Ottakring ist Wiens Drogen-Hotspot Nr. 1
„Der Drogenhandel hat sich von den U6 Stationen am Gürtel über den Yppenplatz und das Brunnenviertel und weitere Bereiche des Bezirks wie ein Geschwür ausgebreitet. Zahlreiche Drogendealer und größere Gruppen von offensichtlich durch Drogen beeinträchtigten Menschen schaffen ein zunehmendes Unsicherheitsgefühl. Geschäftsleute kämpfen mit sinkenden Umsätzen, Hauseingänge werden für Drogenhandel und -konsum genutzt und blutige Spritzen werden auf öffentlichen Plätzen zurückgelassen. Nun zeigt eine aktuelle parlamentarische Anfragebeantwortung, dass diese Einschätzung nicht nur richtig, sondern bereits eskaliert ist“, gibt sich die Bezirksobfrau der FPÖ-Ottakring, NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch, erschüttert.
Nach Bezirken nimmt bei den Drogendelikten Ottakring eine „Poleposition“ mit 1.454 ein, während es in Hernals – dem Nachbarbezirk – im Vergleich lediglich 280 Delikte waren. Auch bei den Koks-Funden pro Bezirk (in Gramm) liegt Ottakring mit 8.538 an der absoluten Spitze.
„SPÖ und Grüne wollen offenbar dem Klimawandel mit einem Schneesturm entgegentreten. Eine diesbezügliche Resolution „Legalisierung von Cannabis“ fand bei der SPÖ und den Grünen im Bezirk Anklang und zeigt, wo die Prioritäten bei der Bezirkspolitik liegen. Statt Drogen zu liberalisieren, sollte man vor allem der Jugend Hoffnung und Chancengerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt geben und ihnen nicht das „Zudröhnen“ mit Drogen schmackhaft machen. Jede Seele, die in diesem Schneesturm verweht wird, ist eine zu viel“, so Belakowitsch abschließend. (Quelle: APA/OTS)
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15.07.2020