March-Piraten


Angler am Grenzfluss March leben mitunter gefährlich

Über nachfolgenden Vorfall,  der sich am Abend des 23.07 2016 ereignet hat,  war in keiner
Zeitung zu lesen.   Auch erfolgte bis dato in den Presseaussendungen der Polizei-NÖ keine
Meldung.   Möglicherweise  hat  man  sich  bereits  an  die kriminellen Zustände entlang des
Grenzflusses March gewöhnt, sodass diese nicht mehr erwähnenswert erscheinen.
Zum Vorfall selbst:
Am Abend des 23.07 2016 wurde ein Angler,  der seinem Hobby frönte,  an der March bei
Zwerndorf – auf österreichischer Seite – von zwei  Slowaken  mit  Messern und einer Pistole
bedroht.   Die  Kriminellen  raubten  ihm seine Tasche mit Anglerausrüstung und diversen
Ausweisen.
Danach  flüchteten  die  zwei  Männer  mit  ihrem  Boot,  die noch ein  Boot im Schlepptau
hatten – .auf denen sich auch zwei Frauen befanden – .flussabwärts.   Es  folgte  ein Groß-
einsatz  der  österreichischen  Polizei  mit Einsatzfahrzeugen und einem Hubschrauber.
Da  das  Polizeieinsatzboot  „Hainburg“  einen zu langen Anfahrtsweg gehabt hätte, ent-
schied sich die Polizei auf das Feuerwehrrettungsboot der FF-Angern zurückzugreifen.
Die  freiwillig  gemeldete Bootsbesatzung der FF-Angern,  wurde aufgrund der Gefährlich-
keit des Einsatzes,  von der Polizei mit schusssicheren  Westen und Helmen ausgestattet.
Die Täter  konnten schließlich einige Zeit später,  von der österreichischen  Polizei auf der
slowakischen Seite der March gestellt werden.
Die Motivation der slowakischen Polizei, ihrer eigenen krimineller Staatsbürger habhaft zu
werden, hielt sich wie schon so oft zuvor festgestellt, in Grenzen. Erst nach Stunden tauchte
die slowakische Polizei auf und übernahm die Täter.
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2016-07-26