Frau mit Penis als Werbung für den Life Ball
Wo bleibt hier eine Reaktion des Werberats?
Der Life Ball wird 2014 zum “Garten der Lüste”, unter diesem Motto präsentiert sich der heurige Life Ball. Nicht zu vergessen, dass diese Veranstaltung von der Stadt Wien mit sage und schreibe 800.000,- Euro subventioniert wird. Mit Hilfe dieser Subvention wird vermutlich auch nachfolgend gezeigtes Werbeplakat für dieses Event finanziert. Foto: © erstaunlich.at Welche Botschaft soll ein Plakat vermitteln, auf dem eine Frau mit halb erigierten Penis zu betrachten ist? A) Dass es völlig normal ist, dass eine Frau einen Penis hat?! Was erklärt man aber nun einem Kind, dass die Frage stellt, warum Mama keinen Penis hat. B) Dass Transgender-Personen anfälliger für Aids sind?! Zu diesem Erkenntnis könnte man in Anbetracht des Plakates durchaus gelangen, da im Zuge des Life Balls das Thema Aids eine Hauptrolle spielt. In diesem Fall wäre es doch angebracht gewesen, dem halb erigierten Penis ein Kondom überzuziehen. Damit hätte man zumindest mit dem Plakat eine positive Botschaft vermitteln können.Es ist besteht ein erheblicher Unterschied, zwischen einem vollbärtigen Mann, der sich zwecks Ausgleich seines mangelnden Gesangstalents als Frau verkleidet, um wenigstens so bei einem Gesangswettbewerb punkten zu können, zu jener Person, die auf dem Werbeplakat für den Life Ball – mit halb erigierten Penis – abgebildet ist. Ob das Plakat eventuell gegen ein bestehendes Gesetz in Österreich verstößt entzieht sich unserer Kenntnis. Uns erscheint es jedenfalls der menschlichen Würde und dem gegenseitigen Respekt abträglich. Daher haben wir bezüglich eines etwaigen Gesetzesverstoß nicht weiter recherchiert. Allerdings wird sich vermutlich jeder normal denkende Mensch die Frage stellen, ob eine derartige Darstellung einer gesunden geistigen Entwicklung von Kindern förderlich ist?! ***** 2014-05-13
ORF hat 2010 und 2011 gesetzlichen Auftrag nicht erfüllt
KommAustria entscheidet gegen den ORF
Der ORF hat in seinem TV-Gesamtprogramm im Zeitraum vom 1. Jänner 2010 bis zum
31. August 2011 nicht dafür gesorgt, dass die Kategorien Information, Kultur, Unterhalt-
ung und Sport in einem angemessenen Verhältnis zueinander standen, wie es der im ORF-
Gesetz formulierte, öffentlich-rechtliche Kernauftrag verlangt.
In ihrem gestern vorgelegten Bescheid stellt die Medienbehörde mehrere Verletzungen des
ORF-Gesetzes fest. So war in dem genannten Zeitraum die Kategorie Kultur mit einem
Anteil von etwa 3 % gegenüber beispielsweise der Kategorie Unterhaltung, die einen Anteil
von über 50 % aufwies, stark unterrepräsentiert.
Mit ihrer Entscheidung befinde t die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) über
eine Beschwerde mehrerer Mitbewerber gegen das Fernsehprogramm des ORF. Der im
September 2011 vom Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) eingereichte Antrag
richtete sich unter anderem gegen das angeblich unausgewogene Gesamtprogramm in den
Jahren 2010 und 2011.
Für die Kategorisierung der ORF-Sendungen berücksichtigte die KommAustria das Vor-
bringen der Beschwerdeführer, ein von der Behörde beauftragtes Gutachten sowie vom
ORF selbst vorgelegte Darstellungen.
Die KommAustria, die in ihrem Bescheid erstmals das im ORF-Gesetz geforderte angemes-
sene Verhältnis der Programmkategorien zueinander geprüft hat, geht allerdings davon
aus, dass das für 2010 und 2011 festgestellte Ungleichgewicht durch den zwischenzeitlich
erfolgten Programmstart der Spartenkanäle „ORF III – Kultur und Information“ und „ORF-
Sport+“ bei Betrachtung des ORF-Gesamtprogramms mittlerweile größtenteils ausge-
glichen sein dürfte.
