Mediale Neujahrsansprache von SPÖ-Deutsch


Ein kleiner Scherz zu Jahresbeginn

Kaum  hat  das  neue  Jahr  begonnen,  sorgt der Wiener SPÖ-Landesparteisekretär, LAbg.
Christian  Deutsch  – der  offenbar  in  einer  Parallelwelt  zu  leben  scheint  –  mit  seiner
medialen  „Neujahrsansprache“  für Heiterkeit.   Wir zitieren nachfolgend einige Sätze aus
dieser.
 
In  Wien  wird  Mitbestimmung  ernstgenommen.   Darüber hinaus bietet die Wiener SPÖ
konkrete  Möglichkeiten  zur  direkten Mitbestimmung an.   Das ist für uns der Kern einer
lebendigen  Demokratie.   Es  ist für uns ganz selbstverständlich,  die Menschen in Mitbe-
stimmungs-  und  Entscheidungsprozesse  einzubeziehen,  wenn  es  um Kernfragen von
Politik und Zukunft geht….. So und so ähnlich geht es in der heutigen Presseaussendung
von Christian Deutsch weiter.
 
Mitbestimmung  in  Wien?   Aber klar,  doch nur dann,  wenn  es  den  Sozialisten in den
Kram passt.   Das wortreiche „Blah.. Blah..“ von SP-Sekretär Deutsch zur Mitbestimmung
in Wien, kann jedoch über die plebiszitären Defizite der Sozialisten nicht hinwegtäuschen.
 
Als  „Witz zum neuen Jahr“ ist  die Aussage von SP-Sekretär Deutsch zu werten, wonach
Mitbestimmung  in  Wien  von der SPÖ erst genommen wird.   Ganz das Gegenteil ist der
Fall –  man  versucht  den  Menschen in dieser Stadt mit Pseudobefragungen Sand in die
Augen zu streuen.   Über die wirklichen Fragen und Probleme dürfen sie jedoch nicht ab-
stimmen. Oftmals mit völlig hanebüchenen Ausreden, so heute FPÖ Landesparteisekretär
Hans-Jörg Jenewein in einer Reaktion zu Herrn LAbg. Deutsch.
 
Interessant  ist,  dass  man gerade bei der von Deutsch zitierten Wiener Volksbefragung
2010  über eine  Gebühr  – die sogenannte „City-Maut“ –  die Wiener(innen) und Wiener
befragte,  im Jahr 2013 eine Befragung über das Parkpickel jedoch für rechtlich unrecht-
mäßig erachtet hat. Das ganze wurde mittels „Rechtsgutachten“ aus dem eigenen Haus
„untermauert“ und damit war für die Wiener SPÖ der Fall auch schon erledigt.
 
Als  „Entschädigung“  dafür  durften  die  Wiener(innen) über die Ansagestimme für die
Öffis im Internet abstimmen. Tja, das ist auch eine Form der Partizipation, wie sich das
die Realsozialisten in Wien halt so vorstellen.
 
Es  war dem Bürgermeister Michael Häupl und seinen unter  griechischer Führung agier-
enden grünen Erfüllungsgehilf(innen) vorbehalten, rund 150.000 Unterschriften zu einer
Volksabstimmung  über  das  Parkpickerl zu ignorieren und damit den Menschen dieser
Stadt ihren wahren Stellenwert vor Augen zu führen.   In den Augen der jetzigen Links-
koalition haben sie offenbar nämlich keinen.
 
Die SPÖ wird ihre Ignoranz jedoch heuer noch mehrmals zu spüren bekommen. Beginn-
end im Jänner, wo der Verteidigungsminister eine Abfuhr für sein Profiheer bekommen
wird,  sowie  bei  den  kommenden Landtagswahlen bis hin zu den Nationalratswahlen
wird  sich  die  SPÖ  eine  Niederlage  nach der anderen abholen.   Die Ergebnisse der
letzten Wahlen, egal in welchen Bundesländern, deuten eindeutig darauf hin.
 
Jedenfalls  wird diese rot-grüne Wiener Stadtregierung,  mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit,  als „Verlierer –  und Verhindererkoalition“  in  die Geschichte  der
Stadt Wien eingehen.
 
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2013-01-01