Recherche war da wohl nicht die Stärke beim Gratisblatt ÖSTERREICH


Laut Artikel der Gratiszeitung ÖSTERREICH, müsste jede Person

in Österreich rund 449 Handys bzw. Wertkarten für diese besitzen

 

Wer ab Jänner dieses Jahres eine neue Wertkarte für sein Handy kaufte, musste im Geschäft (Handyshop, Supermarkt etc.) seine Identität mittels Ausweis nachweisen. Vermerkt wurden (und werden weithin) der Name und die Geburtsdaten des Käufers.  Grund für diese Maßnahme ist ein Gesetzesbeschluss, der mit 01.01.2019 den Verkauf von anonymen Wertkarten verbietet.

 

Schon im Besitz befindliche Wertkarten müssen bis spätestens 31.08.2019 registriert werden, da sonst ein weiteres Aufladen nicht mehr möglich ist.  Mit diesem Thema befasste sich heute auch die Gratiszeitung „oe24 Österreich“.

 

 

„Betroffen sind von der Registrierungspflicht in Österreich knapp 4 Mrd. Prepaid-Karten allein in Handys“, so steht es heute in einem ÖSTERREICH-Artikel wortwörtlich zu lesen.  Vier (4) Milliarden Wertkarten für bzw. in Handys sollen in Österreich im Umlauf sein?  Das würde bedeuten, dass jeder Einwohner in Österreich – und von denen gibt es rund 8,9 Millionen (vom Baby bis zum Geriatrie-Patienten) – abgerundet 449 Handys bzw. Wertkarten für diese besitzen müsste.  Dabei sind angemeldete Mobiltelefone nicht einmal noch berücksichtigt.

 

Scheinbar lag beim besagten ÖSTERREICH-Artikel die Stärke nicht in der Recherche.  Wir haben jedoch in einschlägigen Statistiken recherchiert. In den besagten Statistiken stand uns als letzter Zeitraum Ende 2016 zur Verfügung.  Bedenkt man, dass das Handyvertrags-Geschäft seit 2012 nur minimale Abweichungen bis 2016 hatte, kann davon ausgegangen werden, dass der statistische Wert von 2016 mit dem von Ende 2018 in etwa gleich ist.

 

Um Vergleichswerte mit einem mitteleuropäischen Land zu haben, sahen wir uns die statistischen Daten von Deutschland an. Dort leben insgesamt rund 83 Millionen Menschen. Ende 2016 gab es im Nachbarland rund 128,1 Millionen aktive SIM-Karten für Handys, davon 46,5 % Prepaid-Karten. Das entspricht aufgerundet 59,6 Millionen Handywertkarten.

 

In Österreich gab es Ende 2016 knapp 14 Millionen aktive SIM-Karten für Handys.  Leider konnten wir keine statistischen Daten für Wertkarten eruieren.  Deshalb nahmen wir den Wert von Deutschland (46,5%) – der ungefähr passen dürfte – an und der ergab gerundete 6,5 Millionen.

 

Wie zum Teufel die Gratiszeitung „oe24 Österreich“ auf die Zahl von vier (4) Milliarden Wertkarten für bzw. in Handys in der Alpenrepublik kommt, dürfte wohl immer deren Geheimnis bleiben.

 

*****

2019-08-29


Fang den Türk´ – TEIL 2


UETD Austria meint: Türken werden die NR-Wahl bestimmen!

Es ist schon lange kein  Geheimnis mehr,  dass SPÖ,  ÖVP und Grüne um die  Gunst der Türken
buhlen.  Auch wenn es der  Bundeskanzler für die SPÖ in Abrede stellt und dies sogar als Hetze
bezeichnet  und  man  in ÖVP-Kreisen über unqualifizierte Aussagen eines Mandatars nobel hin-
wegsieht.   Warum so ein Interesse an den Türken besteht, könnte aus einer heutigen Presseaus-
sendung –  die in einem  etwas  holprigen  Deutsch (inklusive  Rechtschreibfehler)  geschrieben
wurde –  der Union of European Turkish Democrats ersichtlich werden.
Hier der Originalwortlaut der Presseaussendung:
Fotograf+Fotocredit: UETD Austria
Sonntag  der  29.09.2013,  ist ein sehr  wichtiger Termin.   Die Nationalratswahlen finden statt.
Die bislang geringe Teilnahme unter den türkischen Österreichern war nicht zufriedenstellend.
Die  UETD Austria (Union of European Turkish Democrats)  hat  dem  entgegen eine Initiative
gestartet. Sie hebt die Wahlbeteiligung. Projektleiter Ercan Karaduman berichtet, dass in ganz
Österreich Seminare abgehalten werden bis zum besagten Datum.
3.000 Plakte schmücken die türkischen Läden. Das Bewusstsein soll gestärkt werden. Eine 63
seitige  A6-Broschüre  informiert  mit  einfachen  Grafiken  die  Demokratie  und das politische
System in Österreich rundum die Wahlen.
Zum ersten mal wird in Österreich eine allumfassende Statistik hierzu geführt. Seitens der UETD
Austria  wird  mit  einer  anonymen  Umfrage die voraussichtliche Wahlbeteiligung in ganz Öster-
reich  unter  den  Türken  gemessen.   Auch  die  beabsichtigte  Präferenz  der Wählerinnen zur
bevorzugten  Partei  wird  festgehalten.   Somit  kann  auch  eine   Wählerstromanalyse  geführt
werden.
Die Umfrage konzentriert sich flächendeckend von Vorarlberg bis Brugenland auf 6.000 Einzel-
befragungen von Türkinnen und Türken in ganz Österreich.
Da  werden  doch tatsächlich Läden mit 3.000 Plakate geschmückt – wobei gefragt werden darf,
ob  Wahlplakate  wirklich einen Schmuck oder eine Verzierung darstellen.   Die bisher geringe
Teilnahme türkischer Österreicher an Wahlen dürfte der UETD Kopfzerbrechen machen.  Fragt
sich  nur  in  welchem  Auftrag  und  woran  diese  wohl  gelegen hat?   Möglicherweise konnten
diese  potenziellen  Wähler(innen),  mangels schlechter Kenntnis der deutschen Sprache, den
Text auf den Wahlplakaten nicht verstehen.

