Life Ball-Subvention sinnvoller verwenden


Starthilfe für neue Veranstaltungen

„Die  FPÖ  hat  heute  gegen die Subvention für den Life Ball gestimmt,  weil eine bestens
funktionierende  und sowieso schon intensiv geförderte Veranstaltung nicht noch 800.000
Euro  zusätzlich  überwiesen bekommen muss“,  erklären FPÖ-Stadtrat  David Lasar und
FPÖ-Gemeinderat  LAbg. Mag.  Gerald Ebinger.   Die  Mittel  sollen  in  ähnliche Initiativen
fließen, die noch nicht über Rang und Namen des Life-Balls verfügen.
Die  Freiheitlichen  haben  gegen  den  Life Ball an sich selbstverständlich nichts einzuwen-
den  und  sind  auch  über  dessen Werbewert für Wien und Österreich im Klaren.   Man darf
darüber jedoch nicht vergessen,  dass die Veranstaltung mit der kostenlosen Zurverfügung-
stellung des Wiener Rathauses samt Wasser, Strom, Überstunden zahlreicher Bediensteter
quasi  über  millionenschwere  Sach- und Personenspenden verfügen kann,  von den Blau-
lichtorganisationen ganz zu schweigen.
Zudem  sollten  SPÖ,  ÖVP und Grüne die Leitlinien des Magistrats für die Gewährung von
Subventionen  auch  in  diesem  Fall  nicht aus den Augen verlieren.   Darin heißt es unter
anderem, dass eine Förderung nur dann erfolgen darf, wenn das Vorhaben ohne sie nicht
oder nicht zur Gänze in Angriff genommen oder durchgeführt werden kann.
„Da  der  Life Ball 2013  aber einen Reingewinn von über 2,4 Mio. Euro erzielt hat, kommt
er auch ohne die zusätzlichen 800.000 Euro aus dem Wiener Steuertopf bestens zurecht“,
betonen Lasar und Ebinger und fordern eine entsprechende Umschichtung der Mittel.
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2014-04-29