Fang den Türk´ – TEIL 2


UETD Austria meint: Türken werden die NR-Wahl bestimmen!

Es ist schon lange kein  Geheimnis mehr,  dass SPÖ,  ÖVP und Grüne um die  Gunst der Türken
buhlen.  Auch wenn es der  Bundeskanzler für die SPÖ in Abrede stellt und dies sogar als Hetze
bezeichnet  und  man  in ÖVP-Kreisen über unqualifizierte Aussagen eines Mandatars nobel hin-
wegsieht.   Warum so ein Interesse an den Türken besteht, könnte aus einer heutigen Presseaus-
sendung –  die in einem  etwas  holprigen  Deutsch (inklusive  Rechtschreibfehler)  geschrieben
wurde –  der Union of European Turkish Democrats ersichtlich werden.
Hier der Originalwortlaut der Presseaussendung:
Fotograf+Fotocredit: UETD Austria
Sonntag  der  29.09.2013,  ist ein sehr  wichtiger Termin.   Die Nationalratswahlen finden statt.
Die bislang geringe Teilnahme unter den türkischen Österreichern war nicht zufriedenstellend.
Die  UETD Austria (Union of European Turkish Democrats)  hat  dem  entgegen eine Initiative
gestartet. Sie hebt die Wahlbeteiligung. Projektleiter Ercan Karaduman berichtet, dass in ganz
Österreich Seminare abgehalten werden bis zum besagten Datum.
3.000 Plakte schmücken die türkischen Läden. Das Bewusstsein soll gestärkt werden. Eine 63
seitige  A6-Broschüre  informiert  mit  einfachen  Grafiken  die  Demokratie  und das politische
System in Österreich rundum die Wahlen.
Zum ersten mal wird in Österreich eine allumfassende Statistik hierzu geführt. Seitens der UETD
Austria  wird  mit  einer  anonymen  Umfrage die voraussichtliche Wahlbeteiligung in ganz Öster-
reich  unter  den  Türken  gemessen.   Auch  die  beabsichtigte  Präferenz  der Wählerinnen zur
bevorzugten  Partei  wird  festgehalten.   Somit  kann  auch  eine   Wählerstromanalyse  geführt
werden.
Die Umfrage konzentriert sich flächendeckend von Vorarlberg bis Brugenland auf 6.000 Einzel-
befragungen von Türkinnen und Türken in ganz Österreich.
Da  werden  doch tatsächlich Läden mit 3.000 Plakate geschmückt – wobei gefragt werden darf,
ob  Wahlplakate  wirklich einen Schmuck oder eine Verzierung darstellen.   Die bisher geringe
Teilnahme türkischer Österreicher an Wahlen dürfte der UETD Kopfzerbrechen machen.  Fragt
sich  nur  in  welchem  Auftrag  und  woran  diese  wohl  gelegen hat?   Möglicherweise konnten
diese  potenziellen  Wähler(innen),  mangels schlechter Kenntnis der deutschen Sprache, den
Text auf den Wahlplakaten nicht verstehen.

Dem wurde aber mittlerweile Abhilfe geschaffen und Sujets in türkischer Sprache angefertigt.
Dumm  wäre  es nur,  wenn sich unter den austrotürkischen Wahlberechtigten viele Analpha-
beten befänden.   Denn dann wäre die ganze Liebesmüh´ für die Katz´ gewesen.
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2013-09-23