Wiener FPÖ stellt Asyl-System infrage


Wien wird immer mehr zu einem Magnet für Wirtschaftsflüchtlinge

Anlässlich der von den Wiener Freiheitlichen verlangten Landtagssitzung am  27.02.2013 zum
Thema  „Keine  missbräuchliche  Vergabe  von  Wiener Grundversorgungsleistungen  an Asyl-
betrüger“ betonte FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus heute bei einer Pressekonferenz, dass
Wien immer mehr zu einem „Magnet für Wirtschaftsflüchtlinge“ werde.
 
Die Landtagssitzung wird die Wiener FPÖ zum Anlass nehmen, das derzeit praktizierte Asyl-
system  zu  hinterfragen.   Gudenus  kritisierte,  dass  Asylwerber  mit  einem  abgelehnten
Bescheiden  Wien weiterhin die Grundversorgung beziehen würden.    „Dabei handle es sich
oft um Flüchtlinge, die in ihrem Land nicht verfolgt würden“, so Gudenus.
 
„Mittlerweile  hätte  sich  auch  eine  Asylindustrie entwickelt,  an der unter anderem NGOs,
Rechtsanwälte,  Immobilienmakler  und  jene  Zugewanderte verdienten,  die nur aus finan-
ziellen  Gründen  ihr  Heimatland  verlassen  hätten“,  so der  FPÖ-Klubobmann ergänzend.
 
In  einem  dringlichen  Antrag wird die FPÖ am Mittwoch die Stadtregierung auffordern,  die
Einhaltung  des  Wiener Grundversorgungsgesetzes und damit die rechtskonforme Auszahl-
ung  der  Grundversorgungsleistungen  in  Wien  durch entsprechende Kontrollen zu gewähr-
leisten.   Zu Unrecht  bezogene  Leistungen soll die Stadt zurück verlangen bzw.  einklagen
können.
 
Gudenus sprach sich abschließend auch dagegen aus, dass Asylwerber bereits nach sechs
Jahren Aufenthalt die österreichische Staatsbürgerschaft beantragen könnten.
 
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2013-02-26