Brustkrebsvorsorge wird nicht mehr für alle Frauen finanziert


Hauptsache Quotenfrauen und „Töchter“ in der Bundeshymne

Heute  werden  sich wieder die selbsternannte Frauenrechtlerinnen gegenseitig auf die Schul-
tern klopfen,  gebetsmühlenartig wiederholen welch großartige Leistungen Frauen leisten, wie
wichtig  es  wäre endlich die Gehaltsschere zu schließen,  wie notwendig es ist,  Frauen in Auf-
sichtsräte  zu  setzen  um  auch  ihre  Leistungen  zu  honorieren  und dabei werde auch nicht
vergessen ,  auf  so  sinnentleerten  Errungenschaften  wie  beispielsweise die „Töchter“ in der
Bundeshymne zu verweisen.
Mit  keinem  Wort  wird  wohl von diesen Damen und Herren,  natürlich auch nicht von Gesund-
heitsminister Stöger erwähnt werden, dass seit 1. Jänner 2014 die Mammographie als eine der
wichtigsten  präventiven  Untersuchungen  für  Frauen  unter  vierzig  und  Frauen über siebzig
Jahren  nicht  mehr  zu  Verfügung steht.   Ganz offensichtlich sind diese Altersgruppen für den
Gesundheitsminister es nicht Wert, ihre Brust vorsorglich untersuchen zu lassen.
Obwohl  ein  Viertel  aller  Brustkrebspatientinnen in die Altersklasse über siebzig fallen, wird
diese  Gruppe  schlicht  und einfach ausgeschlossen oder darf erst zur Mammographie, wenn
vom  behandelnden  Frauenarzt  bereits  ein  Knoten  ertastet wurde.   Diese Verordnung des
sozialistischen Gesundheitsministers ist mehr als zynisch, denn schon heute werden Tumore
gerade bei älteren Frauen nicht im Anfangsstadium entdeckt.
Anstatt  dem entgegen zu wirken und damit auch die Heilungschancen zu erhöhen,  hat sich
der Gesundheitsminister offensichtlich das Ziel gesetzt,  die Mortalität dieser Altersgruppe zu
erhöhen.   Anders  kann  sein  Zynismus,  mit dem er diese  Verschlechterung auch noch als
frauengesundheitspolitischen Erfolg anpreist, nicht interpretiert werden.
Dazu  die  Gesundheitssprecherin  der  FPÖ,  NAbg.  Dr. Belakowitsch-Jenewein:  “Ich  fordere
alle Frauenpolitiker,  die auch nur einen Funken ihrer selbsternannten Tätigkeit ernst nehmen,
auf, gemeinsam dafür zu sorgen,  dass alle Frauen jederzeit eine Vorsorgeuntersuchung ihrer
Brust  vornehmen  dürfen.   Dies  wäre  nicht  nur im Sinne der Prävention und der Gesundheit
der  Frauen – in  einem  entwickelten  Sozialstaat  sollte  dies  eine Selbstverständlichkeit sein.
Hier wären die Damen und Herrn Frauenpolitiker gefordert.“
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2014-03-08