euro zu begleichen wären.
Helmut Harrer  erklärte dem  Peter H.,  dass er lediglich auf eine Kleinanzeige und ein Telefon-
gespräche  nicht  bereit  ist,  einen  Geldbetrag  an einen Unbekannten zu überweisen.  Dazu
passiere  zu  viel  im  Internet.   Der  angebliche  Finne  zeigte sich verständnisvoll und schlug
Harrer vor, ihm eine Kopie seines Reisepasses zu mailen und den Verkauf über ein Treuhand-
konto  bei   „Amazon“   abzuwickeln.   Damit  wären  sowohl  Verkäufer  und Käufer vor einem
Betrug geschützt.
Damit  war  Helmut Harrer  einverstanden  und erhielt umgehend nachfolgende Kopie eines
Reisepasses:
Ob der wahre Passinhaber weiß, dass mit seiner Identität betrogen wird?
Harrer ist aber kein blauäugiger Mensch und sehr wohl in Kenntnis darüber,  dass speziell im
Internet  immer wieder Identitäten gestohlen werden.   Daher schenkte er der Passkopie kein
Vertrauen und wartete das Schreiben von „Amazon“ ab.   Dieses kam am nächsten Tag,  zeit-
gleich mit einem Anruf eines angeblichen Mitarbeiters von „Amazon“.
Vergrößern: Bild mit rechter Maustaste anklicken und „Grafik anzeigen“ bestätigen.
Der gefälschte Amazon-Treuhandvertrag!
Der angebliche Amazon-Mitarbeiter war sehr nett am Telefon und erklärte Harrer, dass er den
Vertrag bereits erhalten haben muss und er die Summe von 16.800,- Euro überweisen soll.
Harrer  las  sich den  Vertrag von  „Amazon“  genau durch und  wurde stutzig.  Teilweise war
der Text in einem holprigen Deutsch geschrieben. Auch die Groß- und Kleinschreibung ließ
des  Öfteren  zu  wünschen  übrig.   Auch  kam  ihm  die Angabe des Kontos  –  lautend auf:
Payments Amazon Dragomir –   nicht koscher vor.
Also erkundigte sich Helmut Harrer bei der Firma „Amazon“.   Er ließ ihnen den  „Vertrag“
zukommen und erhielt folgende Antwort:
Diese Betrugsmasche ist neu.  Gescheitert ist der Betrüger an seinem schlechten Deutsch und
an der Wachsamkeit des Interessenten. Was sagt uns das? Man sollte jedenfalls Rücksprache
mit   jener  Firma   halten,  über die  ein  Treuhandvertrag  abwickelt   werden  soll.   Denn  wir
sind  uns  sicher,  dass  die Betrüger ihre  Deutschkenntnisse verbessern  werden um besser
betrügen zu können.
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2013-08-18

Politische Kultur im zehnten Bundesland

Türk(innen) rücken in den Mittelpunkt

Dieses  Online-Magazin  befasst sich  hautpsächlich mit  erstaunlichen Ereignissen aus
Österreich. Themen aus dem Ausland kommen hier nur selten vor, da die Alpenrepublik
genügend an Erstaunlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu bieten hat.

Allerdings ist  für uns in letzter  Zeit  der Eindruck  entstanden, dass in Österreich türkische

Immingranten  immer mehr  in den  Mittelpunkt rücken. Islamische Kulturzentren schießen
wie die Pilze aus dem Boden, Gemeindewohnungen werden unter türkischen Einwander
-(innen)  wie  Bonbons verteilt (während Wiener(innen)  in Schimmelwohnungen  hausen
dürfen )  und  zu  guter Letzt,  forderte die  grüne Integrationssprecherin,  Alev Korun,  ein
Lehramt in Türkisch, sowie die Einführung der türkischen Sprache in Österreichs Schulen.
Denn die  türkischen Gepflogenheiten  sollen ja  nicht verloren gehen,  nur weil Herr oder
Frau Türk(in)  seiner/ihrer  Heimat  den Rücken kehrte  und  es  vorzog  in  unserem Land
eine neue Existenz aufzubauen.

