Politik reagiert auf unseren gestrigen Beitrag
Unser gestriger Beitrag „WWF bläst zum Hallali“ löste „Reaktionen“ bis in die hohe Politik
aus. Als Musterbeispiel für Bigotterie bezeichnete der freiheitliche Vize-Parteiobmann
NAbg. Norbert Hofer, die Natur- und Tierschutzorganisation WWF.
Hofer ging mit dem WWF hart ins Gericht und meinte, dass diese zwar der Jagd eine sehr kritische Haltung gegenüber bringen, aber selbst vier Eigenjagden unterhalten. „Hier hat der WWF jede Glaubwürdigkeit verloren und liefere damit ein ungustiöses Musterbeispiel für gewissenlose Abzocke gutgläubiger Spender und bestätige einmal mehr, dass es der NGO-Industrie ausschließlich um die Selbsterhaltung und Selbstbedienung gehe“, so Nat. Abg. Norbert Hofer und kündigte gleichzeitig an, gegebenenfalls parlamentarische Initia- tiven zu setzen.
Feuer am Dach und jede Menge Polemik
Nun war aber Feuer am Dach der Natur- und Tierschutzorganisation WWF und diese ant-
wortete postwendend mit einer Presseausendung, in der vorerst festgehalten wurde,
dass nachhaltige Jagd eine legitime Form der Landnutzung sei. Dass sehen wir auch so,
sofern der Eigenjagdinhaber nicht eine Organisation ist, welche sich den Tierschutz auf
seine Fahnen geheftet hat.
Jedenfalls sah sich der WWF-Naturschutzexperte Bernhard Kohler zur Polemik veranlasst
und meinte: „Dem WWF zu unterstellen, dass die Natur- und Klimaschutzorganisation
auf eigenen Grundstücken, die für den Zweck des Naturschutzes erworben wurden,
selbst jagen würde, ist in etwa so abstrus wie der FPÖ vorzuwerfen, für die Rechte von
Ausländern und Flüchtlingen einzutreten.“
Begehen die Tiere Selbstmord?
Wir haben dem WWF nie unterstellt „selbst zu jagen“, sondern folgende Frage gestellt:
„Wer sind die „Glücklichen“ die in den Eigenjagden des WWF-Österreich, wehrlose
Tiere ermorden dürfen?
Es bestünde rein theoretisch auch die Möglichkeit, dass der WWF die jährlich amtliche
Abschussverordnung im Wald plakatiert und die betreffenden Tiere daraufhin Selbst-
mord begehen. Damit würde in den Eigenjagden des WWF natürlich nicht gejagt wer-
den.
Dass sich diese Story nicht einmal dem naivsten Spender verkaufen lässt, liegt klar auf
der Hand. Also ist noch immer nicht geklärt, wer in den Eigenjagden des WWF, die Tiereabschießt. Nun, dies ließe sich aber einwandfrei feststellen, indem man die Kennzeichen der dicken SUV notiert, welche am Waldesrand der betreffenden Reviere geparkt sind.