Neuer Versuch, neuer Reinfall
„Wasser predigen, Wein tschechern“ – unter diesem Motto darf der fromme Wunsch von
SPÖ und Grünen gesehen werden, dass künftig mehr Dienstwege mit dem Fahrrad zurück-
gelegt werden.
„Kein Mitglied der rot-grünen Stadtregierung wurde – außer bei Fototerminen – je auf
einem Drahtesel zum oder vom Rathaus radelnd gesichtet“, macht FPÖ-Verkehrssprecher
LAbg. Toni Mahdalik aufmerksam. Man nimmt standesgemäß im dicken Audi oder sonst-
igen Nobelkarossen meist im 60.000 bis 70.000 Euro-Segment Platz.
Der grüne Fahrradbeauftragte, dessen Agentur dem Steuerzahler bis 2015 satte 7 Mio.
Euro kosten wird, sollte daher ein anderes Thema als Arbeitsnachweis wählen, meint
Mahdalik und erinnert daran, dass SPÖ und Grüne die gleiche halblustige Initiative schon
2011 gestartet haben – offenbar erfolglos.
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2013-03-06
Wer reiste wie an?
Der Herausgeber dieses Online-Magazins war gestern zur ORF-Sendung Bürgerforum ein-
geladen. Das Thema war „Autofahrer – die Deppen der Nation?“ Den Bürgerfragen stell-
ten sich der Umweltminister Niki Berlakovich, die Verkehrsministerin Doris Bures und die
Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
Zu diesem Thema war es natürlich interessant, mit welchen Fahrzeugen die Politiker(innen)
anreisten. Berlakovic fuhr mit einem Auto der Marke Opel vor, welcher mit einem Elektro-
motor unterstützt war. Frau Bures bevorzugte die Marke Audi, ließ es aber klein angehen
und reiste mit dem Typ 4 an. Möglicherweise benötigte den 7er-BMW wieder das Fräulein
Tochter zu einer Weinverkostungs-Fahrt ins Burgenland.
Die grüne Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin, Maria Vassilakou, beschritt die
Auffahrtsrampe zum ORF-Gebäude demonstrativ zu Fuß. Offenbar wollte sie als Grün(in)
mit gutem Beispiel vorangehen und beweisen, dass man in Wien kein Auto benötigt, da
ja die Öffis zur Verfügung stehen. Das ORF-Zentrum ist auch recht gut mit den öffent-
lichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Mit der U4 geht es bis Hietzing und anschließend fährt
der Autobus der Linie 58 B bis vor die Pforte des staatlichen Rundfunks.
Zur Diskussion selbst gibt es nicht viel zu sagen. Mehr oder weniger das übliche Prozedere.
Die Diskutanten stellten Fragen, welche die Politiker(innen) eifrig auf Zetteln notierten, die
vermutlich später in der Rundablage landeten.
Sonst übten sich Bures und Berlakovich in der üblichen Polemik. Die grüne Vizebürger-
meisterin glänzte zeitweise durch totale Unkenntnis der Materie. Dies nützte der FPÖ-
Politiker Johann Gudenus (der als Oppositioneller eingeladen war), geschickt aus und ließ
Vassilakou mehrfach auflaufen.
Wer reist wie ab?
Um 22:00 Uhr war dann Ende der Veranstaltung. Frau Vassilakou verließ gegen 22:20
Uhr, in Begleitung eines (vermutlichen) Mitarbeiters und einem Haufen grüner Groupies im
Anhang das ORF-Zentrum. Natürlich wieder demonstrativ zu Fuß.
Ihr Weg führte die Rampe hinab bis zum Ausgang, wo sie sich dann mit ihrer Anhänger-
schaft zur Station der Autobuslinie 58B begab. Wer nun denkt, dass die grüne Vize-
bürgermeisterin den Bus bestieg, der irrt gewaltig.
Nachdem ihre Fans in den Autobus eingestiegen waren, setzte sie ihren Weg – in Be-
gleitung des (vermutlichen) Mitarbeiters fort. Hinab ging es die Würzburggasse zur
Küniglberggasse, wo sie dann still und leise in eine kleine Seitengasse mit dem Namen
Dovskygasse verschwand.
In dieser sehr engen Gasse (zwei Autos kommen kaum aneinander vorbei) wartete schon
ein Pkw mit laufendem Motor. Hinter dem Steuer saß ein junger austrainierter Mann, den
man auch für ihren Bodyguard halten könnte. Bevor Frau Vassilakou noch ins Auto ein-
steigen konnte, kam es zwischen ihr und dem Herausgeber dieses Online-Magazins zu
einem Dialog.
Video: © erstaunlich.at
{mp4-flv img=“videos/vassilakou_auto.jpg“ showstop=“true“}vassilakou_auto{/mp4-flv}
Wir möchten uns für die schlechte Bildqualität des Videos entschuldigen. Wir haben
dieses im Nachhinein absichtlich so bearbeitet, um die beiden Herren unkenntlich zu
machen, da diese keine Personen öffentlichen Interesses sind. Aus diesem Grund können
wir auch nicht deren Gesichter veröffentlichen, ohne eine Erlaubnis dafür zu haben.
