Den Menschen wieder Hoffnung geben
Fotos: E.Weber {besps}treffen2015{/besps} Mit mehr als 3.500 Besuchern fand heute das traditionelle freiheitliche Neujahrstreffen in Wien statt. FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache befasste sich in seiner Rede mit dem beginnenden Superwahljahr 2015, übte scharfe Kritik an der österreichischen Bundes- regierung und nahm auch zur Problematik des islamistischen Terrors Stellung. Strache betonte, dass man den Menschen wieder Hoffnung geben müsse. Die Nicht- wähler will er wieder zurück an die Wahlurnen holen. Für die bevorstehenden Gemeinderats- und Landtagswahlen zeigte sich Strache ausgesprochen zuversichtlich. In Niederösterreich kandidiere die FPÖ diesmal in 335 Gemeinden. Vor fünf Jahren waren es nur 290 gewesen. Auch für die Landtagswahlen in der Steiermark, dem Burgenland und Oberösterreich sei man mit den Spitzenkandidaten Mario Kunasek, Hans Tschürtz und Manfred Haimbuchner bestens aufgestellt. „2015 wird das Jahr der FPÖ“, so Strache. Besonders ausführlich befasste sich Strache mit den Landtagswahlen in Wien. SPÖ- Bürgermeister Michael Häupl müsse in Pension geschickt werden, ebenso die grüne Vizebürgermeisterin Vassilakou. „Meinetwegen können sie dann den ganzen Tag die Mariahilfer Straße auf und ab spazieren und von den Zeiten träumen, wo sie die Wienerinnen und Wiener noch ungeniert ausplündern und schikanieren konnten“, so Strache, der das Bürgermeisteramt als sein Ziel nannte. Heftige Kritik gab es auch für die Bundesregierung, angefangen von SPÖ-Bundeskanzler Faymann und ÖVP- Vizekanzler Mitterlehner bis hin zu den Ministern und Ministerinnen. Besonders empörte sich Strache über eine Aussage von ÖVP-Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz, wonach der durchschnittliche Zuwanderer gebildeter sei als der durchschnittliche Österreicher. Dies zeige, was die ÖVP von den Österreicherinnen und Österreichern halte. Werner Faymann wiederum sei der schlechteste und erfolgloseste Bundeskanzler, den Österreich je hatte. Breiten Raum widmete Strache der Problematik des islamistischen Terrorismus. Mit den Anschlägen in Paris sei unserer Gesellschaft einmal mehr ihre Verletzlichkeit vor Augen geführt worden. Man dürfe daher nach den Trauerkundgebungen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern müsse die richtigen Schlüsse aus diesen brutalen Vorfällen ziehen. Dabei dürften unsere moslemischen Mitbürger nicht unter Generalverdacht gestellt werden. Strache zeigte sich überzeugt, dass der überwiegende Teil der Moslems in Europa von diesen Attentaten ebenso ent- setzt sei und diese entschieden verurteile. Ebenso gelte es auch jene Flüchtlinge und Zuwanderer aus dem islamischen Raum bei uns in Österreich zu schützen, die vor dem radikalen Islamismus zu uns geflohen seien. Kritik übte Strache daran, dass in der Erklärung der Bundesregierung, die vergangenen Sonntag bei der Kundgebung am Ballhausplatz verlesen wurde, das Wort „Islamismus“ kein einziges Mal vorkomme. Das sei ein Armutszeugnis. Europa sei mittlerweile so weit her- untergekommen, dass es den islamistischen Terror nicht nur importiere, sondern sogar exportiere. Auch aus Österreich seien hunderte Menschen in den Nahen Osten aufgebrochen, um dort den IS-Terrorbrigaden bei der Ausführung ihrer brutalen Verbrechen gegen die Menschlichkeit dienlich zu sein. Der SPÖ warf Strache vor, voll auf die islamische Karte zu setzen, und nannte als Beispiel den unsäglichen Omar Al-Rawi, der beste Kontakte zu fundamentalis- tischen islamistischen Kreisen pflege. Diesen zum Integrationsbeauftragten zu machen sei das Gleiche, als ob man einen Serienbrandstifter zum Feuerwehr- hauptmann ernenne. Sympathisanten der terroristischen Hamas dürften in Wien ungehindert Feste feiern. Und zum Bundesparteitag der SPÖ sei sogar ein hoch- rangiger Vertreter der PLO als Ehrengast eingeladen gewesen. „Das Jahr 2015 hält gewaltige Herausforderungen für uns alle bereit“, erklärte Strache im Schlussteil seiner Rede und bedankte sich bei den Anwesenden für ihren unermüdlichen Einsatz. „Gemeinsam werden wir es schaffen“, so der FPÖ- Bundesparteiobmann. „Ich bin für euch da, und ihr seid für mich da. Wien braucht uns, Österreich braucht uns.“ (Quelle: APA/OTS)***** 2015-01-17