Sicherheitsnotstand in Niederösterreich


Sicherheits-Schmähpaket und wertlose Sicherheitsgipfeln

Besonders im Osten Niederösterreichs vergeht kein Tag, an dem kein Einbruch verübt wird.
Niederösterreichs  Bevölkerung lebt in ständiger Angst,  jeder einzelne fürchtet, er oder sie
könne nächstes Opfer eines Verbrechens werden. In Niederösterreich herrscht Sicherheits-
notstand –  ein Armutszeugnis für Landeshauptmann Pröll,  der dieser Entwicklung tatenlos
zusieht.
 
Die  Aufrechterhaltung  der öffentlichen Ruhe,  Ordnung und Sicherheit stellt eine Kernauf-
gabe  des  Staates  dar.   Wenn man jetzt beispielsweise in den Zeitungen liest,  dass sich
Menschen  mehr  fürchten  als zur Zeit russischer Besatzung oder Frauen sich in der Däm-
merung  nicht mehr alleine auf Friedhöfe trauen,  wird deutlich,  dass diese Aufgabe nicht
erfüllt wird.
 
Das  Sicherheits-Schmähpaket  von  Pröll  ist  das  Papier nicht wert,  auf dem es gedruckt
wurde. Ebenso wertlos sind die permanent einberufenen Sicherheitsgipfeln des Landesfürs-
ten  von Niederösterreich.  Die Aktivierung von acht ehemaligen Grenzkontrollstellen bringt
außer  einer  verbesserten  Infrastruktur  für  die  Polizisten  vor  Ort keinen Deut mehr an
Sicherheit.   So  bleibt  der Personaleinsatz der selbe und auch die Schleierfahndungen er-
folgen weiterhin nur stichprobenartig.
 
Die  Idee  der  ÖVP,  verschärfte  Kontrollen durchzuführen,  dienen schlussendlich nur für
reine  Schröpfaktionen  der Autofahrer.   So wurden laut Medienberichten bei der Sonder-
aktion  am 06.10.2012 von 600 eingesetzten Polizisten 700 Strafmandate verteilt und kein
einziger Straftäter gefasst.
 
Wenn Pröll von einem Aufstocken des Polizei-Personals spricht, bedeutet das in Wirklichkeit,
dass  man  Polizisten in einem Gebiet abzieht,  um sie in einem anderen Gebiet einzusetzen,
ganz  nach  dem  Loch  auf – Loch zu – Prinzip.   Die  einzige  Lösung,  um  Niederösterreich
wieder sicherer zu machen, ist in der Wiedereinführung von Grenzkontrollen zu sehen.
 

Schengen-Abkommen befristet außer Kraft setzen

Das  Schengen-Abkommen  gehört  befristet  ausgesetzt  und die österreichischen Grenzen
gehören wieder dicht gemacht, anstatt Steuergelder für Förderungen von Alarmanlagen zu
verschleudern, die sich ohnehin nur die Wenigsten leisten können. Nicht einmal mehr Fried-
höfe  sind vor den Kriminellen sicher.   Soll man nun jedes Grab mit einer Alarmanlage aus-
rüsten und müssen sich Besucher(innen) einen Leibwächter engagieren?
 
Kriminelle Taten wie Raubüberfälle,  Einbrüche und sogar Mord sind seit der Grenzöffnung
zu  den  ehemaligen Ostblockstaaten buchstäblich explodiert.   Von den nun bereits täglich
abmontierten Kupferkabeln an Gleisanlagen, wollen wir gar nicht mehr sprechen.
 
Eine Wiedereinführung der Grenzkontrollen würde auch dem überbordenden Schlepperun-
wesen sowie dem Asylmissbrauch in Niederösterreich entgegen wirken.  Im Vorjahr stieg
das Schlepperunwesen um 44 Prozent,  das Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen ist per-
manent überbelegt.
 
Nach  dem  Dublin II-Abkommen,  das sicher stellen soll, dass ein Asylsuchender innerhalb
der EU nur noch ein Asylverfahren anstreben kann, dürfte es in Österreich gar keine neuen
Asylansuchen  geben.   Da müssten die Asylsuchenden schon sprichwörtlich „vom Himmel“
fallen.
 
Die Frage, die sich daher stellt, ist,  warum werden diese Gesetze hartnäckig ignoriert und
nicht  eingehalten und somit Niederösterreichs Bevölkerung drastisch gefährdet?  Beispiels-
weise war jeder dritte ausländische Mörder im ersten Halbjahr 2012 ein Asylwerber. Viele
Ausländer  nützen  das  Asylrecht aus,  um in Österreich ihren kriminellen Machenschaften
nachzugehen und tragen dadurch massiv zur derzeitigen Kriminalitätsexplosion bei.
 
Bei  solch  unhaltbaren Zuständen der Bevölkerung lediglich zu Alarmanlagen zu raten und
Sicherheitstipps  der  Polizei zu übermitteln  –  anstatt wieder Grenzkontrollen einzuführen,
um  die  Kriminalität einzudämmen  – zeigt wie wenig Interesse die ÖVP an der Sicherheit
der niederösterreichen Bevölkerung hegt.
 
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2012-11-08