Adventure-Job bei Ute Bock


Ehrenamtlichkeit erspart Lohn und Sozialabgaben

Nachfolgend  interessantes  Stellenangebot  haben  wir auf dem Facebook-Account von „Ute
Bock Unterstützen“ entdeckt. Wie bei fast alle Schnorrer-Organisationen im Gutmenschen-
format,  wird  auch  hier  Arbeitsleistung  gegen Nulltarif abverlangt und der Job als „ehren-
amtlich“ tituliert.  Das erspart nämlich eine Pflichtanmeldung nach dem ASVG und die damit
verbundene Entrichtung von Sozialabgaben.
 
Screen: facebook.com
 
Aber  wesentlich  interessanter als die Flucht vor den Sozialabgaben erscheint uns der Inhalt
des  Stellenangebotes.   Offensichtlich  in  Ermangelung der physischen Kräfte von Frau Bock,
werden Mitarbeiter(innen) gesucht, welche auch eine dementsprechende Konsequenz an den
Tag legen können. Diese Tatsache erscheint uns sehr interessant. Erledigte Ute Bock in ihren
jungen Jahren ihren Job  – durch Verteilung der  üblichen Detschn – selbst,  scheint man nun
einen würdigen Nachfolger bzw. Nachfolgerin zu suchen.
 

Traut Ute Bock ihren eigenen Schützlingen nicht?

Erstaunlich finden wir auch,  dass  der  Mitarbeiter  im  Konfliktfall  vermitteln  muss.  In An-
betracht der Tatsache,  dass das Haus Zohmanngasse 28 ohnehin keinen guten Ruf genießt
und es kurz nach seiner  Wiedereröffnung  wieder zu einer Gewalttat kam,  wäre hier wohl
ein Türsteher mit Kampfsportausbildung  statt einem Nachportier gefragt.
 
Laut  dem  Stellenangebot  sind  in dem Haus größtenteils Männer verschiedenster Nationali-
täten untergebracht.  Unter Männer verstehen wir erwachsene Personen. Das bringt uns zur
berechtigten Frage, warum diese Leute nicht selbst in der Lage sind den Posten eines Nacht-
portiers  zu besetzen?   Könnte es sein,  dass Ute Bock ihrem eigenen Klientel nicht vertraut?
Diese  Frage  erscheint  uns  auch deshalb interessant,  versucht doch Frau Bock permanent
ihre Schützlinge,  den misstrauischen und zum Teil leidgeprüften Anrainern,  als friedfertige
Menschen zu „verkaufen“.
 
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2012-10-17