City Skyliner: Verbot für Rollstuhlfahrer


Wien ist die einzige Stadt, die Barrierefreiheit nicht gewährleistet

Der  City Skyliner  ist  der  höchste  mobile  Aussichtsturm  der Welt,  er gastiert derzeit vor
dem Wiener Rathaus.   Der City Skyliner hat schon in vielen großen Städten Halt gemacht,
wie  z.B.  in  Hamburg,  Düsseldorf,  Stuttgart  und Brüssel.   Es wurde schon beim Bau der
Anlage darauf geachtet, dass eine rollstuhlgerechte Rampe in die Anlage integriert wurde.
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Laut  Informationen  der  Betreiber  ist  Wien  die  einzige Stadt,  die es verboten hat, diese
Rampe für Rollstuhlfahrer zu nutzen. Die zuständige MA 25 hat keine Genehmigung erteilt.
Rollstuhlfahrer  dürfen  daher nicht in den City Skyliner einsteigen.   Laut einem Bericht der
Tageszeitung  „Heute“  konnten  die  strengen  Gesetzesauflagen  aus  Zeitgründen  nicht
umgesetzt  werden.   Laut  Stadt Wien Marketing  wäre  eine 20 Meter lange Rampe nötig
gewesen.
Dazu  der  freiheitliche Behinderten- und Pflegesprecher und Dritte Nationalratspräsident
Ing. Norbert Hofer:  „Es ist mir vollkommen unverständlich,  wie hier die Verantwortlichen
der  Stadt  Wien  agieren.   Barrierefreiheit muss eine Selbstverständlichkeit sein,  gerade
im öffentlichen Bereich erwarte ich mir vollstes Verständnis dafür.“
„Barrierefreiheit  sei  ein  wesentlicher  Bestandteil  des  selbstbestimmten  Lebens  von
Menschen  mit  Behinderung.    Ich  fordere  die   Verantwortlichen  der  Stadt  Wien  auf,
sich  mit  dem Betreiber des City Skyliner in Verbindung zu setzen und eine rasche und
unkomplizierte  Lösung  im Sinne der betroffenen Menschen zu finden“,  insistiert Hofer
abschließend.
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2015-02-21