Wieder Diebstahl im AKH


Diesmal wurden medizinische Geräte im

Wert von über 100.000,- Euro entwendet

Seit  Jahren ist das  AKH ein Eldorado für Taschen- und Einschleichdiebe. Patienten
zeigen  immer  wieder an,  dass ihnen in den Warteräumen, wo sie stundenlang auf
die  Behandlung  warten,  Geldbörsen  und  Handtaschen  gestohlen werden.  Nicht
einmal vor bettlägrigen Patienten machen die Banden,  die meist aus dem Ausland
nach  Wien  kommen,  um  hier  zu  stehlen,  halt.   Als Besucher getarnt schleichen
sie sich in die Zimmer und bestehlen Kranke.
Jetzt  ist  das  AKH selbst Opfer geworden und das nicht zum ersten Mal.   Nach-
dem  im  Vorjahr eine serbische Bande überführt wurde,  die Operationsbesteck
gestohlen  und  zu  Geld  gemacht  hatte,   ist  das  AKH  erneut Tatort  geworden.
Diesmal sind medizinische Geräte im Wert von über  100.000,-  Euro entwendet
und unbemerkt aus dem Krankenhaus geschafft worden.
Bleibt zu hoffen, dass das AKH den eigenen Schaden als Anlass dafür nimmt, für
mehr  Sicherheit  zu sorgen.   Bislang mussten ja  „nur“  Patienten daran glauben
und da hat es das AKH bei Warnungen und guten Ratschlägen belassen.
Der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ,  LAbg. Wolfgang Seidl wünscht sich
mehr  sichtbares   Sicherheitspersonal  und  eine   verpflichtende  Meldung  für
Besucher beim Empfang. „Wer in ein Krankenhaus kommt, soll einen Ausweis
herzeigen  und  sagen  müssen,  zu  wem  er  will.   Das würde den  Banden ihr
niederträchtiges Geschäft massiv erschweren“,  so der FPÖ-Politiker.
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2016-08-10