SVA verhöhnt ihre Versicherten


Wirtschaftslage für SVA nicht wirklich interessant

Die derzeit von der Spitze der SVA bejubelte, angebliche Zahlungserleichterung für Ver-
sicherte, kann nur als Verhöhnung verstanden werden.  Ist doch die SVA die Versicher-
ung,  die am unerbittlichsten und  brutalsten gegen die eigenen  Versicherten vorgeht,
wenn aufgrund der wirtschaftlichen Lage die Beitragslast zu hoch wird.
 
„Die SVA hat zig-tausend österreichische Betriebe wegen ausstehender Sozialversicher-
ungsabgaben unerbittlich in den Konkurs getrieben und so tausende Arbeitsplätze ver-
nichtet“,  meint dazu der freiheitliche  Bundesrat und Abgeordnete zum  Wiener Wirt-
schaftsparlament Mag. Reinhard Pisec.
 
Jetzt davon zu sprechen,  dass Selbstbehalte für SVA Versicherte „derzeit schon mit
sozialer  Treffsicherheit ausgestattet“ sind,  ist blanker Hohn.   Selbst wenn die  SVA
nun gelobt Zahlungserleichterungen für SVA-Versicherte möglichst schnell umsetzen
zu wollen,  so ist dies wenig glaubwürdig.  Der einzige glaub würdige Schritt und die
beste Lösung wäre  eine Selbstauflösung der SVA.
 

Urabstimmung über Erhalt der SVA wäre wünschenswert

In Österreich gibt es ohnehin zu viele Sozialversicherer.   Es wäre daher wünschens-
wert,  wenn die Versicherten der SVA auf die jeweiligen Gebietskrankenkassen auf-
geteilt würden. Zielführend wäre diesbezüglich eine  Urabstimmung unter allen SVA
-Versicherten.
 
Sollen  die Versicherten doch  selbst entscheiden,  ob sie die im  Vergleich höchsten
Beiträge  –  gekoppelt  mit  20%  Selbstbehalt –  zahlen wollen,  oder lieber  in ihren
Bundesländern versichert sind. Die SVA hat bereits genug Schaden für die Wirtschaft
angerichtet.
 
*****
2012-03-09