Billigst-Lohnarbeiter und Strafgefangene beim Berufsheer
Neue Wege – Neue Chancen, so kündigte der wohl unfähigste Verteidigungsminister der
2. Republik, die Abschaffung des Grundwehrdienstes und die Einführung eines Berufs-
heeres an.
Foto: (c) erstaunlich.at
Was wir davon halten und welche Meinung wir über Norbert Darabos haben, kann in zahl-
reichen Beiträgen auf www.erstaunlich.at nachgelesen werden. Zur leichteren Auffindung
muss nur das Wort „Darabos“ in der Suchfunktion dieser Webseite eingegeben werden.
Aber zurück zum Thema. Nun kann man über ein reines Berufsheer geteilter Meinung sein,
allerdings darf erwartet werden, dass dieses Heer eine gut ausgebildete und schlagkräftige
Kampftruppe ist. Wenn da nur das Wörtchen „wenn“ nicht wäre, denn nach darabosischen
Vorstellungen dürfte ein Berufsheer wohl anders aussehen.
Dies stellte er in einem Pilotversuch am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe in der Steiermark
unter Beweis. Von der roten Medien-Propagandamaschine vornehm verschwiegen, sichern
dort Billigst-Lohnarbeiter und Strafgefangene den Schießplatz des Bundesheeres.
Brandgefährliche Pilotversuche
Darabos will mit Pilotversuchen beweisen, dass man Kasernen und militärische Liegenschaften
auch ohne Rekruten erhalten kann. Diese leisten als „Systemerhalter“ anfallende Arbeiten,
vom Küchendienst beginnend bis zum Schneeschaufeln. Und wenn scharf geschossen wird,
sperren die Rekruten alle Zufahrts- und Wanderwege.
Da diese aber nach Abschaffung der Wehrpflicht nicht mehr zur Verfügung stehen, muss Er-
satz gefunden werden. Diesen fand der Selbstverteidigungsminister offenbar in Personen
wie Billigst-Lohnarbeiter und Strafgefangene (Freigänger der JVA Leoben). Und so wurde
beim ersten Pilotversuch am Truppenübungsplatz „Seetaler Alpe“, ein Horrorszenario zur
Realität. Häftlinge sicherten ein Gelände, wo Soldaten mit scharfer Munition übten.In der Praxis läuft dies derzeit so ab, dass vier Häftlinge in der Früh mit der Bahn von Leoben nach Judenburg fahren, wo sie mit Heereskraftfahrzeugen abgeholt werden. Am Abend müssen diese wieder in ihre Zellen in der Strafanstalt einrücken. Wir könnten noch seitenlang über dieses Pilotprojekt des Zivildieners N. Darabos schreiben, lassen dies aber sein. Eine Bemerkung können wir uns aber abschließend nicht verkneifen. In uns keimt der Verdacht, dass Norbert Darabos selbst ein Pilotversuch sein dürfte. Die Wissenschaft könnte aus ihm wahrscheinlich interessante Schlüsse ziehen. *****
2012-03-09