Dem wurde aber mittlerweile Abhilfe geschaffen und Sujets in türkischer Sprache angefertigt.
Dumm  wäre  es nur,  wenn sich unter den austrotürkischen Wahlberechtigten viele Analpha-
beten befänden.   Denn dann wäre die ganze Liebesmüh´ für die Katz´ gewesen.
*****
2013-09-23

Wir san Wödmasta, im Jammern…..


LESERBRIEF

 
Wir san Wödmaster…. denn Zahlen sind Fakten und die Statistik irrt nie!
 
Erich Sokol hatte recht, wenn´s einen Insel der seligen geben müsste dann kann´s nur
unser Österreich sein, ob nun 1980 oder 2012!
 
1980 kostete 1 Liter Superbenzin ca. 10.- Schillinge, das sind heute 73 Euro Cent, heute
2012 kostet 1 Liter Superbenzin ca. 1,50 Euro, das sind in Schillingen etwa 21.-
 
Das Brutto Durchschnittseinkommen  (Arbeiter/Angestellte)  betrug 1980 14.362.- Schil-
linge, das sind heute 1.043.- Euro!  2012 beträgt es 2.605.- Euro,  das sind in Schillingen
etwa 35.844.-
 
Ein VW Käfer 1200 L mit 50PS Baujahr 1980, ohne Klimaanlage, Servolenkung, elektrische
Fensterheber, etc.,  etc.  hatte damals einen  Drittelmixverbrauch  von etwa 10l/100 km,
heutzutage  verbraucht ein vergleichbarer  VW Beatle mit 105PS und allem Pipapo (nicht
der Po von der Pipa) 5,9l/100km im Drittelmix.
 
Wie  kann man die  Lebensumstände und das Konsumverhalten der Menschen Ende der
70er/  Anfang der  Achtziger Jahre beschreiben.   Gewohnt wurde  auf Zimmer,  Kuchl,
Kabinett  oder im Gemeindebau, die Miete betrug etwa 1500.-,  die Möbeln waren ent-
weder  Erbstücke  oder  erste  günstige  IKEA Möbeln.  Mc Donalds gab  es noch nicht,
gegessen wurde zuhause was am Tisch kam, oder zwischendurch mal eine  Extrawurst
Semmel mit Gurkerl um 5.- Schilling, dazu eine Dose Mirinda…
 
Die Straßen waren herrlich frei,  die U-Bahn gabs noch nicht wirklich,  in die Arbeit fuhr
man  mit der Stadtbahn oder den roten Doppeldeckerautobussen, es herrschte Vollbe-
schäftigung  á la Kreisky,  d.h.  von  den  Großprojekten  (AKH, Autobahn, Kraftwerke
(Zwentendorf ausgenommen),  Staudämme & Wohnbau)  profitieren  wir noch heute,
den  die  Abschreibungszeit  solcher Projekte beträgt nicht  5-10 Jahre,  sondern geht
eher  gegen  100 Jahre,  profitieren heute noch  davon und  deshalb  haben wir auch
heute noch die Schulden und bezahlen Zinsen dafür, weil wir es ja auch benutzen.
 
Geraucht  wurde Hobby Extra,  das Hobby das nur 18 Schillinge kostet….. und von so
manchen Raucher war zu hören: Ich her erst auf zum tschicken, wann de Späh Fuzzig
Schülling kosten….
 
Zum  Einkaufen  ging´s  zum  Greissler  ums  Eck,  der Konsum war schon „Super“, das
höchste der Gefühle war damals das KGM in Vösendorf. Eingekauft wurde 10dag Extra,
Butter,  Brot,  Soletti, Bensdorp Schokolade und ein Flasche Coca Cola, in der Regel so
um 100.- Schillinge! Schnitzeln gab´s am Sonntag bei der Großmutter!
 
Am Abend gingen die Kinder nach dem Spielen im Hof mit dem Betthupferl ins Bett und
die Eltern hatten die riesen Auswahl zwischen FS1 und FS2 wo um Mitternacht das Test-
bild kam und es ab ins Bett ging.
 
Versuchen wir nun mal dieselbe Beschreibung für den Durchschnittsbürger anno
2012 zu verfassen.
 
Gewohnt wird in der aufwendig sanierten Zinshauswohnung oder im finanzierten Reihen-
haus.   Die Möbel  der Oma wurden  bei  der  Caritas deponiert und es  wird fleißig beim
XXXXX-Lutz geshoppt,  den es gibt ja ständig neue Trends oder es wird billiges  Klumpat
beim Möbelix gekauft, welches in der Regel nach 3 Monaten von alleine zerfällt….
 
