Gefährliche VCÖ-Empfehlung
Grüner Nonsens
Im Beitrag „Kinder-Radhelmpflicht“ haben wir über die irrealen Ansichten der Grünenberichtet, mit welcher diese eine Helmpflicht für Kinder beim Radfahren ablehnen. Man
versuchte die juristische Schiene zu fahren und wollte allerseits Glauben machen, dass
durch die Helmpflicht für Kinder, den Eltern rechtliche Nachteile erwachsen.
Wir haben die Grüne Fraktion mit unserem damalig gut fundierten Beitrag aufgeklärt, dass durch die Kinder-Radhelmpflicht nicht mehr und nicht weniger Verantwortung bei den Eltern liegen wird, als jene die ohnehin bereits vorhanden ist. Seit unserer Bericht- erstattung haben die Grünen diesbezüglich auch keine Aussendung mehr in dieser Art publiziert.
Jetzt probiert es der VCÖ
Dafür springt nun der grünnahe VCÖ in die Presche und argumentiert gegen die gesetz-
liche Verpflichtung zum Tragen eines Helmes beim Radfahren. Allerdings sind die
Argumente derart haarsträubend, sodass wir uns fragen warum sich der VCÖ überhaupt
mit dem Thema Fahrrad-Sicherheit im Straßenverkehr befassen traut.In der aktuellen Printausgabe des VCÖ-Magazins erschien ein Beitrag gegen die Radhelm-
pflicht, welche durch Argumente untermauert wird, bei denen sich jeder halbwegs ver-
antwortungsvolle Mensch an den Kopf greifen muss.

Screen: VCÖ-Magazin (Printausgabe)
Vergrämt der Helm die Lust am Radfahren?
Bedenkt man dass für alle einspurige Kraftfahrzeuge, also vom Mofa bis zum Motorradseit Jahren Helmpflicht besteht und dies unzähligen Benutzern dieser Fahrzeuge bei
Verkehrsunfällen das Leben gerettet hat, fragen wir uns warum der VCÖ derart Front
gegen eine Radhelmpflicht bezieht.
Die Sturzhelme für Nutzer von einspurige Kraftfahrzeuge sind im Gegenteil zu den Rad-
helmen sehr unbequem und schränken zum Teil auch die Sicht und die Akustik der Fahrer ein. Trotzdem schreckt der Helmzwang keinen Biker von der Verwendung seines geliebten Vehikels ab. Sicher gibt es einige Narren die im „Easy Rider-Stil“ ohne Helm unterwegs sind um sich den Wind der Freiheit um ihren ungeschützten Kopf wehen zu lassen. Diese Unbelehr- baren sind es dann, die ihr Leben mit tödlichen Kopfverletzungen lassen müssen, wenn es zu einem Sturz oder Unfall kommt.
Daher ist die Argumentation (siehe Screenshot) dass ein Helmzwang zur Abschreckung
der Fahrradnutzung führt völlig unsinnig, ja sogar gefährlich. Besser einmal mehr abge- schreckt, als für immer tot oder geistig behindert.
Kinder sind am meisten gefährdet
Gerade Kinder können Gefahren oft nicht richtig einschätzen und neigen daher zum
Übermut. Aus diesem resultieren dann oft Stürze mit dem Fahrrad, bei denen es zu
ernsthaften Verletzung im Kopfbereich kommen kann. Ein Arm- oder Beinbruch ist
relativ schnell ausgeheilt. Bei einer eingeschlagenen Schädeldecke sieht die Sache schon
ganz anders aus. Daher ist uns auch die Head-Line des VCÖ-Magazins völlig unverständ-
lich.

Screen: VCÖ-Magazin (Printausgabe)
Studien für den Papierkorb
Die zitierten Studien welche angeblich zeigen, dass eine Radhelmpflicht für Kinder unter
12 Jahren kontraproduktiv ist gehören in den Müll, denn sie sind das Papier nicht wert auf
den sie stehen. Es existieren ja auch Studien die aussagen, dass der Konsum von Cannabis
unbedenklich ist. Ein jeder verantwortungsvolle Arzt schüttelt über solche Studien nur den
Kopf.
Dies gilt natürlich auch für die angebliche Kontraproduktivität der Kinder- Radhelmpflicht.
Wenn uns die Damen und Herren vom VCÖ keinen Glauben schenken, brauchen sie nur
ein Unfallkrankenhaus zu besuchen und sich Kopfverletzungen von verunglückten oder
gestürzten Radfahrern anzusehen, welche auf einen schützenden Helm verzichtet haben.
Der VCÖ benötigt Geld
Möglicherweise haben die erstaunlichen Aussagen seitens des VCÖ zu einem Mitglieder-
schwund geführt. Aus diesem Grund dürfte man nachfolgenden Bettelbrief dem Magazin
beigelegt haben.