Frau Vassilakou ist noch einigermaßen zu erkennen. Die Audioaufnahme ist astrein. Sollte
die Vizebürgermeisterin die Echtheit dieses Videos in Frage stellen, dann möge sie uns die
Erlaubnis der beiden Männer zukommen lassen, um den Clip in der Originalaufnahme ins
Internet stellen zu können.
Fährt Frau Vassilakou mit Diesel-Pkw?
Aber zurück zum Thema. Ob die grüne Vizebürgermeisterin auch mit dem Auto angereist
war, können wir nicht sagen. Abgereist ist sie allerdings mit einem Pkw der Marke VW,
welcher vermutlich mit einem Dieselmotor betrieben wurde. Dies schließen wir aus den
Motogeräuschen des Fahrzeuges, die auch im Video zu hören sind. Da wären wir aber
erstaunt wenn dies so wäre, regt sich doch Maria Vassilakou permanent über den Ruß-
partikel-Ausstoß dieser Fahrzeuge auf.
Map-Screen: Google
Erstaunlich ist auch, dass sie das von ihr benützte Auto in einer Seitengasse verstecken
ließ. Für eine augenscheinliche Vortäuschung, dass sie ohne Pkw abreist, nahm sie sogar
einen Fußmarsch von zirka einem Kilometer in Kauf. Dies können Sie aus der obigen Karte
(Screen) ersehen. (Rote Linie ist ihre Wegstrecke)
An und für sich wäre nichts dabei mit einem Auto an- und abzureisen. Allerdings redete
Vassilakou während der ORF-Sendung zigmal den Öffis das Wort und ermunterte das Saal-
publikum und die Zuseher dazu, ihre Pkws stehen zu lassen und die öffentlichen Verkehrs-
mittel zu benützen.
Da kommt es offenbar nicht gut an, wenn die grüne Vizebürgermeisterin selbst in ein Auto
steigt. Jedenfalls hat M. Vassilakou mit ihrer „Geheimaktion“ bewiesen, dass sie zur
jener Gattung Politiker(innen) gehört, die Wasser predigen aber selbst Wein trinken.
„Ich möchte so viele Autos aus Wien verbannen, als möglich!“, dieser äußerst interessante
Satz stammt aus dem Mund der grünen Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin. Aller-
dings dürfte dieser nicht für jene Autos gelten, die Vassilakou selbst benützt. Das hat sie
jedenfalls mit ihrer Aktion: „Versteckt ins Auto steigen“ ziemlich eindeutig unter Beweis
gestellt.
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2012-05-30
Dem Beamten die Würde genommen
Erstaunliche Wende im Prozess des angeklagten Polizisten, der einen 14-jährigen Einbrecher
im Zuge eines Einbruches und anschliessender Flucht in einem Kremser Supermarkt erschos-
sen hatte. Wie wir schon gestern berichtet haben entstand für uns der Eindruck, dass der
angeklagte Beamte einem Schauprozess ausgeliefert ist.
Das dürfte auch der Angeklagte und sein Rechtsbeistand so gesehen haben. Vermutlich
wurde ein Deal geschlossen und der Polizist bekannte sich „überraschend“ im Sinne der
Anklage für schuldig. Möglicherweise wird dies nun die Gutmenschenfraktion beruhigen,
die den Polizeibeamten gerne aufgehängt hätten.
Das ein Beamter, der nur seinen Dienst versehen hatte und dabei sein Leben beschützte für
einen politischen Prozess geopfert wurde, ist für einen Rechtsstaat wie Österreich eigentlich
unwürdig.
Möglicherweise Anstieg der Kriminalität
Hoffentlich hat dieses Handeln nicht zur Folge, dass sich in Zukunft Polizisten sehr zurück-
halten werden, wenn es darum geht flüchtende Straftäter zu fassen. Möglicherweise wird
dies auch zu einer Steigerung der Kriminalität führen, da ein entkommener Verbrecher un-
behelligt weitere Straftaten ausführen kann. Diesen Aspekt dürfte sich der verhandelnde
Richter Manfred Hohenecker nicht vor Augen geführt haben.
Die Urteilsverkündung stand bei Online-Schaltung dieses Beitrages noch aus. Um Ihnen der-
artige Probleme, wie sie der betroffenen Polizist erlitt zu ersparen, wollen wir einige Ver-
haltensregeln bei einem Einbruch empfehlen.
Wichtige Verhaltensregeln
Am Besten Sie versperren Ihre Haus- oder Wohnungstüre nicht mehr, dass spart Kosten für
neue Schlösser. Das gilt auch für eventuell vorhandene Tresore. Oder hinterlassen Sie zu-
mindest sichtbar die Zahlenkombination, sodass sich der Einbrecher nicht übergebührlich
anstrengen muss.
Sollten Sie einen Einbrecher in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung antreffen, erschrecken Sie
ihn bitte nicht. Er könnte möglicherweise einen Herzinfarkt erleiden und das könnte Ihnen
als fahrlässige Tötung ausgelegt werden.