Tägliche  Mc Donalds Besuche  sind  keine Seltenheit,  vor  der Arbeit  noch  schnell  ins
Solarium,  den  Straßen sind verstopft,  den Mama und Papa  getrennt in Ihren schönen
neuen Leasing Autos in die Arbeit fahren.  Nach der Arbeit geht’s in Fitness Center oder
ins  Segafredo  im  Donauzentrum  wo genüsslich eine  Melange um 4.- Euro (55.- Schil-
linge)  inklusive  einem  Packerl  Marlboro  um  5,20.- (72.- Schillinge,  sind wir jetzt alles
Nichtraucher,  die  Zahlen  beweisen das Gegenteil,  es wir mehr  geraucht als je zuvor)
konsumiert wird, nebenbei surfen wir auf unseren Smartphones im Internet und lästern
dabei auf Facebook über Gott und die Welt, fotografieren dabei die „Scheiße am Klo“,
stellen sie online und erhalten dafür zig Kommentare und „Gefällt Mir“ von tausenden
neuen Freunden.
 
Schnell noch einkaufen zum Hofer oder Lidl, es werden 7 verschiedene Jogurts, 4 ver-
schieden  Biosäfte,  6 Fertigmenüs,  etc. etc. gekauft,  das Einkaufswagerl ist randvoll
gefüllt, b ezahlt wird natürlich mit Bankomat,  wobei jedes Gefühl über die Menge des
ausgegeben Geldes verloren geht, dann geht’s ab nach Hause, wo noch die zu viel ge-
kaufte  abgelaufenen Ware weggeschmissen wird und der  Kühlschrank neu aufgefüllt
wird.
 
Schnell noch ein bisschen im Internet surfen,  natürlich mit dem  100Mb UPC Anschluss
um 39,90.-  im Monat,  dabei den das 4te  Wellness Weekend  oder der Kurztripp nach
Dubai gebucht und das Online Shopping wird nebenbei erledigt, dann geht’s ab vor die
Flatscreen´s, entweder in der Küche,  im Wohnzimmer,  im Schlafzimmer oder gar über
dem  Whirlpool im Bad,  entscheiden kann man  sich sowie nicht  bei 300 SKY und UPC
Kanälen um schlanke 49,90 im Monat.
 
Zuhause ist es aber trotzdem zu fad, also noch schnell zum Clubbing in die Disco……
 
Nach  all dem Konsumstress fällt man  irgendwann todmüde ins Bett,  überlegt ob man
am „Burn Out“ Syndrom leidet und schläft dann irgendwann frustriert ein, überlegt das
sich alles irgendwie nie ausgeht…
 
 
Was sagen uns jetzt diese Zahlen und der Vergleich?
 
Wir verdienen nicht weniger als 1980, auch der Euro ist nicht schuld das es uns gefühlt
schlechter geht. Der Benzin kostet zwar das doppelte, die Autos verbrauchen zwar nur
die Hälfte, aber 1980 hatten wir gar keines und jetzt in der Regel 2 Autos,  also geben
wir dafür das Doppelte aus…
 
Wir geben einfach wesentlich mehr Geld aus als früher und haben dadurch einfach wen-
iger zur Verfügung oder das Konto ständig im Minus, sodass einem die Zinsen rechts
überholen.
 
Zahlen sind Fakten und die Statistik irrt nie, das Gefühl täuscht aber offensichtlich erheb-
lich…..
 
Analysieren wir doch einmal das Unglück auf der Costa Allegra etwas genauer:  Von den
636 Passagieren  an  Board waren  97 Österreicher,  das sind nach Adam Riese 15,25%
der  Passagiere!   Es  handelt  es  sich  bei  dieser  Kreuzfahrt  auch nicht um eine 498.-
Schnäppchen Reise, sondern die Preise bewegen sich ab 2.000.- aufwärts.
 
Betrachtet man die derzeitige Weltbevölkerung von 6.987.000.000, sind davon
8.384.745 Österreicher, das sind genau 0,12% der Weltbevölkerung!
 
Wenn man diese beiden Zahlen nebeneinander stellt, so kann es doch nur bedeuten das
Österreicher  überproportional als Passagiere  dieser Kreuzfahrt vertreten sind und es uns
überproportional gut geht!
 
Wer´s nicht glaubt kann ja gerne ins´s benachbarte EU Ausland übersiedeln und für 300.-/
Monat Hofer Pizza´s verpacken, wobei die Preise, egal ob Mieten, Einkauf oder Sprit gleich
oder teurer als bei uns sind…
 
Urbi et Orbi

2012-03-04
 

Drogenhandel in Österreich


Interessanter Krone-Beitrag

Folgender Beitrag ist in der heutigen Kronen-Zeitung zu lesen. Offenbar hat man auch
bei der  auflagenstärksten Tageszeitung Österreichs,  einen Blick in  die Kriminalstatistik
geworfen.
Screen: Krone (Printausgabe) vom 21.03.11

600 nigerianische Drogendealer

Rund 10.000 Nigerianer(innen),  vom Säugling bis zur Urgrossoma,  leben in Österreich.
Davon wurden im Jahre 2010, 1.566 Nigerianer(innen) straffällig. Dass ergibt in Prozen-
ten ausgedrückt, die beachtliche Zahl von rund 19 Prozent.
Von diesen  straffällig gewordenen 1.566 Nigerianer(innen) betätigten sich rund 600 als
Drogendealer.  In Prozenten  ausgedrückt handelten  von allen  straffällig  gewordenen
Nigerianer(innen) immerhin rund 62 Prozent mit Drogen.