Hitler wird in der Türkei gehuldigt

Die oben angeführten Gründe ließen uns die Türkei kurzzeitig wie ein zehntes Bundes-
land betrachten.  Daher haben  wir uns  ein wenig mit  der politischen und gesellschaft-
lichen Kultur  in der  Türkei befasst.  Dabei haben  wir Erstaunliches  zu Tage gefördert.
Während die  Grünen um die  Aberkennung der  (angeblich noch vorhandenen) Ehren-
bürgerschaft des Massenmörders Adolf Hitler in Amstetten einen Mordsradau schlugen,
feiert derselbige in der Türkei fröhliche Urstände.

Als wir  dies bekritelten  wollte uns  ein User Glauben machen,  dass Alev Korun,  sowie
99,9 Prozent aller Türken von diesem Zustand keine Ahnung hätten. Wer es glaubt wird
selig, aber wir wollen dies einmal so hinnehmen.

Staatliche Internet-Zensur

Alev Korun  ist eine fleißige Facebook-Nutzerin.  Dieser Gewohnheit wird sie aber beim
nächsten Heimaturlaub nicht fröhnen können.  Falls sie es  noch nicht weiß,  wollen wir
sie und 100 Prozent  der Türken von einer  neuen Erstaunlichkeit  türkischer Politkultur
in Kenntnis setzen.

Ab sofort sind in der Türkei eine Million Internetseiten gesperrt. Darunter fallen beispiels-

weise Internetplattformen und Webseiten wie Google, BBC, eBay, Amazon, die Seite des
türkischen Menschenrechtsvereins,  Facebook und damit  auch Koruns  geschätzte Face-
book-Seite. Da werden User(innen) aus dem ehemaligen osmanischen Reich in endlose
Trauer und tiefe Depressionen verfallen,  wenn Korun in der Türkei nicht mehr erreichbar
ist.
 
Die  englischsprachige  Version  der  freien Internetenzyklopädie  Wikipedia  ist  in  dem
Bereich gesperrt,  wo  das  Stichwort  „Kurdish People“  aufzurufen ist.  Ferner sind  Web-
seiten von Schwulen- und Lesbenvereinen, sowie Anbieter von Bademoden gesperrt.

Betreiber von türkischen Internetcafes sind per sofort verpflichtet einen speziellen Filter

einzubauen, um Zugriffe auf die oben genannten Webseiten zu unterbinden.  Die neue
Filterverordnung für Internetcafes gibt eine kleine Vorschau auf das, was ab 22. August
2011 jedem Internetnutzer (auch Private) blüht.

Zu diesem Thema gibt es in der linksliberalen Tageszeitung „Die Presse“ ein Zitat, wel-

ches  wir  unseren  Leser(innen)  wiedergeben  wollen.  Dieses  betrifft  die sogeannten
„Familiensalons“ in Anatolien.

Zitat aus „Die Presse“

In traditionellen Lokalen in Anatolien gibt es einen „Familiensalon“: Das ist der Teil des
Lokals,  in dem die  Frauen sitzen,  möglichst ohne  Blickkontakt zum  übrigen Teil  des
Lokals. Offenbar soll das türkische Internet nun auch so einen „Familiensalon“ bekom-
men.  Statt der mit  dem Internet normalerweise verbundenen Weltoffenheit kommt nun
scheinbar die Rückkehr ins anatolische Dorf.
  (Quelle: diepresse.com vom 26.05.11)

Da fragen  wir uns  allen Ernstes  warum grüne  Politiker(innen)  einen derartigen Wert
darauf legen,  dass türkische  Immigranten ihre  politische und  gesellschaftliche Kultur
beibehalten sollen. Auf die Mißachtung von Frauenrechten, das Verfolgen von Minder-
heiten  und  staatliche  Zensur  der  Presse- und  Meinungsfreiheit,  kann in  Österreich
großzügig verzichtet werden.

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2011-05-26
 

Neidgefühle?