Wagen Sie es auf keinen Fall gegen den Einbrecher Waffengewalt anzuwenden. Dies bringt
Sie in des Teufels Küche, wie Sie aus dem Prozess gegen den Polizisten einwandfrei ersehen
können.
Laden Sie den ungebetenen Gast lieber zu Kaffe und Kuchen ein und verraten Sie ihm in
einem vertraulichen Gespräch freiwillig, wo Sie Ihr Geld und Ihren Schmuck aufbewahren.
Sollte der Einbrecher der deutschen Sprache nicht mächtig sein, ziehen Sie einen Dolmet-
scher bei, um Kommunikationsprobleme zu vermeiden.
Sollte der Einbrecher Komplizen mitgebracht haben, achten Sie darauf dass die Beute ge-
recht aufgeteilt wird. Dann ersparen Sie sich auch eine Klage wegen seelischer Grausamkeit
von jenem Einbrecher, der unter Umständen bei der Beuteverteilung benachteiligt wurde.
Sollten unter den Einbrechern Jugendliche sein, vergessen Sie nicht Schokolade und Kinder-
milchschnitten zu verteilen. Die Erwachsenen können mit dem Inhalt Ihrer Hausbar befriedigt
werden.
Ist der Einbrecher mit einem Dacia oder Lada angereist, bieten Sie ihm unbedingt Ihren Audi
oder Mercedes zur Flucht an. Achten Sie auch darauf, dass der Fluchtwagen vollgetankt ist.
Wenn der ganze Einbruch vorbei ist, legen Sie sich einfach schlafen. Den Weg zur nächsten
Polizeistation können Sie sich sparen. Denn die zu Recht frustrierten Beamten haben bereits
ihre Schusswaffen abgegeben und schlucken massenweise Antidepressiva um auf keinen Fall
einen Adrenalinschub zu bekommen.
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2010-03-12
Luxusdienstauto für Betriebsrat
Während von den Voestmitarbeitern Opfer verlangt werden, genehmigt sich der
Voest Betriebsrat, SPÖ Landtagsabgeordnete und Multifunktionär Fritz Sulzbacher
einen Luxusgeländewagen der Marke Audi Q7 . Dieser Luxuswagen kostet rund
70.000,- Euro.
Als ihm dies angekreidet wurde, zeigte er sich mit den Argumenten, er bezahle im
Monat ohnehin 600,- Euro dazu und auf Grund seiner körperlichen Statur passe er
in keinen Mittelklassewagen, uneinsichtig.
Das ideale Dienstauto für übergewichtige Betriebsräte in Staatsbetrieben
Nun wenn man berechnet, daß für ein derartiges Auto monatlich 400,- Euro für
die Motorsteuer und Versicherung fällig sind, bleiben ganze 200,- Euro übrig
die Herr Sulzbacher dazu bezahlt hat. Ein wirklich gutes Geschäft, den dieser
Betrag reicht maximal für die Leasingrate eines Kleinwagens.
Stark übergewichtig
Wir kennen Herrn Sulzbacher zwar nicht persönlich, aber laut seiner eigenen Aus-
sage und des von uns gesichteten Fotomaterials, handelt es sich um eine Person
mit dementsprechendem Übergewicht.
Vielleicht sollte er allein aus gesundheitlichen Gründen abnehmen, dann wird er
wahrscheinlich auch in ein „normales“ Auto passen.
Wer ist Herr Ing. Fritz Sulzbacher ?
Passt in keinen Mittelklassewagen
Unter diesen Link finden Sie einige Informationen.
http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/SID-3DCFCFC3-33D7BA2C/ooe/hs.xsl/15342_DEU_HTML.htm
Kauft das Auto privat
Nachdem der öffentliche Druck zu groß wurde, hat Sulzbacher durchklingen
lassen, er werde den Dienstwagen jetzt „privat“ kaufen.
Man darf gespannt sein, zu welchem „Vorzugspreis“ er das Fahrzeug erstehen wird.
Es stellt sich ohnehin die Frage, warum sich Sulzbacher nicht schon längst ein
Privatauto gekauft hat und wie jeder Normalsterbliche seine Dienstfahrten nach dem
gesetzlichen Kilometergeld abgerechnet hat.
Interessenskonflikt ?
Stellen Sie sich vor Sie werden bei einer Gerichtsverhandlung von einem Rechts-
anwalt vertreten, der zugleich der Staatsanwalt in diesem Verfahren ist.
Ein Ding der Unmöglichkeit werden Sie sagen, jedoch nicht bei er Voest Alpine.
Dort ist nämlich Herr Sulzbacher Betriebsrat, der die Interessen der Arbeiter ver-
treten soll und ist gleichzeitig Mitglied der Eigentümervertretung, nämlich als
Landtagsabgeordneter der SPÖ.
Für uns stellt sich daher die Frage, welche Kriterien für die Entscheidungsfindung
des Herrn Sulzbacher in seiner Tätigkeit als Arbeitervertreter und gleichzeitig als
Mitglied der Eigentümervertretung, maßgeblich sind.
Stauni
2009-02-01