Öffi-Tarifsenkung von Rot-Grün abgelehnt


Kundenvertreibung geht munter weiter

Einige Öffi-Tarife wurden in den vergangenen beiden Jahren drei Mal erhöht.  Der Einzelfahr-
schein etwa wird mit der geplanten Preiserhöhung per  1. Juli 2014 um über  22% teurer sein
als vor dem  1. Mai 2012,  die Wochenkarte um mehr als 15%.   Angesichts dieser eklatanten
Verteuerungen  ist  es  nicht  verwunderlich,  dass  die leider auch chronisch unzuverlässigen
Wiener Linien  im  Jahr 2013 um fast 7 Mio. Fahrgäste  weniger zu verzeichnen hatten als im
Jahr zuvor und die Zahl der Autofahrten im Gegenzug angestiegen ist.
Die  Preisgestaltung  dieser und weiterer Tarife ist aus diesem Grund nicht nur umweltpolitisch
kurzsichtig, da als Folge Lärm-, Abgas- und Feinstaubbelastung ansteigen, sondern auch vor
dem  Hintergrund,  dass  in  Wien  durch  die  Gebührenwalze  der  rot-grünen Stadtregierung
320.000 Menschen an oder unter der Armutsgrenze leben, sozialpolitisch unverträglich.
Eine Senkung der Tarife wäre daher angebracht.   Aus diesem Grund hat die FPÖ heute im
Gemeinderat folgenden Antrag gestellt:
„Der  Gemeinderat  spricht  sich  für die Rückgängigmachung aller Tariferhöhungen bei den
Wiener Linien seit dem 1. Mai 2012 aus, so dass etwa der Einzelfahrschein wieder leistbare
1,80 Euro kostet.“
Wie  nicht  anders  zu erwarten,  wurde der Antrag von der SPÖ und den Grünen abgelehnt.
Dazu der FPÖ-Verkehrssprecher Toni Mahdalik:  „Leider haben SPÖ und Grüne auch diese
FPÖ-Initiative brutal abgewürgt und die Gucci-Tarife der Wiener Linien einzementiert.“
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2014-04-29