Winterpause

Die Biker haben gerade erst ihre heißen Eisen eingewintert und die Motorradindustrie döst
auch noch im Dornröschenschlaf. Das hält aber die Kampfemanzen von „diestandard“
nicht davon ab, die Werbetrommel gegen den kürzlich am Markt  erschienenen „Girls & Bike
Kalender 2010“  zu rühren.
(Fotoquelle: www.amazon.de)

Neidgefühle?

Alle Damen die auf den Hochglanzseiten des Kalenders  posieren, sind wahrlich eine
Augenweide. Da ist es schon selbstverständlich, dass bei der einen oder anderen Emanze
Neidgefühle aufkommen.
Vielleicht sind es ja auch Emanzen der „Aktionsgruppe dicker Frauen“, die Angesichts
von Konfektionsgröße 36 vor Neid erblassen. Na ja, mit 100 Kilo oder mehr passt man
eben schlecht auf den Sozius eines normalen Motorrades.
(Fotoquelle: www.diestandard.at)

Ohnehin nicht gratis

Was so verwerflich daran sein soll, wenn professionelle Models leicht oder unbekleidet
in erotischer Weise für ein Produkt werben, ist uns nicht ganz klar. Die Damen machen
es ohnehin nicht aus Nächstenliebe, sondern gegen harte Euros.
Geschmacklos wie die Kampfemanzen meinen wäre es dann, wenn die Models in dieser
Aufmachung Motorrad fahren würden, denn das wäre lebensgefährlich.  Solange sie auf
oder neben dem abgestellten Bike vor der Kamera posieren, finden wir das in Ordnung.

Jede bekommt ihre Chance

Im „Girls & Bike Kalender 2010“ sind vorwiegend Custom Bikes zu finden. Diese eignen
sich für schwergewichtige Damen eher weniger. Aber der amerikanische Markt gibt jedem
und jeder eine Chance. Das fetteste Motorrad der Welt, die Hoss Boss.

(Fotoquelle: www.reisenet.eu)

Dieses Fat Bike eröffnet  auch den Emanzen von der „Aktionsgruppe dicker Frauen“
die Möglichkeit für ein Fotoshooting, natürlich nur in entsprechender sexy Bekleidung.
Allerdings würde sicher die Frage aufkommen, ob das überhaupt wer sehen will.
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2009-12-10
  

Nix ist fix im Internet

Des Hackers beste Bücher

Kevin Mitnick war einmal das, was man Hacker-Gott nannte. Er erzeugt die Angst, die schein-
bar sichere Systeme brauchen, um besser zu werden. Es heißt: Wer keine Angst hat, wird
unvorsichtig und leichtsinnig. Wer Angst hat, bleibt ernst und wachsam.
Kevin Mitnick erzeugte in den 90er Jahren jenen Ernst, den das Leben braucht.
Mehrfach saß er in Haft und in den USA hatte er drei Jahre PC-Verbot. Mit guten Gründen:
An die 100 Male hackte er sich in das System des Verteidigungsministeriums (Pentagon) ein.
Als er wieder in Freiheit kam und an den Computer durfte, verlegte er sich wie jeder intel-
ligente Mensch auf Sicherheitsberatung. Er kennt die Schwächen vieler Systeme und berät
gegen gutes Geld bis heute jene, die seinen schlechten Ruf zu schätzen wissen.
Denn nur die mit dem schlechten Ruf wissen, was die mit dem angeblich guten Ruf verbergen.

Warmlesen

Seine Bücher bereitete er für Laien und Anfänger auf. Das berühmteste ist „Die Kunst des
Einbruchs“. Hier können sich Anfänger warmlesen und eine Ahnung davon bekommen, welche
Schwächen das eigene Netzwerk, das eigene PC-Programm hat. Für Profis ist es nicht geeignet,
meint ein anonym bleibender Leser auf „Amazon“, wo man dieses Buch für 10 Euro erstehen
kann.
  