Auf  Österreichs Gesamtbevölkerung umgelegt

Würden wir dies nun auf die Gesamtbevölkerung von Österreich, ebenfalls vom Säugling
bis zur Urgrossoma, umlegen kämen wir auf ein erstaunliches Ergebnis.
Screen: Statistik Austria
Demnach würden im Jahre 2010, gemessen  von der Gesamtbevölkerung , 1.337.164
Personen straffällig geworden sein.  Von diesen  Personen hätte die stolze Anzahl  von
511.754 Straffälligen  mit Drogen gehandelt.  Dass dem  nicht im  Entferntesten  so ist
wird durch die Kriminalstatistik bewiesen.
Unsere obig angeführte Berechung zur Straffälligkeit der Gesamtbevölkerung in Öster-
reich ist natürlich rein theoretisch und basiert auf den  Prozentsätzen der straffällig ge-
wordenen Nigerianer(innen) in der Alpenrepublik.
Da wollen wir doch den letzten Satz des Beitrag in der Krone zitieren: Eine Aussendung
mit dem Titel  „Nigerianer sind keine Drogendealer“  mutet angesichts der Zahlen doch
seltsam an….
*****

2011-03-21
 

Wenn der Vater mit dem Sohne


Inzest bald straffrei?

Heute wollen wir  ausnahmesweise,  wieder einmal einen  kleinen Ausflug ins Ausland unter-
nehmen. Grund dafür ist die erstaunliche Idee  der Schweizer Regierung,  den Inzest straf-
frei  stellen zu wollen.  Laut einem Entwurf des neuen Strafgesetzes,  soll eine einvernehm-
liche  Liebesbeziehung  zwischen  zwei erwachsenen  Blutsverwandten künftig  nicht  mehr
geahndet werden.

Grund für diese Idee, die jegliche moralische  Werte missen lässt,  ist dass in der Schweiz
kaum Verurteilungen wegen Inzest gefällt werden.  Laut dem  Bundesamt für Statistik kam

es zwischen 1984 und 2007,  pro Jahr durchschnittlich zu drei bis vier Urteilen.

Erstaunliche Logik

Folgt man  nun der Logik der  Eidgenossen,  müssten alle  Delikte straffrei  gestellt werden,
die nicht mehr als vier Verurteilungen im Jahr zur Folge haben. Da werden in der Schweiz
zukünftig auch die Mörder frei herumlaufen, wenn ein derartiges Argument zur Straffreiheit
dient.  Denn mehr als vier jährliche Aburteilungen wegen Mordes,  hat unser Nachbarland
nicht aufzubieten.

Textänderungen für Nazar

Aber zurück zum Thema. Geht es nach dem Willen der Schweizer Regierung,  könnten zu-
künftig Mütter mit ihren Söhnen ins Bett hüpfen, um geschlechtlich zu verkehren. Das hätte
zur Folge, dass der Busenfreund des SPÖ-Jugendsprechers Peko Baxant, der Skandalrap-
per „Nazar“, seine Texte geringfügig abändern müsste. Statt  „ich ficke deine Mutter“, muss
der Text in Zukunft  „ficke deine Mutter selbst“  lauten.

Wann melden sich die Grünen zu Wort?

Nun warten wir gespannt darauf wieviel Zeit verstreichen wird, bis unsere Grünen auf den
„Schweizer Zug“  aufspringen werden.  Wir trauen  diesen vorbehaltlos zu,  dass sie dem-
nächst die Straffreiheit für Inzest fordern werden und die Schweiz als Vorbild hinstellen.

Sollte  dieses  perverse Szenario wirklich  Realität werden und Mütter könnten in  Zukunft
straffrei  mit ihren  Söhnen,  oder  Väter mit den  Töchtern  geschlechtlich verkehren,  wird

automatisch „Phase 2“ in Kraft treten.

Phase 2

Eine derartige Tolerierung von Inzest wird sofort Homosexuelle auf den Plan rufen,  denn
was Heteros dürfen muss auch  Lesben und Schwulen zugestanden werden.  Ansonsten
wird sofort die  Diskriminierungskeule  geschwungen.  Jedenfalls würde der Satz  „Wenn
der Vater mit dem Sohne“ eine neue Bedeutung bekommen.

*****

2010-12-11
 

Blutspendeverbot für Schwule

 

Schon wieder Diskriminierung?

Schon wieder ertönt das Diskriminierungsgeschrei seitens militanter oder unverständiger
homosexueller Männer. Diesmal betrifft es nicht die bösen Hetero-Machos, sondern eine
ganze Organisation, nämlich das „Rote Kreuz“.
Das „Rote Kreuz“ hat es sich zur Aufgabe gemacht Leben zu retten und medizinisch zu
beschützen. Im konkret vorgeworfenen Diskriminierungsfall geht es darum, dass homo-
sexuelle Männer als Blutspender abgewiesen werden.