Die KommAustria erkennt aber auch einen Gesetzesverstoß in der jeweiligen Ausgestaltung
der Programme ORF eins und ORF 2. So wies etwa in dem von den Mitbewerbern bean-
standeten Zeitraum das Programm ORF eins mit einem Unterhaltungsanteil von rund 80 %
nicht die vom Gesetzgeber geforderte inhaltliche Vielfalt auf.
Nach Ansicht der Behörde handelte es sich bei den beiden reichweitenstärksten Fernseh-
programmen des ORF nicht um so genannte „Vollprogramme“, für die im Bescheid eben-
falls klar nachvollziehbare Kriterien dargelegt werden. Demnach müssen beide Programme
jeweils mindestens drei der vier Kategorien Information, Kultur, Sport und Unterhaltung mit
einem Anteil von wenigstens 10 % aufweisen und darf eine Kategorie nicht mehr als 66 %
des Programms ausmachen. Eine in einem Programm fehlende Kategorie muss dabei in
dem anderen Programm vertreten sein.
So der Bescheid rechtskräftig wird, wird der ORF seine Programmgestaltung sowohl im Hin-
blick auf die Ausgewogenheit des Gesamtprogramms als auch insbesondere hinsichtlich der
inhaltlichen Vielfalt seiner Hauptprogramme überprüfen und gegebenenfalls anpassen
müssen. Die Parteien können binnen zwei Wochen Berufung beim Bundeskommunikations-
senat einbringen. Die Berufung hätte aufschiebende Wirkung. (Quelle: APA/RTR)Bestürzung beim ORF
Nun scheint beim ORF doch einiges schief gelaufen zu sein. Das schließen wir daraus, dass
nun eine Behörde gegen den staatlichen Rundfunk entscheidet. Beim Staatssender zeigt
man sich über den Bescheid bestürzt und meint, der ORF erfüllt wie kaum ein anderer
europäischer öffentlich-rechtlicher Sender seinen umfassenden Informations-, Kultur- und
Unterhaltungsauftrag.
Offenbar ist der ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz – über den die SPÖ stets ihre
schützende Hand hält – keine Kritik oder gar einen Negativbescheid gewöhnt. Er bezeichnet
den Bescheid als „unfassbar“ und unterstellt, dass dieser mit einem methodisch fragwürd-
igen Gutachten als Entscheidungsgrundlage zustande gekommen sei.
Wir sehen dies etwas anders. Offenbar hat man beim ORF den Bogen überspannt. Mög-
licherweise ist Wrabetz auch in Ungnade gefallen und seine Tage als Generaldirektor sind
bereits gezählt. Jedenfalls steht für uns fest, wenn es keine Zwangsgebührenzahler gäbe,
die den Staatsrundfunk am Leben erhalten, gäbe es auch keinen Dr. Wrabetz als Chef am
Küniglberg.
Allerdings ist man beim ORF kampfbereit und weist die Bescheidaussage entschieden zu-
rück. Ferner wurde angekündigt, sich mit allen rechtlichen Mittel gegen diesen „erstmal-
igen“ inhaltlichen Eingriff in die Programmgestaltung zur Wehr zu setzen.
***** 2012-10-06
Hans im Glück TEIL 2
Jede Menge Mails
Heftige Reaktionen gab es auf den „CLUB 2“ vom 1.Juli, über den wir nachfolgenden Beitrag
verfasst haben.
