Stadt Wien muss subventionierte Vereine streng kontrollieren
Nach einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft durch eine ehemalige Kindergartenmitarbeiterin wurde ein neuerlicher, möglicher Förderskandal bekannt, wie in der gestrigen „Krone“ zu lesen ist. Sollte an den Vorwürfen tatsächlich etwas Wahres dran sein, der Betreiber des Kindergartens spricht von übler Nachrede und Verleumdung, entsprechend gilt die Unschuldsvermutung, muss man sich schon die berechtigte Frage stellen, ob man in der Stadt Wien nichts aus den letzten Fördergeld-Missbrauchsfällen gelernt hat.
Dazu der freiheitliche Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus: „Anscheinend wird von Seiten der Stadt immer noch nicht überprüft, an wen Geld ausgezahlt wird und vor allem was damit geschieht. Diese Blauäugigkeit kostet uns viele Millionen Steuereuro. Leider ist zu befürchten, dass es noch mehr Vereine gibt, die es mit der Verwendung der Subventionen nicht so genau nehmen. Deshalb fordere ich von der Stadtregierung und den Verantwortlichen, sämtliche Stellen, die gefördert werden, streng zu überprüfen und bei dem leisesten Verdacht auf Ungereimtheiten die Zahlungen einzustellen!“
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2016-10-30