Schwule führen die Statistik an

Diese Maßnahme erfolgt nicht aus Jux und Tollerei oder einer intoleranten Einstellung der
Verantwortlichen beim „Roten Kreuz“. Der wahre Hintergrund ist, dass homosexuelle
Männer die größte Risikogruppe an AIDS-Erkrankten sind, gemessen am prozentmäßigen
Anteil der restlichen  österreichischen Bevölkerung.
Homo- und bisexuelle Männer führen mit 33,9% unangefochten die AIDS-Statistik, von
allen AIDS-Kranken in Österreich an. Vergleicht man die Zahlen der erkrankten Männer
untereinander, sind Heteros mit 13,5%, die ebenfalls vom Blutspenden ausgeschlossenen
Drogenkranken mit  21,3% und Homosexuelle mit sage und schreibe 43% betroffen.
Diese Zahlen haben wir uns nicht aus den Fingern gesogen, sondern aus der offiziellen
AIDS-Statistik der AIDS-Hilfe Wien entnommen.

Diese Statistik spricht für sich 

Sucht Schreuder schon wieder Wähler?

Angesichts dieser Zahlen, fällt die Aussage des Grünen Gemeinderatsabgeordneten Marco
Schreuder unter die Rubrik „Erstaunliches“.  In diesem   „Youtube-Video“   können Sie
versuchen, den Worten von Schreuder und  jenen des Präsidenten vom Rechtskomitee
„Lambda“ Dr. Graupner zu folgen.  Ob Sie diese auch verstehen werden können wir
Ihnen nicht garantieren.

Monogamie und Safersex

Mit dem Argument, dass nicht die Homosexualität sondern der ungeschützte Sex diese
Zahlen verursacht, wird versucht die ganze Situation herunterzuspielen. Auch die im Video
zur Schau gestellte Monogamie eines homosexuellen Mannes, der als Spender abgelehnt
wurde soll offensichtlich vermitteln, dass das Ganze nicht so arg ist und den Homosexuellen
Unrecht getan wird.
Soviel zum Safersex und Monogamie

Hier geht es um die Gesundheit

Ob es Leute wie Schreuder oder Graupner nun wahrhaben wollen oder nicht, die Fakten
sprechen für sich. Die Ablehnung von homosexuellen Männern als Blutspender ist keine
Diskriminierung, sondern dient zur Vermeidung einer eventuellen Ausbreitung von AIDS.
In diesem Fall geht es nicht um ein Kreuzchen auf dem Meldezettel, sondern um die Gesund-
heitsvorsorge von Menschen.
Allerdings dürfte den Herren entgangen sein, dass auch andere Personen vom Blutspenden
ausgenommen sind, ohne dass diese gleich die Diskriminierungsmaschine in Gang setzen.
Unter folgendem „Link“ können Sie nachlesen, wer noch als Blutspender abgelehnt wird.
*****

2010-04-07
  

Neue Abzocke ?

Erhöhte Bußgelder

Ob die angekündigte Erhöhung der Bußgelder für Raser und Alkolenker zu mehr
Sicherheit im Straßenverkehr führen wird,  ist mehr als fraglich.
Ab dem Sommer gelten folgende erhöhte Bußgelder:
70,- Euro soll eine Tempoübertretung von 30 km/h kosten.
Ab 40 km/h innerorts und 50 km/h außerorts sind 150,- Euro fällig.
Der Führerschein wird dann für zwei Wochen eingezogen.
Ab 0,5 Promille zahlt man mindestens 300,- Euro Strafe, ab 0,8 Promille 800,-,
ab 1,2 Promille 1.200,-. Nach oben ist die Strafgrenze mit 5.900,- Euro gedeckelt.

Kein Erfolg in der Schweiz

In der Schweiz wurden Bußgelder für diese Gruppe der „Verkehrsteilnehmer“ schon vor
zehn Jahren auf ein Niveau angehoben, das das in Österreich geplante deutlich übersteigt.
Die Zahl der Verkehrstoten ist deshalb jedoch nicht stärker gefallen als in Österreich.
Studien behaupten, dass nicht die Strafe das Fehlverhalten der Leute ändern wird, sondern
die Furcht davor.

Strafe schreckt Alkolenker nicht ab

Diese Behauptung steht allerdings auf sehr wackeligen Beinen, den wir können uns nicht
vorstellen, dass ein Betrunkener noch einen klaren Gedanken fasst, wenn er in sein Auto
einsteigt. 2008 wurden  42.000 Alkolenker von der Polizei erwischt und angezeigt.
  
Keine Abschreckung für notorische Alko-Lenker
    
Solange Autolenker ihren Führerschein zurück bekommen, auch wenn er ihnen bereits
vier mal abgenommen wurde, wird eine Strafe nicht sonderlich abschreckend sein.

Für „wirkliche“ Raser auch uninteressant

Auch Autoraser im Adrenalinrausch werden sich kaum vor einer, eventuell auf sie zukom-
menden Strafe fürchten.
  
Die Zahl der ertappten Autoraser ist erstaunlich. Knappe 4 Mio Schnellfahrer wurden 2008
von der Exekutive zu Anzeige gebracht.
  
Allerdings bezweifeln wir, dass das ausschließlich nur „richtige“ Raser waren, sondern
sich unter diesen Angezeigten viele Abzockopfer befanden.