http://www.erstaunlich.at/index.php?option=com_content&view=article&id=299;hans-im-glueck&catid=1;erstaunlichesEinige interessante Mails haben wir für Sie nachfolgend veröffentlicht. Identität, sowie die Mailadresse der Schreiber(innen) haben wir aus Datenschutzgründen weg- gelassen. Besonderer „Publikumsliebling“ war dabei die Vertreterin der Firma Novomatic, Frau Monika Racek. ========================================================
Guten Tag,
ich bin der Meinung, dass diese Club2 Sendung zum Thema Glücksspiel furchtbar
moderiert und auch schon schlecht zusammengestellt worden ist. Zwei rethorisch
zumindest von der Moderatorin unkontrollierbare Leute reden endlos aus einer
trotzigen subjektiven Perspektive an interessanten und konstruktiven Themen vorbei
und liefern nicht den geringsten Beitrag zu einer sinnvollen Diskussion. Ihr Angriffs-
ziel eine Firma, deren Vertreterin vermeintlich zu einem anderen Thema eingeladen
wurde.
daniel
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Hallo
Die Gäste hatten wirklich in fast allen Belangen recht was die Vorwürfe gg Novomatic
betreffen. Leider wurde aber nicht gesagt dass das ganze auch bei der Casino?s das
gleiche ist. Wenn jemand von sich selbst aus so weit ist sich sperren zu lassen braucht
er das Casino eh nicht mehr. Sehr schade ist aber dass die meisten Süchtigen die Send-
ung nicht gesehen haben weil sie ziemlich sicher spielen waren 🙁 Ps : Haben sie zu-
fällig mitgezählt wie die völlig überforderte Frau Racek das Wort „absurd“
verwendet hat ?
Hans-Peter
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ich bezichtige frau racer öffentlich der lüge!
mein ex lebensgefährte hat in einem jahr!!!
4,5 millionen schilling
an den automaten verloren!!!
sissi
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Bezüglich des Glücksspiel darf ich auf einen von mir inizierten Artikel in den Salz-
burger Nachrichten (Beilage) Seite 1,4 und 5 vom 19.5.09 verweisen. Die Aussagen
von Frau Racek sind Grundsätzlich als Schutzbehauptung zu werten. Ich stehe Ihnen
gerne für weitere, vor allem technische Informationen zur verfügung.Automaten sind
Grundsätzlich durch einen Algorithmus gesteuret, dies ermöglicht einen Einstellung der
Gewinnquote. Der Tochterbetrieb der Fa.Novomatic, Admiral bietet Hundewetten an,
die mit Wetten nichts zu tun haben sondern getarnte Glücksspielautomaten sind.
Christian
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Bitte Sie höflichst um die Adresse wo man sich diese Klage die im
club2 Diskussion erwähnt ist anschliessen kann „sammelklage gegen
novomatic“
Besten Dank im Voraus
Frau Tina
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S.g. Damen und Herren!
Habe selbst einmal an einem automat gespielt:
automat nahm keine münzen und ich habe mit einem einzigen knopfdruck 5 euro
verspielt! automat befand sich in einer kleinen seitengasse am graben in wien.
Freundliche Grüße.
Matthias
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die dame von der fa. novomatic lügt wie gedruckt. sicherlich kann man pro spiel
20 euro (pro knopfdruck) verlieren. warum haben sich diese teilnehmer nicht vor-
her bei einem gerät sich informiert.leider eine schlechte gesprächsleiterin bei so
einen wichtigen thema
besten dank
Helmut
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Thema „Spielsucht“
Die Vertreterin der Firma Novamatic erscheint sich mit ihrer permanent ag-
gressiven Art sehr unglaubwürdig, da Sie ständig mit Drohungen um sich wirft,
was eigentlich nur jemand nötig hat, der/die etwas zu verstecken hat.
Ich denke nicht, dass der Firma Novomatic mit dieser Vertretung im TV
geholfen ist. Nebenbei sei erwähnt, dass die Möglichkeiten beim Spielen viel viel-
fältiger sind, als es Novomatic hier glaubhaft machen möchte. Es wäre in solchen
Fällen von Vorteil, einen Versuch beim Spielen zu filmen und in der Diskussion
vorzuführen.
Christian
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CLUB2;
Ist der ORF von Novamatic gekauft?
Die unkompentete Dame von Novomatic lehnt jede Vorfälle ab, hat mehr als 50%
aller anderen und kennt keine Art der Programmierung ihrer Automaten.
