Der deutschen Sprache zwar nicht mächtig,
aber trotzdem wahlberechtigt
Wahlwerbung in türkischer Sprache ist bereits zur Normalität geworden. Allerdings nicht in der Türkei sondern in der Alpenrepublik. Offenbar dürfte sich zwischen der SPÖ, den Grünen und der ÖVP eine Art Strategiespiel – wir nennen es „Fang den Türk´“ – entwickelt haben.
Werner Faymann stellt die türkische Wahlwerbung vehement in Abrede obwohl diese ganz offensichtlich ist. Er spricht in diesem Zusammenhang sogar von Hetze. „………. Wie uns Mitarbeiter der Parteizentrale mitgeteilt haben, gibt es nur deutschsprachige Plakate. Wir bitten deshalb alle, die etwas anderes verbreiten, sich mit derartigen Aktionen, die nur der Hetze dienen, zurückzuhalten“, so der Bundeskanzler. Da wird doch der SPÖ-Chef nicht mit verdeckten Karten spielen?

Screen: facebook.com (Account: Bundeskanzler Werner Faymann) Weniger Berührungsängste zeigen da die Grünen. Diese legen ihr Blatt offen.



Screen: gruene.at Allerdings ist es für uns nicht nachvollziehbar, was der Eisbär in der türkischen Wahlwerbung zu suchen hat. Aber vielleicht ist das so eine Art Joker im Strategiespiel „Fang den Türk´“. Bei derartigem Spieleifer kann die ÖVP offenbar nicht tatenlos zusehen und beteiligt sich an diesem Spiel.