Abzocke mit Tempolimit

In letzter Zeit ist es modern geworden, dass viele Bürgermeister von irgendwelchen
Provinzdörfer, die Hauptstrasse zur verkehrsberuhigte Zone mit Tempolimit 30 erklären.
  
Anschließend wird hinter einem Getreidesilo ein Radarmessgerät aufgebaut und fleissig
geknipst. Diese Abzocke der Autofahrer dient zur Befüllung der maroden Gemeindekassa.

Problemfall  A4

Typisches Beispiel der Abzocke ist die Ostautobahn A4. Während sich auf dem 2-spurigen
Teil der Autobahn, LKW’s kilometerlange „Elefantenrennen“ liefern und damit eindeutig
gegen die Stvo verstossen, Staus und dadurch Unfallgefahr verursachen, sieht man nie
eine Polizeistreife die diese Lenker aus dem Verkehr ziehen.
  
Der tägliche Horror auf der Ostautobahn A4
  
Es ist ja auch nicht angenehm, sich mit einem ukrainischen Fernfahrer herzustellen,
der kaum Deutsch spricht und mit diesem ellanlange Diskussionen über sein Fehlverhalten
zu führen.
Da ist es doch wesentlich angenehmer im Radarwagen bequem sitzend und gut versteckt,
den 3-spurigen Teil dieser Autobahn zu überwachen und jeden zu knipsen, der statt den
erlaubten 100 km/h, vielleicht mit 120 km/h unterwegs ist.
  
  Bequeme Kassenbefüllung ohne Sicherheitsaspekt
  

Sicherheit vs. Überwachung

Wir sind der Meinung, dass Verkehrsüberwachung mit Verkehrssicherheit sehr wenig zu
tun hat. Die Hauptaufgabe dieser Überwachung dient zur Befüllung der Gemeinden- oder
Staatskassa.
Wenn man schon etwas zur Verkehrssicherheit beitragen wollte, stellen sich für uns die
folgenden Fragen.

PS-Grenze und Alterslimit

Warum kann ein Führerscheinneuling einen Wagen mit beliebiger PS-Anzahl fahren ?
Es wäre doch wesentlich sinnvoller und vor allem im Sinne der Verkehrssicherheit,
eine PS-Staffelung für die ersten Jahre von Fahranfängern einzuführen.
Auch wäre es sinnvoll, ab einem gewissen Alter eine ärtzliche Überprüfung der Fahr-
tauglichkeit von Verkehrsteilnehmern durchzuführen.
  
Allerdings dürfte diese nicht von einem weisungsgebundenen Amtsarzt durchgeführt
werden, der vielleicht in Erfüllung einer Statistik den Auftrag erhalten hat, eine gewisse
Anzahl von Führerscheine einzuziehen.
Stauni

2009-04-19

Sozialmissbrauch

 

Ein nicht erstaunlicher Brief

Kürzlich haben wir einen Brief von Frau L. erhalten, in dem sie uns sinngemäß  folgendes
mitteilt.
Sie betreibt seit zehn Jahren ein kleines Cafehaus in Wien Landstrasse. Mit einer Kellnerin
hat sie bis vor drei Monaten die Schicht von 14 Stunden Öffnungszeit geteilt.
Jede absolvierte ihre 7 Stunden täglich von Montag bis Freitag. Samstag, Sonntag und
Feiertage hält Frau L. ihr Lokal geschlossen.
Ihre Kellnerin die einige Jahre bei ihr gearbeitet hatte, beendete aus privaten Gründen ihr
Dienstverhältnis mit Ende Dezember 2008.

Kellnerin gesucht

Seitdem sucht Frau L. eine Kellnerin. Besondere Ansprüche stellt sie keine, sondern die
Eigenschaften pünktlich, verlässlich und adrett würden ihr schon genügen.
Auch die Entlohnung die angeboten wird, ist nicht uninteressant.
Das Cafehaus geht trotz Wirtschaftskrise nicht so schlecht und lebt hauptsächlich von
Stammgästen. Auch das anfallende Trinkgeld ist nicht zu verachten.

Kostenfaktor Zeitungsinserate

Drei Monate später und einige hundert Euro, für Anzeigenschaltungen in Tageszeitungen
ärmer, steht sie noch immer allein in ihrem Cafehaus und überlegt bereits ob sie es
schließen soll. Ein 14-Stunden Tag, nebenbei Wareneinkauf und am Wochenende die
administrativen  Tätigkeiten, sind ihr einfach zu viel.
Wir wollten uns davon überzeugen, ob Frau L. vielleicht bei den Aufnahmegesprächen
„ungeschickt“ ist und stellten ihr einen geeigneten Mitarbeiter als „Personalmanager“
eine Woche lang zur Seite.

Schwarzarbeit und Arbeitslosengeld

Das Ergebnis war ernüchternd. Es wurden täglich telefonische Terminvereinbarungen
mit Bewerbern getroffen. Von diesen Terminen wurden maximal 20 Prozent eingehalten.
Die restlichen 80 Prozent erschienen überhaupt nicht, obwohl sie einen fix vereinbarten
Termin hatten.
Von den Bewerbern die erschienen, wollten 50 Prozent überhaupt nicht, bzw. nur gering-
fügig angemeldet werden, um die Arbeitslosenunterstützung weiter kassieren zu können.
   