  
Der Buchleser meint: „Für jemanden, der eine genauere, über wilde Phantasien hinausgehende
Vorstellung von IT-Security hat, ist das Buch äußerst anstrengend. Es zieht sich, die Storys sind
in epischer Breite erzählt, technische Hintergründe werden – mit Verlaub – idiotengerecht auf-
bereitet“.
Das macht es für jemanden, der weiß, worum es geht, sehr, sehr, sehr langatmig. Allerdings
scheint es gerade dadurch für den Sicherheitsanfänger und -interessenten spannend.
So gesehen hat das Buch was mit den Live-Hacking-Shows auf Veranstaltungen gemeinsam:
Wer weiß, wie’s geht, für den sind’s alte Hüte, wer sowas noch nie gesehen hat, steht und
„staunt.“

Spannende Geschichten

Ein anderer Buchleser meint: „Kevin Mitnick beschreibt im Buch „Die Kunst des Einbruchs“
diverse Angriffsszenarien auf vertrauliche Informationen und Netzwerke, die angeblich alle
so in etwa wie geschildert abgelaufen sein sollen. Interessant ist das Buch; man wird zum
Nachdenken über die eigene Sicherheit und wie man diese verbessern kann angeregt“.
Da die genannten Sicherheitslücken längst gepatcht sein sollten ist dieses Buch eher als
Anleitung zu verstehen, wie man grundsätzlich die eigene Sicherheit erhöhen kann, indem
man einfache Regeln befolgt. Leser ohne Security-Background kommen unserer Meinung
nach auch auf ihre Kosten, da einfach spannende Geschichten beschrieben werden.
Was uns an diesem Buch nicht besonders gefallen hat sind die Danksagen am Anfang
(er bedankt sich bei tausenden Personen im einzelnen), diese sollten übersprungen werden,
und das zehnte von elf Kapiteln, in dem in jedem Halbsatz genau ein anderes Buch des
Autors genannt wird. Leichte Lektüre mit ernstem Hintergrund.
Sein nach der Haft veröffentlichtes Buch heißt „Die Kunst der Täuschung“. Hier bespricht er
die Fähigkeit mancher, manchem etwas abzuringen, wodurch man ohne Täuschung entweder
viel Geld oder viel Einfluss bräuchte. Die Grundlage des Vertrauens schafft Sicherheitslücken.

Schleichwege

Ein Buchleser bespricht dieses Buch so:
Das Buch liefert vielfältige Sicherheitsbetrachtungen für die größte Bedrohung der Computer-
systeme – den Menschen. […][Mitnick] und sein Co-Autor zeigen auf teils haarsträubende
Weise, wie einfach es sein kann, Firmenmitarbeiter und Insider hereinzulegen, sich Passwörter
zu erschleichen und den gesamten, teuer erkauften technischen Schutzwall einer Firma oder
Behörde zu umgehen. Der Trick: Social Engineering, die professionelle Version von Dreistigkeit.
 
Mitnick zeigt die vielen kleinen Einzelschritte, die mit ausgefeilter Planung andere Menschen
gezielt manipulieren und täuschen, bis sie die gewünschten Informationen herausgeben. […]
Die Geschichten könnten aus einem schlechten Krimi sein und hinterlassen teils Ungläubigkeit
und bei so manchem Leser sicher ab und zu ein schlechtes Gewissen.
Die Autoren stellen aber auch klar, dass Mitarbeiter nicht per se Idioten sind, sondern dass
einfach alle Menschen anfällig für Manipulationen sind. Zu den vielen kleinen Geschichten gibt
es Trickanalysen und der Leser erfährt, welche Möglichkeiten Unternehmen haben, Mitarbeiter
zu sensibilisieren und das Unternehmen gegen solche Sicherheitslücken besser zu schützen.

 
Dieses Buch erschien 2003 und gibt es bei Amazon um 10 Euro.
Mit diesem Beitrag haben wir zwar einige Zeit zurückgegriffen, die Problematik aber ist nach
wie vor aktuell.
Auch in Zeiten von „sicheren“ Firewalls und anderen ausgeklügelten Sicherheitssystemen,
sollte man sich nicht ruhig zurück lehnen, sondern eigene Sicherheit aktiv betreiben.
Vielleicht sollte man sich in einer ruhigen Stunde diese Bücher zu Gemüte führen, um im
absoluten Sicherheitsgefühl , nicht auf einmal erstaunlich überrascht zu werden.
Stauni
2009-03-17

Inhalts-Ende

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