Soll das Volk durch Drogenkonsum verblöden?
Sie sind in der Politlandschaft relativ neu und können auch keine wirklich politischen
Pläne oder Ziele vorweisen. Eines scheinen sie jedoch sicher zu wissen, nämlich dass sie
den Grünen die Giftler abspenstig machen wollen. Von wem wir sprechen? Natürlich
von der Piratenpartei.
Das zurzeit wichtigste Anliegen der Piraten scheint die Aufforderung zur Teilnahme am
Hanfwandertag, der am 5. Mai 2012 über die Bühne geht, sowie die Verharmlosung
der Droge Cannabis zu sein. Ein dementsprechender Beitrag findet sich auf der Web-
seite der Piratenpartei.
Die Grünen lassen wieder in der Person der hinlänglich bekannten Birgit Hebein für den
Drogenwandertag werben. Diese unterstützt den heurigen Hanfwandertag und macht
in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, „dass zwischen verantwortungsvollem
Konsum und Genuss auf der einen sowie Missbrauch und Sucht auf der anderen Seite
zu unterschieden werden muss“.
Da staunen wir aber, denn der Konsum von Drogen hat nichts mit Genuss zu tun.
Das gilt auch für die „legalen Drogen“ wie Alkohol und Nikotin, die von den Drogen-
befürwortern so gerne als Ausrede für den Konsum von Rauschgift verwendet werden.
Die meisten Raucher und Alkoholiker würden viel dafür geben von ihrem Laster loszu-
kommen. Daher finden wir es unverantwortlich, sich für die Droge Cannabis stark zu
machen und diese zu verharmlosen.
Natürlich darf auch der Stadtrat für Soziales, Gesellschaft, Integration und Wohnungs-
vergabe in Hohenems, Bernhard Amann, im Drogenlegalisierungs-Boot nicht fehlen.
Über diesen Mann wussten wir auch schon einiges zu berichten. In der Suchfunktion
unserer Webseite finden geneigte Leser(innen) unter dem Suchbegriff „Amann“ die
dementsprechenden Beiträge.
Amann vergleicht die Verfolgung von Cannabis-Konsument(innen) wörtlich mit einer
Inquisition, mit der Schluss zu machen ist. Er schreibt auf seinem Blog folgendes
wörtlich: „Durch eine Legalisierung von Cannabis kann der Staat erheblich entlastet
werden. Andererseits sind Steuereinnahmen in dreistelliger Millionenhöhe gewiss.
Weiters entstehen tausende neue Arbeitsplätze, die die Produktion und den Handel
regeln.“
Nun, wenn das so ist, könnte man ja auch gleich Kokain und Heroin legalisieren. Der Verkauf dieser Drogen würde dem Staat noch mehr Steuereinnahmen bringen und wesentlich mehr Arbeitsplätze entstehen lassen. Wir fragen uns allen ernstes, wie kann ein verantwortungsvoller Politiker mit den Argumenten „erhöhte Steuerein- nahmen“ und „neuen Arbeitsplätze“, die Forderung der Legalisierung einer Droge rechtfertigen.
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2012-05-04