Weitere 25 Prozent kamen auf Grund ihres Erscheinungsbildes nicht in Frage. Entweder
kamen sie stark alkoholisiert oder in einer Aufmachung zum Vorstellungsgespräch, die
nicht einmal für eine WC-Wartung geeignet war, geschweige den für ein Cafehaus.
Beim letzten Viertel der vorwiegend älteren Bewerber, konnten wir einen eindeutigen
Trend erkennen. Diese wollten mit wesentlich mehr angemeldet sein, als sie tatsächlich
Lohn erhalten würden.

Vorplanung für den Sozialmissbrauch

Auf die Frage warum man dieses Ansinnen hat, wurde sinngemäß immer die selbe
Antwort gegeben. „Man wisse ja nicht wie lange man den Job, auf Grund des Alters oder
des gesundheitlichen Zustandes ausüben könne und würde dann eine dementsprechend
hohe Arbeitslosenunterstützung bekommen“.
So schaut es aus im Sozialstaat Österreich. Im gastgewerblichen Bereich wird ganz offen-
sichtlich „Sozialmissbrauch“ vom Feinsten betrieben.

Die Statistik spricht Bände

Wir haben uns die Statistik des „AMS“ angesehen. Im Februar 2009 waren in diesem
Arbeitssektor  25.212 Personen arbeitslos gemeldet und kassierten ganz ungeniert ihre
Arbeitslosenunterstützung.
Dem gegenüber standen im selben Zeitraum 4.038 offene Stellen. 
Bei einem derartig krassen Zahlenverhältnis stellt sich die berechtigte Frage, warum es
auch nur ein einziges offenes  Stellenangebot gibt.
Und bevor wieder ein Kommentar einlangt, dass alle Arbeitlosen in Vorarlberg leben und
die freien Stellen in Wien angeboten werden, nehmen wir gleich eines vorweg.
Es werden vom AMS diesbezüglich zwar keine statistischen Aufzeichnungen geführt,
jedoch der Löwenanteil beider Seiten befinden sich laut eines Mitarbeiters des AMS in
den Ballungszentren und in der Bundeshauptstadt Wien.

Furchtsame Politiker

Erstaunlich ist, dass die zuständigen Politiker einem derartigem Treiben schon so lange
mehr oder weniger tatenlos zusehen.
   
Wem die Wirtschaftskrise nicht so arg erwischt hat, so das er gezwungen war Personal
abzubauen, leidet unter akuter Personalnot, während andererseits ganz großzügig
Arbeitslosenunterstützung verteilt wird.
Mut scheint keine Tugend von Politikern zu sein. Aus Angst vor Stimmenverlusten bei
diverse Wahlen, traut sich offensichtlich niemand diesem Spuk ein Ende zu bereiten.
Stauni
2009-03-27
 
(Bitte beachten Sie den Einsendeschluss (31.03.2009)  unseres prämierten Ideenwett-
bewerbes im Beitrag  „Die Rathausfrau“  vom 21.03.2009)
      

Volkszählung oder KGB-Verhör

Kleine Volkszählung (Mikrozensus)

Ende Mai 2008 fand Frau M. an ihrer Wohnungstür eine Benachrichtigung vor, in der von der
„STATISTIK AUSTRIA“ in höchst amtlicher Form vorgehalten wurde, daß man nicht antreffen
konnte. Na klar, normale Menschen arbeiten ja auch unter der Woche. Weiters stand in dieser
Benachrichtigung, daß man am 03.06.08 um 12 Uhr nochmals vorsprechen werde, um die Er-
hebung für den Mikrozensus durchzuführen. Man wies noch auf die gesetzliche Verpflichtung
der Auskunftserteilung hin. Ob Frau M. zu diesem Zeitpunkt überhaupt Zeit hatte, interessierte
die Herrschaften von „STATISTIK AUSTRIA“ überhaupt nicht. Trotz intensiver Bemühungen
konnte Frau M. auf der angebenen Telefonnummer niemand erreichen. Am 03.06.08 erschien
dann eine Mitarbeiterin des Institutes am Arbeitsplatz der Frau M., der zufällig im selben Haus
wie ihre Wohnung liegt und wollte während der Arbeitszeit eine längere Befragung durchführen.
Frau M. wies darauf hin, daß so etwas nicht akzeptabel sei und ersuchte um Zusendung eines
Fragebogens um diesen schriftlich beantworten zu können. So was gäbe es nicht sagte die Inter
-viewerin und begab sich auf und davon.
Drei Tage später flatterte ein Brief von „STATISTIK AUSTRIA“ ins Haus, der interessanter Weise
noch auf 30.05.08 rückdatiert war (Vielleicht hatte man dort keinen Kalender zur Hand) und in
dem der Frau M. unterstellt wurde, sie hätte bei der Mikrozensus-Erhebung die Auskunft verwei-
gert. Frau M. rief daraufhin beim Institut an und klärte die Situation auf. Und siehe da, am 16.06.
erhielt sie einen Fragebogen samt Begleitschreiben.
Und jetzt wird es interessant. Der Fragebogen besteht aus achtzehn (18) A4 Seiten, vollgestopft
mit Fragen.Sie haben auf diesen die Möglichkeit die Fragen zu beantworten, wobei es bei den Ant
-worten mehrere Möglichkeiten gibt, oder das Feld „Vw“ für verweigert anzukreuzen.
Er beginnt ganz harmlos, wie die Größe der Wohnung, wie viele Leute darin wohnen, wie hoch der
Mietzins ist, wie hoch sind die Betriebskosten, seit wann man dort wohne, Mietverhältnis, Heizung,
sanitäre Einrichtungen etc.
All diese Fragen hat Frau M. brav beantwortet, jedoch bei den folgenden Fragen, die wir anschlies-
send auszugsweise sinngemäß wiedergeben, hat sie das Feld „Vw“ für verweigert angekreuzt, da
diese ihre Intimsphäre betreffen und sie nicht bereit war, diese wildfremden Personen preiszugeben.
Außerdem hätte sie zum Teil Daten Dritter weitergeben sollen, zu deren Auskunft sie ohnehin nicht
berechtigt ist. Aber das scheint bei „STATISTIK AUSTRIA“ niemanden zu stören. Wir hätten gerne
den gesamten 18-seitigen Fragebogen eingescannt. Dies hätte aber den Artikel unübersichtlich gemacht.