Und die Modaratorien versteht nach Ihrer Aussage keine Mathemathik und deshalb
würgt sie Themen ab. Vieleicht sind manche Zuschauer intelligenter und haben sich
mit Mathematik befasst und sind nicht nur Moderatoren.
Ich wurde auch mal von Novomatic angeworben und ich weiß das diese Automaten
auf einen Gewinn-Prozent-Satz programmiert werden. Schade um die Opfer. Diese
Dame von Novomaticist nicht nur unnötig sondern unterstützt eine Art unkontrollier-
barer Mafia.
Peter
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99% der Erwachsenen haben kein Problem mit dem Glücksspiel, weil 98% einen
weiten Bogen um solche Automaten machen. Seriös wäre es, zu benennen, welcher
Anteil des Umsatzes von Spielsüchtigen stammt.
Dass Sie die „nette“ Dame diesen 99%-Satz viele male ohne Zurechtweisung sagen
lassen haben,finde ich unerträglich.
Peter
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Diese Frau von Novomatic ist wirklich unglaublich peinlich, jung und gut bezahlt,
wahrscheinlich WU-Absolventin, kann zum Thema nichts essentielles einbringen,
spricht für ihren Arbeitgeber, wohl nicht schlecht bezahlt – nicht auszuhalten –
wer hat sie eingeladen. Das ist fast zum Abschalten
Elisabeth
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Ich war selber 8 Jahre Mitarbeiter der Novomatic-Tochter Admiral Sportwetten.
Aus Erfahrung kann ich Ihnen mitteilen, dass mehr als 90% der Kunden offensichtlich,
für jeden Laien erkennbar, spielsüchtig sind.
Frau Racek ist ein typischer Vertreter der Novomatic und deren Geschäftsphilosophie:
Aussagen, welche dem Konzern nicht passen, auch wenn den Tatsachen entsprechend,
werden mit Drohungen und Einschüchterungen abgetötet. Dass man z.B. einen 500 Euro
Schein in den Wechsler schieben und danach mit Einsätzen von 10 Euro oder höher spielen
kann, können Sie in jedem Admiral Sportwetten Lokal gleich jetzt testen. Das Personal
wird Sie gerne beraten.Betrachten Sie das Wechselspiel zwischen Geschäftsführung der
Novomatic und politischen Positionen. Jedesmal wenn hier ein Austausch stattfindet, sind
irgendwelche Erleichterungen für den Konzern zu beobachten. Gerne stehe ich für weitere
Auskünfte zur Verfügung.
Robert
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Betreff heutiger Diskussion.Wenn Frau Racek behauptet die anderen lügen und bei
ihren Automaten kann mann pro Spiel nicht mehr als 50 cent verspielen dann lügt sie
und das sag ich auch gerne vor laufender Kamera!Ich fordere sie auf gleich jetzt ins
nächste Wettbüro zu gehn und es auszuprobieren!man kann bis zu 10 € auf einen
Drücker verspielen.Ich beweise es ihnen sofort und überall.
Diese Dame ist soetwas von verlogen und präpotent das ich sie gerne selber verklagen
würde.Ich hab schon mal 1000 euro in einer halbe stunde bei ihren Automaten verloren!
von wegen Unterhaltung hahaha
Alex
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Es geht um Spielsucht und nicht um Werbung für die Firma Novomatic und die legale
Spiellandschaft. Frau RAcek ist eine geschulte Rethorikerin, die sich brutal Redezeit
nimmt und menschenverachtend argumentiert. Bitte eindämmen. Ihre Drohungen
gegenüber den nun kritischen, ehemaligen Spielern ist unverschämt.
Margit
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Furchtbare Moderation ?
Das dieser „CLUB 2“ furchtbar moderiert war, wie Daniel schreibt, kann man so nicht sagen.
Anfänglich neigte zwar die Moderatorin Corinna Milborn, der Novomatic-Vertreterin das Feld
zu überlassen, offensichtlich aus falsch verstandener Loyalität.
Vielleicht dachte sie, dass Frauen unter allen Umständen zusammen halten müssen.
