Unser Geld für unsere Leute


Darf Geld aus Österreich an Ausländer nur verschenkt werden?

Was  für  ein  Aufschrei  ging  durch die Republik,  als H.C. Strache 2011 forderte  „Unser Geld
für unsere Leute“. Damit wies er damals auf die Verschleuderung von österreichischen Steuer-
geld ins Pleiteland Griechenland hin,  welches sich mittlerweile als Fass ohne Boden erwiesen
hat.  Auch nachfolgendes Wahlwerbeplakat der FPÖ stand seinerzeit im Kreuzfeuer der Kritik.

Screen: fpoe.at
Da finden wir es erstaunlich, dass bei nachfolgendem Folder bis dato kein Geschrei eingesetzt
hat.

Screen: erstaunlich.at
Beim Erwerb der Gedenkmünze muss nämlich eine Gegenleistung – nämlich die Bezahlung von
5 Euro  –  erbracht  werden.   Dies  fand  im  Fall  der   Griechenland-Hilfe  nicht  statt.   Hier  wurde
österreichisches  Steuergeld auf Nimmerwiedersehen und ohne Gegenleistung in den Pleitestaat
transferiert.
Da  finden  wir  es  erstaunlich,  dass  der  Ankauf  der  Gedenkmünze  nur für Österreicher gilt.
Immerhin handelt sich um eine offizielle Ausgabe der Republik Österreich.  Der Herausgeber
des Folders,  das IMM Münz-Institut,  ist offizieller Vertriebspartner der  „Münze Österreich AG“,
bei der auch diese 5-Euro Gedenkmünze erhältlich ist.
Die  Sinnhaftigkeit  im  Bezug auf eine Wertanlage beim Kauf einer solchen Gedenkmünze
stellen  wir  ohnehin  in  Frage.   Aber  es  ist  immerhin  ein gutes Geschäft für die Republik
Österreich.   Da stellen wir uns die berechtigte Frage,  warum die „Münze Österreich AG“ nur
an  Österreichern  und  nicht  an Ausländern  verdienen  darf?   Darf  Geld aus Österreich an
Ausländer nur verschenkt werden?
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2014-01-04