Wiedergabe von erstaunlichen Fragen, die sich über sechzehn (16) A4 Seiten erstrecken:

Wo ihre Eltern geboren sind. Wann sie von wann bis wo, als was gearbeitet hat. Ob sie schon an einem Streik beteiligt
war. Ob sie schon in Karenz war. Was für berufliche Stellung sie habe. Wieviele Mitarbeiter an ihrer Arbeitsstätte
noch arbeiten. Wie oft sie arbeite. Teilzeit oder Vollzeit und wenn Teilzeit ob sie vielleicht krank ist. Ob sie Betreuung
brauche und für wen. Wenn sie weniger als die normale Arbeitszeit gearbeitet hat warum. Ob sie einen Zweitberuf ausübe
und wenn ja, wieviel Zeit sie dort arbeitet. Ob sie mehr arbeiten wolle. Ob sie überhaupt grundsätzlich gerne arbeite.
Was sie früher garbeitet hat und warum sie dort nicht mehr arbeitet. Was für Schulbildung sie habe. An welchen Kursen
sie die letzten vier Wochen teilgenommen habe und wenn ja waren die geschäftlich oder privat. Ob sie einen Schulabschluss
habe. Ob sie Matura oder ein Hochschulstudium hat. Ob sie eine Lehre angeschlossen hat etc., etc.

Neuerliche Behelligung am Arbeitsplatz !

Was das mit einer Volkszählung zu tun hat, ist uns ein absolutes Rätsel. Da aber Frau M. kooperativ war,
legte sie dem ausgefüllten Fragebogen ein Begleitschreiben bei, wo sie „STATISTIK AUSTRIA“ er-
mächtigte bei den zuständigen Behörden, wie Magistrat, Krankenkassen oder Finanzämter, in ihre Akten
Einsicht zu nehmen. Sie schickte das gesamte Konvolut am 20.06.08an die „STATISTIK AUSTRIA“. Dort
hat es denen offensichtlich nicht so gefallen und sie schickten wieder einen Interviewer los.
Dieser fand sich am 25.06.08 am Arbeitsplatz der Frau M. ein und wollte sie erneut befragen. Frau M. wies
darauf hin, daß sie bereits die Fragen schriftlich beantwortet habe. Der Institutmitarbeiter wollte aber nicht
locker lassen und erklärte ihr, daß die Nichtbeantwortung von Fragen strafbar sei. Frau M. wandte sich nun
völlig entnervt an ihren Lebensgefährten und dem platzte der Kragen. Er rief in der zuständigen Abteilung
die Abteilungsleiterin (Name der Redak. bekannt) und fragte dort nach was man eigentlich wolle. Auf den
Fragebögen ist das Feld „Vw“ für verweigert angegeben und daher sei es völlig legitim, bei Fragen die man
nicht beantworten will, dieses Feld anzukreuzen. Auch was man mit derartigen Informationen von Frau M.
bezwecke, wollte der Lebensgefährte Herr R. wissen. Die dortige Abteilungsleiterin konnte weder auf die
Frage mit dem Feld „Vw“ und die Verwendung der Auskünfte eine vernüftige Anwort geben, sondern stot-
terte nur irgendwas von einer EU-Verordnung herum. Herr R. ließ sie aber darauf wissen, falls Frau M. sich in
dieser Angelegenheit strafbar gemacht habe, könne man ja ein Strafverfahren einleiten, man werde dies aber
bis zur letzten Instanz durchziehen.
Seitdem hat man von der „STATISTIK AUSTRIA“ nie wieder was gehört.

Wir haben diesen gesamten Schriftverkehr samt Fragebögen und sind diese penibel durchgegangen. Derartige

Fragen stehen einer Finanzbehörde oder einem Gericht zu, wenn man dort als Beschuldigter involviert ist.

Und selbst dort kann der Befragte die Auskünfte verweigern ohne dafür bestraft zu werden.

Also stellt sich für uns die Frage, mit welcher Berechtigung stellt „STATISTIK AUSTRIA“ , die weder eine

Behörde noch ein Gericht ist, derartige Fragen die unserer Meinung nach mit einer Volkszählung nichts zu

tun haben. Und als Tüpfelchen auf dem „i“ versuchen sie die Leute unter dem Hinweis einer Bestrafung

von einem Betrag bis zu Euro 2.180,-, zu einer Antwort zu bewegen.

Stauni

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