Wien mutiert zur Stadt der Armut


Wo bleibt das soziale Gewissen von Rot und Grün?

Ost- und Südosteuropäer auf dem Arbeiterstrich in Wien Favoriten
Foto: erstaunlich.at

160.152  Mindestsicherungsbezieher – das  ist  der aktuelle,  traurige Stand in Wien.
Waren  es  zu  Beginn  der  unheiligen  Allianz aus Rot und Grün Anfang 2011 noch
129.000 Bezieher, so ist diese Zahl nun rasant gestiegen.  Schlimm, dass in diesem
Tempo ebenso die Arbeitslosenzahlen, die Schulden und die Gebühren steigen.
393.000 Wienerinnen  und  Wiener leben unter der Armutsgrenze.  Diese Horrorzahl
ist  Synonym  für die verfehlte Sozialpolitik in dieser Stadt.  Von Armut sind hier auch
über  100.000  Kinder  betroffen,  die  besonders leiden.   Nicht zuletzt deshalb, weil
ihnen  einerseits  der  Start ins Leben zusätzlich erschwert und andererseits die Teil-
nahme  am  sozialen Leben fast unmöglich gemacht wird.   Selbstverständlichkeiten
wie  Kindergeburtstage,  Mitgliedschaften in Sportvereinen oder gesunde Ernährung
gibt  es  für  in  Armut lebende Kinder nicht.   Es ist erschreckend,  dass es weiterhin
von Rot und Grün keinen einzigen Lösungsvorschlag gibt.  Die Stadtregierung küm-
mert sich rein um die Verwaltung der Armut statt sie zu beseitigen.
Aber  auch mit der Arbeitslosigkeit hat die  Stadt Wien zu kämpfen.   Waren vor der
letzten Wien-Wahl 2010 noch 71.448 Personen arbeitslos gemeldet,  so stieg diese
Zahl in der Zeit der rot-grünen Koalition bis 1.2.2015 auf 153.169. Die Arbeitslosen-
quote in Wien beträgt somit 16,3%. Dieser Anstieg, innerhalb von knapp vier
Jahren, bedeutet mehr als eine Verdoppelung.
Entlastung ist keine in Sicht. Während also immer weniger Jobs für die Bürger vor-
handen  sind,  kreiert  die Stadtregierung gleichzeitig ungeniert die unmöglichsten
Versorgungsposten  für  rot-grüne   Günstlinge,  wie  etwa   Radfahr-,  Fußgänger-,
Schulschwänz-Beauftragte,  grüne  Patientenanwältin  und   dergleichen  mehr  an
erstaunlichen Alibi-Jobs.
Fakt ist, dass die unglaublichen und in der Geschichte Wiens einzigartigen Gebühr-
enerhöhungen der letzten Jahre,  die Bevölkerung massiv belasten. Aber auch die
immer weiter ansteigende Zahl von Ausländern,  die hierzulande ohne Job sind, ist
besorgniserregend.
Wien ist durch die Nähe zum Osten besonders betroffen.  Zahlreiche Ostarbeits-
kräfte  strömen  in die Bundeshauptstadt,  um hier ihr Glück am Arbeitsmarkt zu
finden.  Lohn- sowie  Sozialdumping  sind  die  traurige Konsequenz.  Aber auch
die Schwarzarbeit blüht, wie eingangs gezeigtes Foto dokumentiert.  Selbst der
AMS-Vorstand  Kopf  bestätigte,  dass  der  Zuzug  an Ausländern für den heim-
ischen Arbeitsmarkt kontraproduktiv ist.
*****
2015-03-30