Angeblicher Facebook-Skandal wird immer dubioser


Warum zeigt Sailer die Administratoren und

nicht die Verfasser der Postings an?

Ausgesprochen  seltsam  mutet   für  FPÖ-Generalsekretär  Herbert Kickl  die Vorgangsweise der
selbsternannten  „Aufdecker“  rund  um  Uwe  Sailer an,  die sich jetzt damit brüsten,  eine angeb-
lich „geheime“ Facebook-Gruppe „enttarnt“ zu haben.
„Der  einzige  Vorwurf,  der gegen freiheitliche Funktionäre erhoben wird,  ist, dass sie angeblich
irgendwelche Postings gelesen und nicht sofort nach dem Staatsanwalt geschrien haben“, stellte
Kickl klar.   „Wer diese Postings allerdings mit Sicherheit gelesen hat,  sind Uwe Sailer und seine
Spießgesellen.   Da  stellt  sich  natürlich  schon  die  Frage,  warum  diese  Herrschaften nicht um-
gehend Anzeige erstattet haben“,  so Kickl ergänzend.
Sailer  behauptet außerdem,  die wirklichen Namen der Verfasser der fragwürdigen Postings aus-
geforscht  zu  haben.   Da  stellt  sich die  berechtigte  Frage,  warum  dieser statt den betroffenen
Kommentatoren,  die  Administratoren anzeigt?   Denn logisch ist  dieser  Vorgang nicht.   Das ist
ungefähr so,  als wenn man die Post anzeigt, wenn sie einen Drohbrief zustellt,  und nicht dessen
Verfasser.   Unter  diesem  Gesichtspunkt wird die Affäre immer dubioser.   Kickl forderte Sailer in
diesem  Zusammenhang  auf,  die  Namen  der Ausgeforschten bekanntzugeben, damit die FPÖ
Anzeige erstatten kann.

Quelle: NEWS – Screen: facebook.com
Auch  stellt sich für die Frage warum  NEWS  die  User  anonymisierte,  welche  die diskriminier-
enden Kommentare auf die Facebookseite der betroffenen  Facebook-Gruppe gepostet haben.
Wir  glauben  kaum,  dass  diese  irgendwelche  Persönlichkeitsrechte  in Anspruch genommen
hätten.   Wenn  wir  uns die betreffenden Postings  durchlesen  erscheint  es uns viel wahrschein-
licher,  dass  es  sich um  Fake-Accounts  von  Personen  handelt,  die  als  „Agent Provocateur“
agierten um die FPÖ vorsätzlich in ihrem Ansehen und in ihrem Ruf zu schädigen.
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2013-08-22