Gibt es schon ein Sommerloch bei der NÖN?
Mit der Schlagzeile:.. „Wieder Eklat um FP-Politiker im Bezirk Gänserndorf“ .titelte die NÖN heute einen Beitrag auf ihrer Internetplattform. Der (Noch?)Kriminalbeamte und selbsternannte Datenforensiker aus Linz, Uwe Sailer, verlinkte den NÖN-Beitrag selbst- verständlich auf seiner Facebook-Seite, handelt es sich doch um einen FPÖ-Politiker.
Nun, was hatte sich Steindl zu Schulden kommen lassen? Gehörte sein Großvater gar der Waffen-SS an, sowie der von den Linken so hochgelobte (kürzlich verstorbene) Günter Grass? Mitnichten, er ließ lediglich mit zwei Facebook-Postings (nachfolgender Screenshot) seinem berechtigten Unmut freien Lauf und schrieb das, was sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zigtausende Autofahrer(innen) tagtäglich denken, wenn sie dieTangente benützen. Screen: facebook.com (Account: Herbert Steindl)
Was an diesen Postings ein Eklat sein soll, erschließt sich wahrscheinlich nicht nur uns nicht. Aufregung scheint nur beim Autor des NÖN-Beitrags ausgelöst worden zu sein. Aber möglicherweise herrscht bei der NÖN schon ein vorgezogenes Sommerloch. Wir baten Herbert Steindl um eine Stellungnahme und dieser antwortete uns prompt wie folgt: Laut ASFINAG nutzen täglich bis zu 200.000 Fahrzeuge die Pendler von denen alle die Stauhölle aufgrund der vollkommen verfehlten Verkehrspolitik in und um Wien. Da haben sich sicherlich unzählige Autofahrer schlimmeres oder zumindest ähnliches ge- dacht. Wer sich nun daran stört, dass ich deutlich anspreche was nun mal unwiderlegbar Fakt ist, hat vermutlich diese Problematik nicht die seinen Lebensalltag massiv einschränkt. Ich stehe zu meiner Aussage auch jetzt im Nachhinein, die Querung durch die Lobau ist längst überfällig! Unser Fazit: Es bereitet offensichtlich einigen Leuten Kopfschmerzen, wenn jemand die unangenehme Wahrheit offen ausspricht bzw. schreibt. Und wenn dies noch dazu ein FPÖ-Politiker ist, dann wird es in gewissen Kreisen sogar als Eklat gewertet. ***** 2015-04-15