Rot-Grüne Bürger(innen)-Abzocke


Millionen-Gewinne auf Kosten der Wiener(innen)

Der  Rechnungshof  hat   nach  einer Prüfung  eindeutig  klargestellt,  dass die  Wiener
Stadtregierung  die Gebühren  als  eine getarnte Steuer benützt, um damit das Budget
zu finanzieren.  So flossen  etwa im  vergangenen Jahr 27 Prozent der Wassergebühr,
das waren 45 Millionen Euro, in das allgemeine Budget, bei der Müllgebühr waren es
knapp zehn Prozent oder 28 Millionen Euro.

Auch bei Gas und Strom werden die Bürger(innen) eiskalt abgezockt. Und besonders

arg ist, dass bei dem dubiosen Cross-Border-Deal bei Wien Kanal die Finanzierungs-
kosten den Gebührenzahlern aufgebürdet werden,  die Habenzinsen aber im Budget
verschwinden.

Das gesamte Vorgehen der Wiener Stadtregierung bei den Gebühren bezeichnet der

Rechnungshof als „ungeeignet“, weil es nicht der Kostenwahrheit entspricht.  Die per-
manente Anhebung  der Gebühren muss gestoppt werden,  „bis  die  Mängel  bei der
Kalkulation behoben sind“.

Unsoziales Vorgehen

Und genau diese illegale Budget-Finanzierung durch Gebühren ist ein extrem unso-
ziales  Vorgehen  der  rot-grünen  Abzockerkoalition.  Sie  trifft  nämlich  gerade  die
ärmeren Wiener(innen). Dass die rote Wiener Stadtregierung mit stummer Zustimm-
ung  ihres  grünen Koalitionspartners  weiter ungeniert  an  der  Gebührenschraube
drehen will,  ist ein Schlag  ins Gesicht der  Bürger(innen)  und des Rechnungshofs.
Um  die Kostenwahrheit herzustellen ist eine umgehende Senkung des Strom- und
des Gaspreises von Nöten.

Aber die  rot-grüne Wiener Stadtregierung  denkt nicht im entferntesten an Tarifsenk-
ungen,  sondern im  Gegenteil an  Tariferhöhungen.  Dies beweist die Ankündigung

des Wiener Bürgermeisters Michael Häupl. Dieser ließ verlautbaren, dass er auf die
im  kommenden  Jahr  automatische  Anhebung  der  Wasser-,  Kanal-  und  Müllge-
bühren nicht verzichten will.

Mit  dieser  Methode wird  eine ausufernde  Verarmung  der  Wiener(innen)  nicht zu

stoppen sein. Diese trifft  vor allem  Mindestrenter(innen) und Kleinverdiener(innen).
Anstatt Einsparungen zu treffen, wie z.B. Subventionen für schwachsinnige Projekte
einzufrieren,  bittet man lieber die  Wiener Bevölkerung mit Tariferhöhungen weiter-
hin zur Kassa.

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2011-07-23