Unwissenheit beim Sicherheitssprecher der Grünen


Es gibt keine halbautomatischen Sturmgewehre

Scheinbar hat der Sicherheitssprecher der Grünen, Nabg. Peter Pilz, keinen Schimmer
vom  Unterschied  zwischen  halb- vollautomatischen  Waffen  und  auch nicht von den
„Kaufgewohnheiten“  von Terroristen.
Da ist doch der Sicherheitssprecher der Grünen ernsthaft der Meinung,  dass Terroristen
ihre  Waffen  legal  erwerben.   Als ihn ein User darauf aufmerksam macht,  dass Sturm-
gewehre  in  Österreich  für  Zivilisten ohnehin illegal sind, meint Pilz:. „Vollautomatische
sind  verboten,  etliche  halbautomatische  aber  bedauerlicherweise nicht.   Das will ich
ändern.“
Mit seiner Antwort glänzt Pilz durch Unwissenheit, denn es gibt keine halbautomatischen
Sturmgewehre.   Entweder  ist  die  Waffe ein halbautomatisches Gewehr und somit legal
zu  erwerben,  oder  es  ist eine vollautomatische Kriegswaffe und somit für Zvilisten nicht
zu erwerben.  Dazwischen gibt es keinen Interpretations-Spielraum.
Halbautomatisch  bezieht sich auf die Nachladung.   Während bei einem Repetiergewehr
die  nächste  Patrone  händisch  in  die  Patronenkammer nachgeladen werden muss, ge-
schieht die bei allen halbautomatischen Waffen automatisch. Jede handelsübliche Pistole
ist ein Halbautomat.
Sturmgewehre  zeichnen  sich dadurch aus,  dass mit ihnen Dauerfeuer,  bei einmaliger
Betätigung des Abzuges abgegeben werden kann.   Fehlt diese technische Vorrichtung,
dann  ist  es  auch kein Sturmgewehr sondern ein stinknormales Gewehr.  Daran ändert
sich auch nichts,  wenn dieses das Design eines Sturmgewehres hat.
Wir  finden es traurig,  dass dies der Grünpolitiker Peter Pilz nicht weiß.   Als Sicherheits-
sprecher sollte man schon besser informiert sein.   Es kann natürlich auch sein,  dass er
aus den Paris-Anschlägen politisches Kleingeld für seine Person schlagen will.
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2015-12-02