Korruptionsversuch bei Gebi Mair?


Jeder Mensch ist käuflich

Wir vertreten die Meinung,  dass jeder Mensch käuflich ist.   Es kommt nur auf die Höhe
des angebotenen Betrages an. Und damit sind wir auch schon beim Thema, der Korrup-
tion in der Politik. Wie kann man den ökonomischen  – nicht moralischen –  Wert eines
Politikers messen?
Ganz einfach, wagen wir zu behaupten. Je wichtiger ein(e) Politiker(in) ist, desto mehr
Geld  wird anzubieten sein,  um diese Person  korrumpieren zu können.   Ein kleiner
Wiener Bezirksrat wird wesentlich günstiger „einzukaufen“ sein, als beispielsweise ein
Nationalratsabgeordneter.
Daraus ergibt sich für uns,  dass ein jeder Politiker seine Wichtigkeit  selbst feststellen
kann, falls ihm schon einmal ein Bestechungsangebot gemacht wurde, auch wenn er
von diesem Angebot keinen Gebrauch machte.

Ist Gebi nur 50 Euro wert?

Screen: gebimair.blogspot.com
Interessant ist der von uns rot markierte Satz: „Mit einer Spende kann man sich, wie hier
beschrieben, bei mir natürlich keine politischen Positionen erkaufen.“   Wenn der Tiroler
Grünpolitiker diese 50 Euro-Spende tatsächlich als Bestechungsversuch wertet, so sollte
er  sich ernsthafte Gedanken  über seinen ökonomischen  – nicht moralischen –  Wert
und über die Wichtigkeit seiner Person machen. Denn für diesen Betrag kann man sich
nicht einmal die Gunst eines Amtsdieners erkaufen.
Interessant ist auch der Verwendungszweck  den Mair angibt,  welchen er mit den 50
Euro beabsichtigt.    Er will diese  nämlich für die anwaltliche Unterstützung bei Aufklär-
ungssarbeit verwenden.   Für 50 Euro  öffnet ihm ein Rechtsanwalt  nicht einmal die
Kanzleitüre.   Also dürfte dieses Vorhaben als gescheitert zu betrachten sein.
Aber um nochmals auf die anonyme Spende zurückzukommen. Vielleicht wird Werner
Königshofer von später Reue gepeinigt, hatte er doch den Grünpolitiker seinerzeit als
Landtagsschwuchtel bezeichnet.   Möglicherweise sind diese 50 Euro eine Art Wieder-
gutmachung  für Gebi Mair,  sodass sich dieser bei der nächsten  Veranstaltung der
tanzenden schwulen Mädchen im  „LAND OF OZ“  seine Eintrittskarte kaufen kann.
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2011-11-29