Nach dem ersten Drittel der Show gelang es ihr dann das Ruder an sich zu reißen und eine
halbwegs brauchbare Moderation über die Bühne zu bringen.
Teilnehmer(innen)
Die souveränste und seriöseste Teilnehmerin war für uns, die Kulturwissenschafterin Gabriele
Sorgo. Ihre Aussagen und Einwände hatten stets Hand und Fuß.
Warum der Neurologe und Psychiater Peter Berger an diesem „CLUB 2“ überhaupt teilge-
nommen hat, ist uns bis heute ein Rätsel.
Viele seiner Antworten passten gar nicht zu den gestellten Fragen und überhaupt hatte man
den Eindruck, dass dieser Mann zeitweise geistig ganz wo anders war.
Showstar
Nun zum „Star“ dieser Sendung, die Vertreterin der Firma Novomatic Frau Monika Racek.
Frau Margit meint in ihrem Mail, dass diese eine geschulte Rhetorikerin sei, die sich brutal
ihre Redezeit nahm und menschenverachtend argumentierte.
Die letzten zwei Punkte seien unwidersprochen, jedoch der erste Punkt stimmt mit Sicher-
heit nicht. Gute Rhetoriker wiederholen sich nicht ständig und haben es auch nicht not-
wendig, anderen Diskussionsteilnehmern permanent zu drohen.
In der Schule gefehlt ?
In jener Fachhochschule die Frau Racek besucht hat, dürfte sie im Fach „Rethorik“ öfters
gefehlt haben. Auch ihre aggressive Art lies auf jede Menge Unsicherheit schliessen.
Bei ihr entstand der Eindruck, dass man sie einen Text auswendig lernen ließ, den sie ständig herunterspulte. Ein Kassettenrecorder mit Replayfunktion hätte den selben Zweck erfüllt. Anders ist es nicht erklärbar, dass Frau Racek allen Ernstes behauptete, dass auf Spielauto- maten der Firma Novomatic, nur ein maximaler Spieleinsatz von 50 Cent möglich ist.
Verhöhnung
Der größte Hohn aber bei dieser ganzen Angelegenheit ist, dass ein Betrieb der Glückspiel betreibt die Chuzpe hat, einen Angestellten für Spielerschutz anzustellen.
Vielleicht sollten auch alkoholausschenkende Betriebe eine Arbeitskraft zum Schutz für alkoholgefährdete Personen oder Rotlichtbetriebe jemanden zum Schutz sexsüchtiger Kunden einstellen. Sollte die Glückspielbranche doch noch einen Funken an Glaubwürdigkeit besessen haben, ist sie mit diesem „CLUB 2“ verloren gegangen.
Stauni 2009-07-06
Hans im Glück
Glücksritter
In Krisenzeiten boomt das Glückspiel extrem. Grund dafür ist, das Menschen versuchen
ihr weniges Hab und Gut zu vermehren, indem sie auf den Faktor Glück setzen.
Besonders beliebt sind Geldspielautomaten. Die Gefahr dabei ist jedoch, dass diese Leute
in Gefahr laufen, „spielsüchtig“ zu werden,
Der Club 2
Spielsucht ist eine Sucht wie viele andere auch und diesbezüglich gibt es zahlreiche ärztliche
Gutachten. Alarmierend bei der ganzen Sache ist, dass die Spieler immer jünger werden.
Diese Tatsache sollte auch gestern Thema eines „Club 2“ im ORF sein, der von der Modera-
torin Corinna Milborn geleitet wurde.
Anwesende Diskussionsteilnehmer waren:
Herbert Beck
Leiter „Responsible Gaming“ (Spielerschutz) Casinos Austria und Österr. Lotterien
Monika Racek
Leiterin des Spielerschutzes Novomatic
Hans Ploss
Mathematiker und „Anti-Glücksspiel-Aktivist“
Peter Berger
Neurologe und Psychiater, Spielsuchthilfe
Thomas Adrian Nemeth
ehemaliger Spieler, Moderator und Stimmenimitator
Gabriele Sorgo
Kulturwissenschafterin