Luxusdienstauto für Betriebsrat
Während von den Voestmitarbeitern Opfer verlangt werden, genehmigt sich der Voest Betriebsrat, SPÖ Landtagsabgeordnete und Multifunktionär Fritz Sulzbacher einen Luxusgeländewagen der Marke Audi Q7 . Dieser Luxuswagen kostet rund 70.000,- Euro. Als ihm dies angekreidet wurde, zeigte er sich mit den Argumenten, er bezahle im Monat ohnehin 600,- Euro dazu und auf Grund seiner körperlichen Statur passe er in keinen Mittelklassewagen, uneinsichtig. Das ideale Dienstauto für übergewichtige Betriebsräte in StaatsbetriebenNun wenn man berechnet, daß für ein derartiges Auto monatlich 400,- Euro für die Motorsteuer und Versicherung fällig sind, bleiben ganze 200,- Euro übrig die Herr Sulzbacher dazu bezahlt hat. Ein wirklich gutes Geschäft, den dieser Betrag reicht maximal für die Leasingrate eines Kleinwagens.
Stark übergewichtig
Wir kennen Herrn Sulzbacher zwar nicht persönlich, aber laut seiner eigenen Aus- sage und des von uns gesichteten Fotomaterials, handelt es sich um eine Person mit dementsprechendem Übergewicht. Vielleicht sollte er allein aus gesundheitlichen Gründen abnehmen, dann wird er wahrscheinlich auch in ein „normales“ Auto passen.Wer ist Herr Ing. Fritz Sulzbacher ?
Passt in keinen Mittelklassewagen Unter diesen Link finden Sie einige Informationen. http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xchg/SID-3DCFCFC3-33D7BA2C/ooe/hs.xsl/15342_DEU_HTML.htm
Kauft das Auto privat
Nachdem der öffentliche Druck zu groß wurde, hat Sulzbacher durchklingen lassen, er werde den Dienstwagen jetzt „privat“ kaufen. Man darf gespannt sein, zu welchem „Vorzugspreis“ er das Fahrzeug erstehen wird. Es stellt sich ohnehin die Frage, warum sich Sulzbacher nicht schon längst ein Privatauto gekauft hat und wie jeder Normalsterbliche seine Dienstfahrten nach dem gesetzlichen Kilometergeld abgerechnet hat.Interessenskonflikt ?
Stellen Sie sich vor Sie werden bei einer Gerichtsverhandlung von einem Rechts- anwalt vertreten, der zugleich der Staatsanwalt in diesem Verfahren ist. Ein Ding der Unmöglichkeit werden Sie sagen, jedoch nicht bei er Voest Alpine. Dort ist nämlich Herr Sulzbacher Betriebsrat, der die Interessen der Arbeiter ver- treten soll und ist gleichzeitig Mitglied der Eigentümervertretung, nämlich als Landtagsabgeordneter der SPÖ. Für uns stellt sich daher die Frage, welche Kriterien für die Entscheidungsfindung des Herrn Sulzbacher in seiner Tätigkeit als Arbeitervertreter und gleichzeitig als Mitglied der Eigentümervertretung, maßgeblich sind.Stauni
2009-02-01