2011-04-27
Kinder-Radhelmpflicht
Die irrealen Ansichten der Grünen
Von den Grünen ist man ja einiges gewöhnt, wenn es um das Thema Strassenverkehr
geht. So werden zum Beispiel sichere Fahrzeuge wie SUV als gefährlich verteufelt, wenn
es die Sicherheit von Kindern betrifft. Dieser Auffassung können wir uns nicht anschliessen,denn was ist für ein Kind sicherer, als in einem großen Auto mitzufahren.
Uns ist schon klar, dass die Grünen dies mit der Kinder-Sicherheit anders meinen und zwar
bei einer Kollision zwischen einem Kind und einem SUV. Sollte es zu einem solchen trag- ischen Ereignis kommen wird es egal sein, ob ein Kind bei gleichen Voraussetzungen von einem „normalen“ Pkw oder einem Geländewagen angefahren wird.Unter dem Aspekt dieser irrealen Ansicht der Grünen müssten auch Kombis, Kleintranspor-
ter und die allseits beliebten Familien-Vans verteufelt werden. Von Fahrzeugen wie Lkw’soder Bussen gar nicht zu sprechen.
Politisches Kleingeld um jeden Preis
Die Grünen versuchen stets mit erstaunlichen Ansichten, politisches Kleinkapital heraus-
zuschlagen, auch wenn ihre Aussagen völlig sinnlos und widersprüchlich sind. Eineheutige Aussendung ist allerdings mehr als erstaunlich.
In dieser wird die beabsichtigte Radhelmpflicht für Kinder bis zum 12. Lebensjahr, als un-
seriöse Verkehrspolitik bezeichnet. Was soll an einer solch sinnvollen Maßnahme unser- iös sein?Wörtlich ist in dieser Aussendung folgendes festgehalten: „Für die vorgebliche Familien-
partei ÖVP und für Verkehrsministerin Bures, die sich mit Radhelm-Inseratenlawinen als Kinder-Beschützerin stilisieren will, sollte diese Schmerzgrenze bei der von allen unab- hängigen ExpertInnen abgelehnten Kinder-Radhelmpflicht spätestens jetzt erreicht sein.“ (Quelle: APA-OTS)Diese Schmerzen und schwere gesundheitliche Folgen werden bei Kinder eintreten, wenn
diese mit dem Fahrrad stürzen und sich dabei ihren ungeschützten Kopf verletzen. Die obskurse Begründung zur Ablehnung der vorgesehenen Kinder-Radhelmpflicht vertretenTanja Windbüchler-Souschill, Jugendsprecherin und Christiane Brunner, Umweltsprech- erin der Grünen damit, dass den Eltern oder andere Aufsichtspersonen aus der Familie rechtliche Schwierigkeiten drohen, wenn ein Kind einmal den Helm abnimmt oder nicht völlig korrekt trägt.
Kennen die Grünen die Strassenverkehrsordnung nicht?
Hier soll offenbar der Eindruck entstehen, dass Eltern oder Aufsichtpersonen keinen Über-
blick darüber haben, ob Kinder bis zum 12. Lebensjahr ohne Helm radfahren, weil diese
allein mit dem Fahrrad unterwegs sind. Möglicherweise sind die Grünen nicht in Kenntnis
der Strassenverkehrsordnung in der festgehalten ist, dass die Teilnahme am öffentlichen
Verkehr mit dem Fahrrad und ohne Aufsicht, für Kinder erst ab dem 12. Lebensjahr gestat-
tet ist.
Vielleicht sollte den Grünen bewusst werden, dass Kinder nur in Begleitung einer Auf-
sichtsperson auf öffentlichen Strassen mit den Fahrrad fahren dürfen. In diesem Fall stehen sie ohnehin unter ständiger Beobachtung dieser Person. Sollte diese ihre Aufsichtspflicht verletzten und zulassen dass Kinder ihren Helm abnehmen, gehört diese Aufsichtsperson ohnehin rechtlich zur Verantwortung gezogen.Eltern haften immer für ihre Kinder
Offenbar sind die Grünen auch nicht in Kenntnis, dass Eltern in allen Bereichen für ihre Kin-
der haften, auch dann wenn sie ihre Aufsichtspflicht nicht verletzen. Ein kleines Beispiel zur
Demonstration. Ein Kind zertrümmert beim Fussballspielen eine Auslagenscheibe. Hier
werden die Eltern zur Verantwortung gezogen und zur Kasse gebeten.
Es ist in der Tat erstaunlich wie die Grünen mit billiger Polemik und an den Haaren herbei-
gezogenen Argumenten, die Sicherheit von Kindern aufs Spiel setzen, nur um politisches Kleingeld vereinnahmen zu wollen. Schön langsam entsteht für uns der Eindruck, dass die Grünen nicht einmal in ihrer eigenen Domäne, nämlich dem Fahrradfahren, ernst zu neh- men sind.*****
2011-04-06Nackte Tatsachen TEIL2
Kein Veranstalter
Wir haben in unserem Beitrag „Nackte Tatsachen“ Critical Mass als Veranstalter bezeichnet.
http://www.erstaunlich.at/index.php?option=com_content&view=article&id=285;nackte-tatsachen&catid=1;erstaunlichesIn einigen E-Mails wurden wir darüber aufgeklärt, dass CM kein Veranstalter ist.
