Abzocke im Namen der Verkehrssicherheit
Die Behörden betonen zwar immer wieder, dass es bei Radarfallen um die Erhöhung der Verkehrssicherheit und nicht um eine Abzocke bei den Autofahrer(innen) geht. Nachfolg- endes Foto lässt allerdings schon an dieser Aussage zweifeln. Foto: © erstaunlich.at Man könnte ja noch argumentieren, dass das Radargerät im obigen Foto immerhin von den Lenker(innen) im ankommenden Gegenverkehr gesehen werden muss und diese ihr Tempo dementsprechend verringern können, sollten sie zu schnell sein. Damit wäre die Behauptung mit der Verkehrssicherheit zumindest subjektiv gerechtfertigt. Ganz anders sieht es schon mit jener Radarfalle aus, die heute im Bezirk Bruck/Leitha montiert wurde. Diese wurde in die Werbetafel des Fahrsicherheitszentrums (A1-Speed- world – Autobahnausfahrt A4 Bruck/Leitha-Ost) integriert. Möglicherweise ist dies ein besonderes Service des dortigen Betreibers für seine Kund(innen), die es ihm sicher zu danken wissen. Foto: © erstaunlich.at Das in der Werbetafel versteckte Radargerät ist aus keiner Fahrtrichtung zu erkennen. Damit steht für uns fest, dass dieses zur reinen Abzocke und keinesfalls zur Erhöhung der Verkehrssicherheit dient.Fotos: © erstaunlich.at Erstaunlich finden wir die stümperhafte Montage. Zwei Schellen mit je zwei Schrauben halten das auf einem Holzbrett befestigte Radargerät. Der Bezirk Bruck/Leitha ist seit Öffnung der Ostgrenzen ein Eldorado für Banden aus dem ehemaligen Ostblock, die alles mitgehen lassen was nicht niet- und nagelfest ist. Da darf man gespannt sein, wie lange sich das sicher nicht billige Radargerät auf seinem Platz befinden wird. *****
2012-09-24