Unter Wikipedia steht unter dem Begriff Critical Mass folgender Eintrag:
(Kritische Masse) ist eine international verwendete Aktionsform, bei der sich mehrere nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer scheinbar zufällig und unorganisiert treffen, um mit gemein- samen und unhierarchischen Protestfahrten durch Innenstädte mit ihrer bloßen Menge und ihrem konzentrierten Auftreten auf ihre Belange und Rechte gegenüber dem motorisierten Individualverkehr aufmerksam zu machen. (Quelle: Wikipedia)
Korrekt heisst es Urheber
Allerdings merkt man in Wikipedia auch an, dass es zwar keine zentrale Organisation,jedoch immer einen Urheber von Aktionen gibt, der via Internet, Plakate, etc. zu Aktionen aufruft.
Irgendwie logisch, denn wie wüssten sonst die anderen wo gerade etwas geplant ist.
Also wir korrigieren uns, nicht der „Veranstalter“ sondern der Urheber von CM, hatte
am Freitag zur „Raddemonstration“ aufgerufen und die Teilnehmer aufgefordert, nackt auf dem Fahrrad zu fahren, soferne sie sich dies zutrauen.Viel Dummheit
Nun, viel Mut gehört offensichtlich nicht dazu nackt auf einem Fahrrad durch halb Wien zu
radeln, aber sicherliche eine gehörige Portion Dummheit.
Wenn man bedenkt das ein Sturz mit dem Drahtesel bereits zu erheblichen Verletzungen
führen kann selbst wenn man angezogen ist, kann sich jeder ausmalen wie ein nackter
Körper aussieht, nachdem er Radiergummi auf dem Asphalt gespielt hat.
Erstaunliche Argumentationen
Diese Dummheit spiegelt sich auch in diversen Argumentationen wieder, welche in einer
Diskussion auf der Webseite von CM unter http://www.criticalmass.at/1633 angeführt
wurden.
Ein User bekritelte das mangelhafte Sicherheitsdenken und merkte an, dass es doch sinnvoll
wäre, auch am Fahrrad einen Schutzhelm und leichte Schutzkleidung zu tragen.Einige Antworten waren mehr als erstaunlich, welche wir hier wortwörtlich wiedergeben:
Welche boesartigen gesundheitlichen folgen befuerchtest du bei einem laeppischen sturz,
die durschschnittliche alltagskleidung verhindern koennte?Ich wüsste nicht, warum man gerade bei der CM stürzen sollte, wo das Tempo doch sehr
gemächlich und auch die gefährliche Nähe zu Autos nicht vorhanden ist. Also ist das “Gefahrenpotenzial” wohl doch eher ein Pseudoargument…Die Forderung nach Helmpflicht ist derzeit eine Forderung der Autolobby um das Rad-
fahren unattraktiver zu machen.Wir sollten viel besser das Risiko „Auto“, einschränken, dezimieren und viel langsamer
machen das erst gar keine Unfälle entstehen. Der Helm verhindert keinen Unfall!Was sagst du zu den Rennfahrern die fast nichts anhaben außer ein Stück Schweiß absor- bierendes Stück Werbe Kunstfaser die keine Spur schützt. Die fahren aber weit höhere Geschwindigkeiten. Wir bei der CM fahren max 20 Km/h. Da kann nicht viel passieren.
Das es der Autofahrerlobby relativ egal sein wird, ob ein Radfahrer einen Helm trägt oder
nicht, ist mit Sicherheit anzunehmen. Aber wie schon oft, müssen die dümmsten Argumente als Ausreden herhalten.Selbstversuche empfohlen
Derjenige der den Unterschied nicht weis, welche Verletzungsunterschiede es gibt, wenn
man nackt oder angezogen über den Asphalt radiert, sollte es einfach ausprobieren.
Das Helme keine Unfälle verhindern wissen wir auch. Ausserdem wird noch die geringe
Geschwindigkeit von maximal 20 km/h als Argument angeführt, das ja nicht viel passieren kann.Demjenigen können wir einen kleinen Test empfehlen. Laufen Sie gemütlich mit zirka 6-8 km/h,
mit ihrem von einem Helm geschützen Kopf gegen eine Hausmauer.Anschliessend wiederholen Sie den Versuch, allerdings ohne Schutzhelm.
Wir garantieren Ihnen, Sie merken den Unterschied sofort.
Stauni
2009-06-22Nackte Tatsachen
Peepshow auf Räder
Für gestern rief Critical Mass, kurz CM genannt, zu einer Radtour der besonderen Art auf.
